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Sender Jauerling
Bauwerk in Österreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Sender Jauerling ist ein Hybridturm der ORS auf dem Jauerling in Niederösterreich, der für die Verbreitung von Hörfunk und TV sowie für den Richtfunk genutzt wird. Der interne Name lautet ST.PÖLTEN.
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Allgemeines
Der Sendeturm Jauerling wurde von 1955 bis 1958 errichtet und zeichnet sich als Hybridturm durch eine ungewöhnliche Bauweise aus. Der 141 m hohe Antennentragmast besteht aus einem freistehenden, rund 35 m hohen Stahlfachwerkturm als Unterbau, auf dem sich auf zwei Ebenen auch die Richtfunkantennen befinden, und einen am Erdboden dreifach in drei Ebenen abgespannten Oberteil mit unter anderem UKW- und TV-Antennen. Der Oberteil ist eine rund 80 m hohe Rohrmastkonstruktion auf der ein rd. 25 m hoher GFK-Antennenzylinder montiert ist.[1]
Der Sender Jauerling ist der Hauptsender für den Großraum St. Pölten und das Waldviertel, mit Ausnahme des Gebietes um Gmünd.
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Richtfunkstation
Der Sendeturm Jauerling stellt nicht nur einen UKW-Sender mit hoher Reichweite dar, sondern ist auch eine wichtige Richtfunkrelaisstation für die so genannte „Ost-West-Route“, die auch Flugsicherung und Flugraumüberwachung umfasst. Die nächsten Relaisstationen, mit denen dieser Sender über Richtfunkstrecken im Frequenzbereich von 7 GHz bis 7,4 GHz verbunden ist, sind in westlicher Richtung die Richtfunkstation Sonntagberg; ostwärts die Richtfunkstation Exelberg.
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Weiterer Sender am Jauerling
Unweit dieses Senders befindet sich eine weitere Sendeanlage. Diese ist eine Relaisstation u. a. für Feuerwehr und Polizeifunk. Weiters gibt es eine Mobilfunk-Basisstation.
Aktuelle Rundfunkprogramme
Zusammenfassung
Kontext
Analoger Hörfunk (UKW)
Vom Jauerling werden folgende Hörfunkprogramme (in horizontaler Polarisierung) übertragen:
Digitaler Hörfunk (DAB+)
Am 11. Dezember 2019 nahm der Sender Jauerling die Ausstrahlung des ersten österreichweiten MUX im Standard DAB+ auf.[2] DAB wird in vertikaler Polarisation und im Gleichwellenbetrieb mit anderen Sendern ausgestrahlt.[3]
Digitales Fernsehen (DVB-T2)
In DVB-T2 werden in Summe fünf Multiplexe ausgestrahlt:[4] Der Empfang von allen Multiplexen ist nur mit entsprechender simpliTV-Hardware wegen der Grundverschlüsselung möglich.
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Ehemalige Rundfunkausstrahlungen
Digitales Fernsehen (DVB-T)
Vom 26. Oktober 2006 bis Oktober 2016 strahlte der Sender Jauerling MUX A und MUX B in DVB-T aus, danach folgende die Umstellung auf DVB-T2.
Analoges Fernsehen (PAL)
Bis zur Umstellung auf DVB-T am 22. Oktober 2007 wurden folgende Programme in analogem PAL gesendet:
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Weblinks
Einzelnachweise
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