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Sheldon Kahn

US-amerikanischer Filmeditor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Sheldon F. Kahn (* 1. März 1940)[1] ist ein US-amerikanischer Filmeditor.

Leben

Zusammenfassung
Kontext

Nachdem seine Familie nach Kalifornien gezogen war, wusste Sheldon Kahn bereits im Alter von sieben Jahren, dass er irgendwann einmal hinter der Kamera arbeiten würde. So besuchte er nach der Schule, wenn es sich anbot, Probeaufnahmen, um zu sehen, wie am Filmset gearbeitet wird. Als er 1963 nach seinem Abschluss an der University of Southern California Arbeit suchte, fand er einen Job in der Postabteilung von CBS. Als sich die Möglichkeit bot beim Fernsehsender KNXT mit Hilfe von KEM, einer deutschen Schneidetischtechnik der Firma Keller-Elektronik-Mechanik aus Hamburg, Nachrichten zu bearbeiten, nutzte er dies. Bei den Nachrichten erwarb er sich mit der KEM-Technik so viel Erfahrung, dass er für den Filmschnitt in Betracht gezogen wurde.[2] So assistierte er noch bei Filmen wie Zapfenstreich und Blume in Love, während er mit seinem ersten eigenverantwortlichen Filmschnitt von Einer flog über das Kuckucksnest bereits mit einer Oscar-Nominierung bedacht wurde.

Nachdem Kahn für Sydney Pollack bereits die Filme Der elektrische Reiter und Die Sensationsreporterin schnitt, brachte ihm der Schnitt von Jenseits von Afrika die zweite Oscar-Nominierung ein. Auch mit dem Regisseur Ivan Reitman verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit. So schnitt er unter anderem nicht nur Twins – Zwillinge, Ghostbusters II und Kindergarten Cop, sondern auch Sechs Tage, sieben Nächte und Junior. Dabei bezeichnete er sich selbst als Performance Editor, da er immer wieder Szenen in den Schnitt mit hinein arbeitete, die nicht notwendig waren, aber immer wieder interessante Aspekte einzelner Figuren darstellte.[3]

Sheldon Kahn ist Mitglied der American Cinema Editors.[4]

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Filmografie (Auswahl)

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Auszeichnungen

Oscar

  • 1976: Bester Schnitt – Einer flog über das Kuckucksnest (nominiert)
  • 1986: Bester Schnitt – Jenseits von Afrika (nominiert)

BAFTA Award

Literatur

Einzelnachweise

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