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Sietas Typ 160
Schiffstyp der Hamburger Sietas-Werft Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Typ 160 ist der erste Open-Top-Container-Feederschiffstyp der Sietas-Werft in Hamburg-Neuenfelde. Von der Open-Top-Version wurden dreizehn Einheiten gebaut. Zudem lieferte Sietas sieben Schiffe des Untertyps 160a aus, deren Laderäume allesamt Lukendeckel besitzen. Die Baureihe galt zur Bauzeit als besonders erfolgreiches Produkt der Werft.
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Geschichte

Der Schiffstyp wurde von 1996 bis 2000 für verschiedene Reedereien gebaut. Die meist eisverstärkten Schiffe werden vorwiegend auf europäischen Containerzubringerdiensten eingesetzt, wo sie alleine durch die große Anzahl zu einem Standardschiff wurden. Im Nord-Ostsee-Kanal und in der Ostsee zählten sie um die Jahrtausendwende zu den größeren Einheiten ihrer Art.
Besondere Aufmerksamkeit innerhalb der Serie erregten die nach den gleichnamigen Bundesligavereinen Borussia Dortmund und Werder Bremen benannten Schiffe. Die 2015 verkaufte Borussia Dortmund der Reederei Rudolf Schepers war besonders auffällig in den Vereinsfarben schwarz und schwefelgelb lackiert.
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Technik
Zusammenfassung
Kontext

Die Schiffe des Typs wurden in verschiedenen Varianten gebaut. So hat der Basistyp 160 fast immer eine hohe Eisklasse, was durch die Eisverstärkung des Rumpfes zu einem höheren Stahlbaugewicht führt. Die Mehrzahl der Typ-160-Schiffe besitzt aufgrund des Einsatzgebietes in kalten Regionen ein Ruderhaus mit geschlossenen Brückennocken. Innerhalb der Baureihe werden die Typen 160 und 160a unterschieden.
Der Typ 160 verfügt über vier Laderäume, von denen der dritte oben offen ist. Beim Untertyp 160a besitzt auch der dritte Laderaum einen Lukendeckel. Die hinteren drei Räume sind kastenförmig (box-shaped) ausgeführt. Durch den offenen Laderaum (der 38 Meter lang ist) ergibt sich eine hohe Flexibilität, da das Öffnen und Schließen der Lukendeckel im Hafen entfällt und die Höhe der Container im Raum durch die Lukendeckel nicht begrenzt ist. Alle Laderäume sind mit Cellguides für den Transport von Containern und den Transport von Gefahrgutcontainern ausgerüstet. Die Tankdecke ist für die Stauung von Schwergut verstärkt. Darüber hinaus ist das Schiff für den Transport von überlangen und überbreiten Containern der gängigsten Sondermaße eingerichtet. Der Typ 160 verfügte anfangs über 683, später über 700 Containerstellplätze. 100 Stellplätze sind mit einem Anschluss für Kühlcontainer ausgerüstet. Bei homogener Beladung mit jeweils 14 Tonnen schweren Containern kann der Schiffstyp noch 380 TEU transportieren.
Angetrieben werden die Schiffe der Baureihe von einem Viertakt-Dieselmotor des Typs MAN B&W 8L 40/54, der auf einen Verstellpropeller wirkt. Die An- und Ablegemanöver werden durch ein Beckerruder und ein Bugstrahlruder mit 550 kW Leistung unterstützt.
Die Rümpfe wurden in Sektionsbauweise zusammengefügt. Aus dem Typ 160 entwickelte die Sietas-Werft den nochmals größeren Sietas Typ 168.
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Die Schiffe
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Weblinks
Commons: Sietas Typ 160 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Werftseite ( vom 10. Oktober 2009 im Internet Archive)
Einzelnachweise
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