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Simone Martin

Politiker, Mitglied des Europaparlaments Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Simone Martin
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Simone Martin (* 14. April 1943 in Tourcoing) ist eine französische Politikerin.

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Simone Martin (2013)

Lebenslauf

Zusammenfassung
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Martin entstammt einer Landwirtschaftsfamilie und engagierte sich beim Centre national des Jeunes Agriculteurs, wo sie zur Vizepräsidentin aufstieg. Jacques Blanc, Staatssekretär im Landwirtschaftsministerium, motivierte sie in den 1970er Jahren, sich über diese gewerkschaftliche Tätigkeit hinaus politisch zu engagieren. Als Mitglied der Républicains indépendants kandidierte sie für das von Simone Veil angeführte Parteienbündnis Union pour la démocratie française bei der Europawahl 1979 und zog als eine der ersten in allgemeiner Wahl gewählten französischen Abgeordneten in das Europäische Parlament ein. Dabei hatte sie als 27. der Liste zunächst keines der 25 errungenen Mandate erhalten, Jean-François Deniau und Gérard Longuet verzichteten jedoch und so rückte sie vor der Konstitution nach. Bei den Europawahlen 1984 und 1989 wiederholte sie ihren Wahlsieg und blieb somit drei Amtszeiten lang bis 1994 Europaabgeordnete. Während der fünfzehn Jahre kreisten ihre Kernthemen um Landwirtschaft und Frauenrechte.

Bei der Parlamentswahl in Frankreich 1988 kandidierte sie für die Nationalversammlung, zog jedoch gegenüber Guy Chanfrault von der Parti socialiste im zweiten Wahlgang den Kürzeren. Bei der Parlamentswahl 1993 konnte sie sich nicht gegen den Gaullisten François Cornut-Gentille vom Rassemblement pour la République durchsetzen.

Zwischen 1988 und 1994 saß Martin als Vertreterin des Kantons Poissons im Generalrat des Départements Haute-Marne, zwischen 2008 und 2020 war sie Bürgermeisterin von Thonnance-lès-Joinville.

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Commons: Simone Martin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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