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Sovereign-Mærsk-Typ

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Die Schiffe des Sovereign-Mærsk-Typs, reedereiintern S-Klasse, waren bei ihrem Bau ab 1997 die weltweit größten Containerschiffe.

Schnelle Fakten Schiffsdaten, Schiffsmaße und Besatzung ...
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Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Die Mitte der 1990er Jahre aus dem vormaligen Größenrekordhalter, dem Regina-Mærsk-Typ entwickelte Baureihe wurde ab September 1997 von der dänischen Odense Staalskibsværft abgeliefert. Auftraggeber der Baureihe war die in Kopenhagen ansässige Reederei Maersk Line, bei der die Schiffe bis heute in Fahrt sind. Der Sovereign-Maersk-Typ wurde in zwei Bauserien erstellt. 1997/98 entstanden die ersten fünf Schiffe, in den Jahren 1998 bis 2000 folgten weitere sechs Nachbauten. In den Jahren 1999 bis 2002 baute die Werft einen nur geringfügig weiterentwickelten Schiffstyp, die Mærsk C-Klasse. Diese letzten acht Schiffe können auch als dritte Bauserie betrachtet werden, da die Reederei sie zusammen mit den anderen S-Klasse Schiffen führt.

Die S-Klasse-Schiffe zählen zu den Post-Panamax-Containerschiffen und verfügen über eine Kapazität von 6600 TEU (beladene Container mit je 14 Tonnen Gewicht), beziehungsweise 8160 TEU an echten Stellplätzen in insgesamt 21 40-Fuß-Bays (15+6). Die Schiffe können 17 Container querschiffs und insgesamt 13 Lagen übereinander stauen. Die verwendeten Hauptmotoren waren die seinerzeit leistungsfähigsten Dieselmotoren auf dem Markt.

Im Juli 2020 wurde die Verschrottung der Sine Mærsk bekannt. Sie wurde am 21. August 2020 in Aliağa gestrandet und ist das bis dato größte verschrottete Containerschiff.[2]

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Containerverlust der Svendborg Mærsk im Februar 2014

Im Februar 2014 befand sich die Svendborg Mærsk auf einer Reise von Nordeuropa nach Colombo. In der Biskaya verlor das Schiff während eines schweren Schlechtwetters mit Wellenhöhen bis zu zehn Metern rund 520 Container der Decksladung. Am Abend des 17. Februar wurde daraufhin der Hafen von Málaga angelaufen, um weitere beschädigte Ladung zu löschen, die verbleibende Ladung umzustauen und Schäden am Schiff zu beseitigen. Rund 85 % der verlorenen Container waren leer und keiner der beladenen Container enthielt Gefahrgut. Bei diesem Vorfall wurde die bis dahin höchste Anzahl an Container durch ein Einzelereignis verloren. Sie übersteigt nach Angaben des World Shipping Council, dessen Mitglieder etwa 90 % der weltweiten Containerschiffskapazität repräsentieren, die durchschnittliche Gesamtzahl von 350 verlorenen Containern pro Jahr.[3][4]

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Die Schiffe

Weitere Informationen -Typ, Bauname ...

Einzelnachweise

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