Spitzberg (Ludwigsstadt)

Spitzberg ist ein Gemeindeteil der Stadt Ludwigsstadt im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).^[2]

Spitzberg Stadt Ludwigsstadt
Koordinaten:	50° 30′ N, 11° 23′ O50.5067211.38252558
Höhe:	558 m ü. NHN
Einwohner:	5 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl:	96337
Vorwahl:	09263

Geographie

Der Weiler liegt in einer Mulde zwischen dem Spitzberg (591 m ü. NHN, 0,3 km nördlich) und dem Schwarzen Berg (625 m ü. NHN, 0,7 km südlich), beide Erhebungen des Frankenwalds. Spitzberg ist allseits von Wald umgeben. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt zur Kreisstraße KC 26 bei Thünahof (1,3 km südöstlich).^[3]

Geschichte

Spitzberg gehörte zur Realgemeinde Lauenstein. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Spitzberg aus zwei Anwesen (1 Einödgehöft, 1 Tropfhaus). Das Hochgericht übte das bayreuthische Amt Lauenstein aus. Die Grundherrschaft hatte das Kastenamt Lauenstein.^[4]

Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Lauenstein. Mit dem Ersten Gemeindeedikt wurde Spitzberg dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Lauenstein und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Lauenstein zugewiesen. Am 1. Mai 1978 wurde Spitzberg mit der Gebietsreform in Bayern nach Ludwigsstadt eingegliedert.^[5]

Einwohnerentwicklung

Jahr	001818	001861	001871	001885	001900	001925	001950	001961	001970	001987
Einwohner	*	29	23	17	25	19	15	19	14	5
Häuser[6]	*			4	4	4	3	3		3
Quelle	[5]	[7]	[8]	[9]	[10]	[11]	[12]	[13]	[14]	[1]

^* 

Ort wurde zu Lauenstein gerechnet.

Religion

Der Ort ist evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Nikolaus (Lauenstein) gepfarrt.^[4]

Literatur

• Johann Kaspar Bundschuh: Spitzberg. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 386 (Digitalisat).
• Helmut Demattio: Kronach – Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 32). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1998, ISBN 3-7696-9698-0.
• Otto Knopf: Thüringer Schiefergebirge, Frankenwald, Obermainisches Bruchschollenland : Lexikon. Ackermann-Verlag, Hof 1993, ISBN 3-929364-08-5, Sp. 633.

Weblinks

• Spitzberg in der Ortsdatenbank von bavarikon, abgerufen am 15. Dezember 2021.
• Spitzberg in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 18. August 2020.
• Spitzberg im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 18. August 2020.