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Springelhof
Gemeindeteil der Stadt Ludwigsstadt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Springelhof ist ein Gemeindeteil der Stadt Ludwigsstadt im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).[2]
Geographie
Das Dorf bildet mit dem südlich gelegenen Lauenstein eine geschlossene Siedlung und ist im Westen und Norden von Acker- und Grünland umgeben, im Osten grenzt das als Naturschutzgebiet ausgezeichnete Waldgebiet Falkenstein und Pechleite östlich Lauenstein an. Es befindet sich in Hanglage auf halber Höhe des Ratzenbergs (678 m ü. NHN, 1,1 km westlich) und der Alten Burg (622 m ü. NHN, 0,6 km nördlich), beides Erhebungen des Frankenwaldes. Auf dem Ratzenberg steht die Thüringer Warte. Eine Gemeindeverbindungsstraße verläuft in Richtung Westen bis unterhalb des Ratzenberges und führt dann in einem großen Bogen zurück nach Ebene. Ein Anliegerweg zur Thüringer Warte zweigt ab.[3]
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Geschichte
Springelhof war ursprünglich ein herrschaftliches Vorwerk. 1718 wurde es verkauft und zerschlagen. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Springelhof 7 Anwesen (2 ganze und 2 halbe Kammergüter, 1 Viertelkammergut, 1 Achtelkammergut, 1 Tropfhaus). Das Hochgericht übte das bayreuthische Amt Lauenstein aus. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft sowie die Grundherrschaft über alle Anwesen hatte das Kastenamt Lauenstein.[4]
Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Lauenstein. Mit dem Ersten Gemeindeedikt wurde Springelhof dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Lauenstein und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Lauenstein zugewiesen. Am 1. Mai 1978 wurde Springelhof mit der Gebietsreform in Bayern in Ludwigsstadt eingegliedert.[5]
Einwohnerentwicklung
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Religion
Der Ort ist evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Nikolaus (Lauenstein) gepfarrt.[4]
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Springelhof. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 387 (Digitalisat).
- Helmut Demattio: Kronach – Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 32). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1998, ISBN 3-7696-9698-0.
- Otto Knopf: Thüringer Schiefergebirge, Frankenwald, Obermainisches Bruchschollenland : Lexikon. Ackermann-Verlag, Hof 1993, ISBN 3-929364-08-5, Sp. 634.
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Weblinks
- Springelhof in der Ortsdatenbank von bavarikon, abgerufen am 15. Dezember 2021.
- Springelhof in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 19. August 2020.
- Springelhof im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 19. August 2020.
Fußnoten
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