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Steenbergen

Gemeinde in der niederländischen Provinz Nordbrabant Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Steenbergen (anhören/?) ist eine Gemeinde in der niederländischen Provinz Noord-Brabant. Seit dem 1. Januar 1997 besteht die Gemeinde in ihrer heutigen Form.

Schnelle Fakten
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Lage und Wirtschaft

Steenbergen liegt im Nordwesten der Provinz Noord-Brabant, wo diese an Zeeland und Zuid-Holland grenzt. Die Landschaft ist jener der Nachbarprovinzen sehr ähnlich: Polder und eine Wattenlandschaft außerhalb der Deiche. Die Nordgrenze der Gemeinde verläuft durch das Volkerak, ein Teil vom Grevelingen. Der kleine Fluss Dintel (an dessen Mündung im Volkerak sich ein Industriehafen befindet) bildet die Ostgrenze zu Moerdijk.

Haupterwerbsquellen sind die Landwirtschaft (Viehzucht; Ackerbau, u. a. der Anbau von Zuckerrüben) so wie die Industrie (unter anderem eine große Zuckerfabrik).

Durch die Gemeinde verläuft die N259, die bei Dinteloord in die Autobahn A29 Richtung Dordrecht und Rotterdam übergeht. Bahnreisende sind von den Bahnhöfen von Roosendaal oder Bergen op Zoom aus auf den Bus angewiesen.

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Orte

In Klammern die ungefähre Einwohnerzahl (Stand: 1. Januar 2024)[2]:

  • Stadt Steenbergen (13.365 Einwohner), Sitz der Gemeindeverwaltung

sowie die Dörfer

  • Dinteloord (5855 Einwohner),
  • De Heen (535),
  • Kruisland (2445),
  • Nieuw-Vossemeer (2265).

Geschichte

Steenbergen war früher eine Festungsstadt. Zur Erinnerung an diese Tatsache steht ein Denkmal vor dem Rathaus. Außerdem erinnert die Form des „Krummen Weges“ an die Zeit als Festungsstadt. Der Ort erhielt das Stadtrecht 1272 und war im 14. Jahrhundert zeitweise ein bedeutender Hafenstadt. Im Achtzigjährigen Krieg (1568–1648) wurde Steenbergen zu einer Festung ausgebaut. Überschwemmungen und Kriege haben dazu geführt, dass in der Altstadt kaum Gebäude erhalten sind, die vor etwa 1880 gebaut wurden.

Nieuw-Vossemeer (1410 erstmals urkundlich erwähnt) und Dinteloord entstanden durch Eindeichungen im 15. bis 17. Jahrhundert. Vor allem Nieuw-Vossemeer hatte stark unter der Flutkatastrophe vom 1. Februar 1953 zu leiden.

Sehenswürdigkeiten

  • Die Küstenlandschaft (auch außerhalb der Deiche ist ein kurzer Spaziergang möglich) und das Volkerak, wo Wassersport möglich ist (Jachthafen u. a. in De Heen)
  • Die 1693 erbaute Dorfkirche in Dinteloord
  • Die alte Schleuse Benedensas (1833 erbaut) bei De Heen
  • Einige alte Windmühlen, u. a. Assumburg nahe De Heen
  • Die Sankt-Gummaruskirche aus dem Jahr 1900, das Wahrzeichen der Stadt Steenbergen; Architekt dieser Kirche war Pierre Cuypers
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Politik

Zusammenfassung
Kontext

Die Lokalpartei Gewoon Lokaal! konnte die Kommunalwahl am 16. März 2022 mit 29,5 Prozent aller Stimmen gewinnen und wurde damit zum dritten Mal in Folge Wahlsieger in Steenbergen.

Gemeinderat

Kommunalwahl am 16. März 2022[3]
Wahlbeteiligung: 43,05 %
 %
30
20
10
0
29,5
16,32
15,88
13,53
10
8,36
6,42
keine
GL!a
VPb
PSd
S0167g
Sonst.h
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2018
 %p
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
+2,35
−5,57
−1,47
+13,53
−1,52
−4,21
+6,42
−9,51
GL!
VP
PS
S0167
Sonst.
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
a Gewoon Lokaal!
b De Volkspartij
d Progressief Samen
g Stem0167
h PvdA 0 % (–6,28 %), Steenbergen in Beeld 0 % (–3,23 %)
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/TITEL zu lang

Der Gemeinderat von Steenbergen wird seit 1982 folgendermaßen geformt:

Weitere Informationen Partei, Sitze ...
Anmerkungen
a 
Aufgrund der Eingemeindung von Dinteloord en Prinsenland sowie Nieuw-Vossemeer zum 1. Januar 1997 fand eine außerplanmäßige Kommunalwahl im Jahre 1996 statt.
b 
Gewoon Lokaal! entstand zur Kommunalwahl 2014 durch den Zusammenschluss von Gemeente Belangen/De Lokale Partij und Door!.
c 
Zur Kommunalwahl 1994 ging Gemeente Belangen aus der Fusion von Gemeente Belangen Welberg sowie Kruisland ’78 hervor.
d 
Die Democratische Partij Dinteloord und die Werknemerspartij Steenbergen schlossen sich zur Kommunalwahl 1999 zu De Lokale Partij zusammen.
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Söhne und Töchter der Gemeinde

Galerie

Literatur

Commons: Steenbergen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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