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Steine und Erden
mineralische Rohstoffe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Unter dem Sammelbegriff Steine und Erden (auch Anorganische Nicht-Erze genannt) werden verschiedene nicht-metallische, mineralisch-abiogene und mineralisch-biogene Rohstoffe zusammengefasst.

Den so bezeichneten Stoffen ist gemein, dass sie mit Methoden des Bergbaus (meist im Tagebau) aus Lagerstätten in der Erdkruste gewonnen werden und durch mechanische Aufbereitung und/oder thermische Behandlung (Brand) zu technischen Produkten veredelt oder weiterverarbeitet werden.[1][2][3][4]
Ein Großteil der Steine und Erden wird als Zuschlagstoff oder Bindemittel bei der Herstellung von mineralischen Bau- und Werkstoffen verwendet. Ein kleinerer Teil wird für Spezialanwendungen in verschiedenen Industrie- und Chemiebetrieben eingesetzt.[3][4]
Viele Steine und Erden sind Mineralgemenge, mit Ausnahme von Industriemineralen und einigen Bindemitteln, die vorwiegend monomineralisch sind.[5]
Bergmännisch gewonnenes Stein- und Kalisalz wird, obwohl es ebenfalls kein Erz ist, traditionell nicht zu den Steinen und Erden gezählt.[5]
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Einteilung

Die Steine und Erden lassen sich grob wie folgt unterteilen:[3]
- Massenrohstoffe:
- Lockergesteine: Sand, Kies
- Gebrochene Mineralstoffe, insbesondere aus Hartgestein (Basalt, Granit, …)
- Bindemittel:
- Zement → Beton, Mörtel, …
- Carbonat- / Kalkstein → Branntkalk
- Gips- / Anhydritstein
- Tonminerale / Kaolin → Keramik
- Quarzsand → Glas
- Naturwerksteine
- Industrieminerale für Spezialanwendungen
Die Begriffe Massenrohstoffe und Industrieminerale werden manchmal auch weiter gefasst und als Oberbegriff für andere Steine und Erden verwendet.
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Literatur
- Otto Sickenberg: Steine und Erden. Die Lagerstätten und ihre Bewirtschaftung. Geologie und Lagerstätten Niedersachsens. 5. Band. Walter Dorn Verlag, Bremen-Horn 1951, S. 125 ff.
Einzelnachweise
Weblinks
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