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Stephan Lessenich

deutscher Soziologe, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (2013–2017) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Stephan Lessenich
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Stephan Lessenich (* 1965 in Stuttgart) ist ein deutscher Soziologe und Politiker (mut). Er war von 2013 bis 2017 Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und ist seit 2021 Direktor des Frankfurter Instituts für Sozialforschung.

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Stephan Lessenich, 2019

Leben

Zusammenfassung
Kontext

Lessenich studierte von 1983 bis 1989 Politikwissenschaft, Soziologie sowie Geschichte an der Philipps-Universität Marburg. 1993 wurde er an der Universität Bremen promoviert. Er war von 1999 bis 2001 Habilitationsstipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und habilitierte sich 2002 an der Universität Göttingen, wo er die Venia legendi im Fach Soziologie erhielt.

Ab 2004 war er Professor für Soziologie mit dem Schwerpunkt Vergleichende Gesellschafts- und Kulturanalyse an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und dort Direktor, gemeinsam mit Klaus Dörre und Hartmut Rosa, der DFG-Kollegforschergruppe „Postwachstumsgesellschaften“ am Institut für Soziologie. Zum Wintersemester 2014/2015 wurde er als Nachfolger Ulrich Becks auf den Lehrstuhl für Soziale Entwicklungen und Strukturen am Institut für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität München berufen.

Seine Arbeitsgebiete sind die politische Soziologie sozialer Ungleichheit, vergleichende Makrosoziologie, Wohlfahrtsstaatsforschung, Kapitalismustheorie und Alterssoziologie.

Am 1. Juli 2021 wurde Lessenich Direktor des Instituts für Sozialforschung und Professor für Gesellschaftstheorie und Sozialforschung an der Goethe-Universität Frankfurt.[1]

Für 2021 erhielt Lessenich gemeinsam mit Klaus Dörre und Hartmut Rosa den Thüringer Forschungspreis in der Kategorie Grundlagenforschung.[2]

Lessenich ist Vater zweier Kinder.[3]

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Parteipolitisches Engagement

Im Juni 2017 war Lessenich einer der Gründungsvorsitzenden der Kleinpartei mut[4] und einer ihrer Spitzenkandidaten bei der Landtagswahl in Bayern 2018.[5] Zur Bundestagswahl 2025 rief er zur Wahl der Partei Die Linke auf.[6][7]

Mitgliedschaften

Schriften (Auswahl)

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Commons: Stephan Lessenich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Rezeption

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Einzelnachweise

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