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TOP-Assay

2012 entwickelte Labormethode Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

TOP-Assay
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Der TOP-Assay (engl.: Total Oxidizable Precursor) ist eine 2012[1] entwickelte Labormethode, die (unbekannte) Vorläuferverbindungen von per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS) oxidativ in Perfluorcarbonsäuren (PFCA) umwandelt. Dadurch ist eine Quantifizierung möglich. Eingesetzt wird Kaliumperoxodisulfat. Mittels dieses Summenparameters kann durch einen Vergleich der unbehandelten und behandelten Probe die vorhandene Konzentration an Vorläuferverbindungen ermittelt werden.[2][3]

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Beispiele der Oxidation von polyfluorierten Verbindungen (von oben nach unten: 6:2-FTOH, 6:2-FTS, 6:2-FTAB, 6:2-diPAP) zu Perfluorcarbonsäuren mittels TOP-Assay
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Anwendungen

Zum Einsatz kommt diese Methode beispielsweise bei der Analyse von Schaumlöschmitteln (AFFF), Textilien oder Wasserproben.[4][5] Auch Blutserum kann auf diese Weise analysiert werden.[6]

Neutrale, anionische und kationische Vorläuferverbindungen können mithilfe der 2025 veröffentlichten Erweiterung der Methode unterschieden werden.[7]

Neben Fluortelomerverbindungen sind beispielsweise auch Wasserstoff-substitierte Perfluorsulfonsäuren (Hn-PFSA) per TOP-Assay oxidierbar. Stabil sind hingegen gesättigte und ungesättigte Perfluorsulfonsäuren und Perfluoralkylethersulfonsäuren.[8]

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Literatur

  • Mohamed Ateia, Dora Chiang, Michaela Cashman, Carolyn Acheson: Total Oxidizable Precursor (TOP) Assay—Best Practices, Capabilities and Limitations for PFAS Site Investigation and Remediation. In: Environmental Science & Technology Letters. 2023, doi:10.1021/acs.estlett.3c00061.
  • Studie zur Aussagekraft des Total Oxidizable Precursor-Assays (TOP-Assay) von methanolischen Bodenextrakten und wässrigen Eluaten. LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg, 2022 (lubw.de).
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Einzelnachweise

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