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TV total Turmspringen
im Programm des Fernsehsenders ProSieben präsentierter Prominenten-Wettbewerb im Turmspringen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das TV total Turmspringen ist ein von 2004 bis 2015 von Stefan Raab initiierter und als Sondersendung von TV total im Programm des Fernsehsenders ProSieben präsentierter Prominenten-Wettbewerb im Turmspringen. Seit der Auflage 2024 wird es nicht mehr von Stefan Raab initiiert. Die Idee zur Veranstaltung kam Stefan Raab, nachdem er im Rahmen einer seiner Beiträge von Raab in Gefahr für TV total einen Tag lang mit den Junioren-Weltmeistern im 3-m-Synchronspringen von 2002 Norman Becker und Sascha Klein trainiert hatte. Die Beiträge dazu wurden am 16. und 17. September 2002 bei TV total ausgestrahlt.[1]
Die Titelmusik ist Olympic Fanfare and Theme von John Williams, das ursprünglich für die Olympischen Sommerspiele 1984 komponiert wurde.
Das Format wurde mit geringen Abwandlungen international vielfach nachgeahmt. So lief es beispielsweise auf dem US-Sender FOX unter dem Titel Stars in Danger: High Diving als zweistündiges Special zum ersten Mal am 9. Januar 2013.[2][3] Eyeworks entwickelte 2012 anhand der deutschen Vorlage in den Niederlanden die Serie Sterren Springen Op Zaterdag. Deren Konzept (genannt Celebrity Splash!) bildete wiederum die Grundlage für entsprechende Sendungen in bislang 25 weiteren Ländern weltweit.[4] Als Die Pool Champions – Promis unter Wasser kam das Serienformat 2013 auch nach Deutschland zurück. Die Übernahme vieler Aspekte des TV total Turmspringens durch Eyeworks führte 2012 zu einem Urheberrechtsstreit mit dem in Frankreich sitzenden Produktionsunternehmen Banijay International. Ein Tochterunternehmen von Banijay Entertainment, Brainpool TV, zählt zu den Schöpfern des Ursprungsformates TV total Turmspringen.[5][6]
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Moderation
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2004
Zusammenfassung
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Erstmals fand das Turmspringen am 16. Dezember 2004 in der Olympia-Schwimmhalle in München statt und wurde von Sonya Kraus und Ingolf Lück moderiert.[7] Teilnehmer waren unter anderen Lucy Diakovska, Stefan Raab, Danny Ecker und Lars Börgeling. Für die musikalischen Auftritte sorgten Kylie Minogue so wie SSDSGPS-Gewinner Max Mutzke.
Sieger des Events wurden Lucy Diakovska im Einzel sowie die Stabhochspringer Danny Ecker und Lars Börgeling im Synchronspringen.[7]
Die Fernsehausstrahlung verfolgten 4,83 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 17,5 Prozent. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen sahen 3,88 Millionen Zuschauer zu, was einem Marktanteil von 31,5 Prozent entspricht. Fast die Hälfte, genauer 49,1 Prozent, betrug der Marktanteil bei den 14-29-Jährigen.[8]
Vorrunde
Finale
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2005
Zusammenfassung
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Am 26. November 2005 wurde der Wettbewerb zum zweiten Mal durchgeführt, Austragungsort war die Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark in Berlin. Moderiert wurde die Sendung von Sonya Kraus und Kai Pflaume, als Showacts traten US5 und Deep Purple auf. Sieger des TV total Turmspringens 2005 wurden Lars Börgeling im Einzelspringen und erneut Danny Ecker und Lars Börgeling im Synchronspringen. Am Ende der Show sprangen Stefan Raab und Co-Moderator Oliver Pocher als Mutprobe von 16 Metern Höhe aus der Dachkonstruktion der Schwimmhalle ins Becken; Raab brach sich dabei das Steißbein. Aufgrund des langen Heilungsprozesses fiel das TV-total-Event im Folgejahr aus.
Vorrunde
a
konnte wegen einer Augenverletzung, die er sich beim Einzelspringen zuzog, nicht antreten
Finale
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2007
Zusammenfassung
Kontext
Der dritte Wettbewerb wurde am 24. November 2007 wieder in der Olympia-Schwimmhalle in München ausgetragen und von Oliver Welke, Matthias Opdenhövel und Sonya Kraus moderiert. Um die Titel in den Einzel- und Synchronwettbewerben kämpften mit den Titelverteidigern unter anderem Daniel Aminati und Mundstuhl. Für musikalische Unterhaltung sorgten Craig David und Empty Trash. Sieger im Einzelwettbewerb wurde Joey Kelly und im Synchronspringen gewannen Kai Böcking und Norbert Dobeleit.
Die Ausgabe verfolgten 3,19 Millionen Zuschauer (12,6 Prozent Marktanteil), in der werberelevanten Zielgruppe waren es 2,4 Millionen bei 24,0 Prozent Marktanteil.[9]
Vorrunde
Finale
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2008
Zusammenfassung
Kontext
Der vierte Wettbewerb wurde am 18. Oktober 2008 erneut in der Olympia-Schwimmhalle in München ausgetragen. Im Einzelspringen war der Schauspieler Steffen Groth erfolgreich. Im Synchronspringen konnte sich Groth gemeinsam mit seiner Schauspielkollegin Wolke Hegenbarth gegen die Vorjahressieger Kai Böcking und Norbert Dobeleit durchsetzen.
Vorrunde
Finale
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2009
Zusammenfassung
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Der fünfte Wettbewerb fand am 28. November 2009 wieder in der Olympia-Schwimmhalle in München statt.[10] Sieger im Einzelspringen wurde der Turner Fabian Hambüchen, im Synchronspringen konnte sich Joey Kelly gemeinsam mit Peter Imhof durchsetzen.
Vorrunde
Finale
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2010
Zusammenfassung
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Der sechste Wettbewerb fand am 27. November 2010 und damit zum fünften Mal in der Olympia-Schwimmhalle in München statt. Gold im Einzelspringen holte die Schauspielerin Alexandra Rietz vor Fabian Hambüchen. Im Synchronspringen gewannen die Beachvolleyballspielerin Ilka Semmler und das Model Miriam Höller.
Vorrunde
Finale
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2011
Zusammenfassung
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Der siebte Wettbewerb fand am 12. November 2011 und abermals in der Münchener Olympia-Schwimmhalle statt. Die Moderation übernahmen Steven Gätjen, Sonya Kraus und Olaf Schubert. Für musikalische Unterhaltung sorgten Aura Dione, Snow Patrol und Marius Müller-Westernhagen. Sieger im Einzelspringen war Fabian Hambüchen. Auch im Synchronspringen konnte Fabian Hambüchen mit Beachvolleyballspieler Jonas Reckermann als Partner die Goldmedaille gewinnen.
Vorrunde
Finale
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2012
Zusammenfassung
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Der achte Wettbewerb wurde am 24. November 2012 erneut in der Olympia-Schwimmhalle in München ausgetragen. Bei den Proben verletzte sich Stephen Dürr und musste intensivmedizinisch behandelt werden.[11][12] Im Einzelspringen gewann Annabelle Mandeng, im Synchronspringen waren Raphael Holzdeppe und Björn Otto erfolgreich.
Vorrunde
Finale
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2013
Zusammenfassung
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Der neunte Wettbewerb wurde am 23. November 2013 abermals in der Münchener Olympia-Schwimmhalle ausgetragen. Bei diesem Springen gab es die Regeländerung, dass die beiden Letztplatzierten des ersten Sprungs nicht mehr zum zweiten Sprung antreten durften.
Beim Abschlusstraining am 22. November 2013 brach sich der TV-Koch Andreas Schweiger das Nasenbein, als er es beim Eintauchen mit seinem Knie berührte.
Showacts waren James Blunt mit Bonfire Heart, die Backstreet Boys mit In a World Like This und Family of the Year mit Hero. Amelie Klever trat als Ersatz für den verletzten Andreas Schweiger im Synchronspringen mit Ben an. Ihr ursprünglich geplanter Synchronsprung mit Britta Heidemann wurde gestrichen. Steffen Groth war Sieger im Einzelspringen und zusammen mit Annabelle Mandeng auch im Synchronspringen.
Vorrunde
Finale
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2014
Zusammenfassung
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Beim zehnten TV total Turmspringen durften wie schon 2013 die beiden Letztplatzierten des ersten Sprungs nicht mehr zum zweiten Sprung antreten.
Es traten anders als sonst keine Künstler auf, dafür fand die Qualifikation für den ARAG-20.000-Euro-Wurf statt.
Beim zweiten Sprung von Stefan Raab und Elton sprang zunächst nur Raab. Kommentator Ron Ringguth legte Elton dann in seiner Kommentierung nahe, sich über ein vermeintliches Blitzlicht zu beschweren. In solchen Fällen darf ein Sprung nämlich wiederholt werden. Die Jury gab den beiden daraufhin eine zweite Chance und ihr Sprung beförderte sie auf Platz 3.
Sieger wurden Miss Ronja sowie Annabelle Mandeng & Miss Ronja.
Vorrunde
Finale
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2015
Zusammenfassung
Kontext
Das elfte TV total Turmspringen fand am 28. November 2015, wie in den letzten Jahren auch, in der Münchner Olympia-Schwimmhalle statt. Moderiert wurde das Event 2015 von Steven Gätjen, Sophia Thomalla und Frank Buschmann. Dies war der erste Einsatz von Buschmann in einer Nicht-Kommentatoren-Funktion. Ron Ringguth fungierte erneut als Kommentator.
Vorrunde
Finale
2024
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Das zwölfte TV total Turmspringen fand am 21. September 2024 in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE), Berlin statt. Moderiert wurde das Event von Steven Gätjen und Viviane Geppert. Kommentator war erstmals Christian Straßburger.
Vorrunde
Finale
Medaillenspiegel
Zusammenfassung
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Gesamt
Diese Wertung stellt pro Springer die Summe aus Einzel- und Synchronspringen dar – die ersten 16 (mindestens eine Goldmedaille und eine weitere Medaille):
Dazu kommen noch mindestens 30 weitere Springer, die bisher mindestens eine Medaille erringen konnten.
Einzelspringen
Stand: 28. November 2015 Diese Wertung stellt pro Springer die Einzelspringen dar – die ersten Zehn (mindestens eine Goldmedaille):
Dazu kommen noch mindestens elf weitere Springer, die bisher mindestens eine Medaille erringen konnten.
Synchronspringen
Stand: 21. September 2024 Diese Wertung stellt pro Springer die Synchronspringen dar – die ersten 19 (mindestens eine Goldmedaille):
Dazu kommen noch mindestens 17 weitere Springer, die bisher mindestens eine Medaille erringen konnten.
Basketball-Wurf vom Fünfmeterturm
Zusammenfassung
Kontext
2013 wurden nicht nur die Regeln für das reguläre Springen modifiziert, sondern auch eine neue Kategorie eingeführt, nämlich der Basketball-Wurf vom Fünfmeterturm. Hierbei tritt ein Kandidat gegen Stefan Raab an. Die Aufgabe ist, vom Fünfmeterturm springend einen Basketball in einen über dem Wasser hängenden Basketballkorb zu werfen. Der Korb wird dabei so platziert, dass er in einem solchen Abstand über dem Wasser hängt, den er bei einem regulären Basketballspiel vom Boden hätte. Außerdem soll er soweit vom Sprungturm entfernt sein, dass er nicht durch den Sprung erreichbar ist. Sowohl der Kandidat als auch Stefan Raab haben jeweils drei Versuche, die sie alternierend wahrnehmen. Schafft es der Kandidat, mehr Treffer als Raab zu landen, gewinnt er das Geld im Jackpot (zu Anfang 10.000 Euro). Schafft er es nicht, wird der Jackpot für das nächste Turmspringen um 10.000 Euro vergrößert.
2013: Der One Million Dollar Shot um 10.000 Euro
2013, zur Neueinführung der Kategorie, wurde sie One Million Dollar Shot um 10.000 Euro genannt. Kandidat Christoph trat gegen Raab an. Er war normaler Publikumszuschauer und hatte sich vor Beginn der Liveshow qualifiziert. Er ging also unvorbereitet (wie auch Raab nach eigener Aussage) in das Duell. Beide konnten jedoch keinen einzigen Treffer erzielen, so dass die 10.000 Euro im Jackpot landeten.
Nach den offiziellen Versuchen brachte Raab die Moderatoren Steven Gätjen, Rebecca Mir und Matze Knop wie auch den Kommentator Ron Ringguth dazu, jeweils auch einen Versuch zu wagen. Jedoch konnten auch diese vier keinen Treffer landen.
2014: ARAG-20.000-Euro-Wurf
Ein Jahr später wurde die Kategorie in ARAG-20.000-Euro-Wurf umbenannt. Anders als im Vorjahr wurde der Kandidat jedoch nicht aus dem Publikum ausgewählt, sondern es gab die Möglichkeit, sich bereits im Vorfeld über das Internet zu bewerben. Drei der Bewerber (Thorsten, Kevin und Andreas) wurden in die Show eingeladen und mussten sich zwischen den Vorrunden und Finalrunden in der Liveshow für den ARAG-20.000-Euro-Wurf qualifizieren. Dabei wurde im Sudden-Death-Verfahren auf einen größeren Korb geworfen. In der fünften Runde konnte Kevin die Qualifikation für sich entscheiden. Nach Runde 4 wurde der Korb etwas weiter entfernt, um die Schwierigkeit zu erhöhen und damit die Qualifikation schneller zu beenden.
Am Ende der Sendung (nach den Finalrunden) kam es dann zum Duell zwischen Raab und Kevin mit einem Korb in regulärer Größe. Wieder beteuerte Raab, nicht geprobt zu haben, diesmal im Gegensatz zu den Kandidaten (diese wussten ja bereits vor der Show, dass sie die Chance bekommen würden und hatten daher die Möglichkeit zu Training). Beide erzielten in ihren drei Würfen jeweils einen Treffer. Damit gelang es dem Kandidaten nicht, Raab zu übertrumpfen, und die 20.000 Euro landeten im Jackpot.
2015: ARAG-30.000-Euro-Wurf
Zusammenfassung
Rezeption
Das vierte TV total Turmspringen (2008) wurde von 3,14 Millionen Menschen gesehen. Dies entsprach einem Marktanteil von 13,6 %. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schalteten 2,23 Millionen Menschen ein. ProSieben erreichte damit einen Marktanteil von 23,4 %.[13]
In einer Kritik von Sebastian Wieschowski für die Seite Spiegel Online wurde das vierte TV total Turmspringen positiv gewertet. Die Show habe zwar „Längen“ gehabt, die Zuschauer dabei jedoch nicht enttäuscht. Besonders positiv wertet Wieschowski eine Entwicklung des Events über die Jahre „von einer lustigen Arschbombenparade zum spektakulären Wettkampf“. Auch der Auftritt Fabian Hambüchens sei der Samstagabend-Sendung zugutegekommen. Stefan Raab sorge, aus Sicht des Redakteurs, für Abwechslung im deutschen Fernsehen und liefere, etwa im Gegensatz zu Wetten, dass..?, „riskante und sehenswerte Darbietungen“.[14]
Neuauflage
Im Februar 2022 wurde bekannt, dass Stefan Raab eine Neuauflage des Formats für RTL produzieren wird.[15]
Am 18. Juni 2024 wurde bekannt, dass das TV total Turmspringen erneut neu aufgelegt wird und zu ProSieben zurückkehren wird. Es fand am 21. September 2024 in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE), Berlin statt.[16]
Einzelnachweise
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