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Thomas Gleixner
deutscher Programmierer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Thomas Gleixner (* 24. Februar 1962 in Kempten (Allgäu)) ist ein deutscher Programmierer.

Leben
Thomas Gleixner studierte Elektrotechnik an der Technischen Universität München. Er engagiert sich vorrangig in der Entwicklung des Linux-Kernels und hat hier wesentliche Beiträge geliefert.[1][2][3]
Er ist Geschäftsführer seiner Firma Linutronix, die Gründungsmitglied des Open Source Automation Development Lab ist. Das Unternehmen wurde im Februar 2022 von Intel übernommen.[4]
Ferner ist Gleixner als Referent mit Vorträgen zu Linux und seiner Anwendung in Embedded Systems und Embedded Real-Time Systems tätig, insbesondere zum Thema „RT_Preempt Patch für Linux“ (Echtzeit für Mainline-Linux).
Gleixner lebt in Uhldingen-Mühlhofen am Bodensee, ist verheiratet und hat fünf Kinder. Seit 1981 ist er Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Tuiskonia München im CV.
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Beiträge zum Linux-Kernel
Zusammenfassung
Kontext
Gleixner bringt kontinuierlich kleinere und größere Beiträge zum Linux-Kernel ein. Unter den Entwicklern, die zwischen Version 2.6.12 und Version 3.2 zum Kernel beigetragen haben, liegt er an sechster Stelle mit 2190 Änderungen (0,8 % der Änderungen). Werden nur die Versionen zwischen 2.6.35 und 3.2 berücksichtigt, so liegt er an zweiter Stelle mit 798 Änderungen (1,1 % dieser Änderungen).[3]
Zu seinen größeren Projekten zählen:
- High Resolution Timers (hrtimer)[5]
- Realtime-Linux; hier arbeitet er eng mit Ingo Molnár zusammen
- NAND-Flash-Treiber[6]
Er ist einer der Initiatoren der Zusammenlegung des Quellcodes für die i386- und x86_64-Architekturen. Seit Oktober 2007 ist er gemeinsam mit Ingo Molnár und H. Peter Anvin Maintainer der auf diese Weise neu entstandenen x86-Architektur.[7]
Zum jährlich stattfindenden Linux Kernel Summit, einem nicht-öffentlichen Treffen der aktivsten Kernel-Entwickler, wird Gleixner seit mehreren Jahren eingeladen.[8]
Im Januar 2018 dankte Linus Torvalds Gleixner auf der Linux Kernel Mailing List für seine Koordination und Arbeit bei der Behebung der als Meltdown und Spectre bekannten Sicherheitslücken in modernen CPUs.[9]
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Schriften
- Thomas Gleixner, Douglas Niehaus: Hrtimers and Beyond: Transforming the Linux Time Subsystems. In: Proceedings of the Linux Symposium. July 19th–22nd, 2006 Ottawa, Ontario Canada. Vol. 1, p. 333–346 (online; PDF; 272 kB).
Weblinks
Commons: Thomas Gleixner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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