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Trident (U-Boot)
U-Boot der britischen Royal Navy Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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HMS Trident (Kennung: N52)[2] war ein U-Boot der britischen Royal Navy im Zweiten Weltkrieg.
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Einsatzgeschichte
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Die Trident versenkte während des deutschen Unternehmens Weserübung gegen Mittag des 8. April 1940 unter anderem den deutschen Tanker Stedingen (8036 BRT). Am selben Abend gegen 19:00 Uhr lief ihr der deutsche Schwere Kreuzer Lützow vor das Sehrohr. Der Kommandant LtCdr Seale befahl, zehn Torpedos abzufeuern, die ihr Ziel aber alle verfehlten. Das deutsche Torpedoboot Albatros machte daraufhin mit Wasserbomben Jagd auf das U-Boot, hatte aber keinen Erfolg.[3] Die Trident wurde bis 1943 in den Gewässern der Nordsee eingesetzt und zwischenzeitlich auch auf der sowjetischen U-Boot-Basis Poljarny an der Barentssee stationiert.
Der größte Erfolg war die Beschädigung des Schweren Kreuzers Prinz Eugen am 23. Februar 1942 vor Trondheim. Von drei abgeschossenen Torpedos traf einer das Heck des Kreuzers und beschädigte diesen so schwer, dass er zu einem langen Werftaufenthalt nach Deutschland zurück musste.
In der ersten Jahreshälfte von 1943 versenkte die Trident im Mittelmeer mehrere kleine griechische und deutsche Schiffe und erschien in der zweiten Jahreshälfte auf dem asiatischen Kriegsschauplatz. Sie griff am 29. August 1943 in der Malakkastraße den japanischen Kreuzer Kashii mit einem Fächer aus allen Bugtorpedorohren an. Die acht Torpedos verfehlten das Ziel. Die Trident verblieb bis Kriegsende in Asien.
Die Trident überstand den Krieg und wurde 1946 außer Dienst gestellt.
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Kommandanten
- Cdr. James Gordon Gould (19. Juli 1939 – Februar 1940)[4]
- Lt.Cdr. Alan George Luscombe Seale (Februar 1940 - 18. April 1940)[5]
- Lt.Cdr. Geoffrey Mainwaring Sladen (18. April 1940 - 20. März 1942)[6]
- Lt. Arthur Richard Hezlet (20. März 1942 - 18. Oktober 1942)[7]
- Lt. Peter Edward Newstead (18. Oktober 1942 -?)[8]
- Lt. Anthony James Sumption (?)[9]
- Lt. Arthur John Wright Pitt (November 1944 - 20. Januar 1945)[10]
- Lt. Anthony Robert Profit (20. Januar 1945 – Juli 1945)[11]
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Kampferfolge (Auswahl)
Zusammenfassung
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Die wichtigsten Kampferfolge erzielte die Trident vor der norwegischen Küste. Im Mittelmeer und in Asien konnten lediglich kleinere Einheiten wie Segelschiffe oder Landungsboote versenkt werden.
Siehe auch
- HMS Trident (weitere gleichnamige britische Schiffe)
Literatur
- Erminio Bagnasco: Uboote im 2. Weltkrieg. 5. Auflage. Motorbuchverlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-613-01252-9.
- Robert Hutchinson: Kampf unter Wasser – Unterseeboote von 1776 bis heute. 1. Auflage. Motorbuchverlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-02585-X.
- Peter Padfield: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Ullstein Taschenbuchverlag, München 2000, ISBN 3-548-24766-0.
Weblinks
Commons: Trident – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Die Trident im uboat.net (englisch)
- Trident. Britische U-Boote im Zweiten Weltkrieg. Archiviert vom am 21. März 2012; abgerufen am 13. Januar 2016 (englisch).
Fußnoten
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