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Triumph (U-Boot, 1939)

britisches U-Boot Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Triumph (U-Boot, 1939)
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HMS Triumph (Kennung: N18) war ein U-Boot der britischen Royal Navy. Das Boot wurde im Zweiten Weltkrieg eingesetzt und ging 1942 im Mittelmeer verloren.

Schnelle Fakten Schiffsdaten, Schiffsmaße und Besatzung ...
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Einsatzgeschichte

Zusammenfassung
Kontext

Nordsee

Gleich zu Beginn ihrer Einsatzgeschichte entkam die Triumph nur knapp einem Totalverlust, als sie am 26. Dezember 1939 in der Nordsee bei 56° 44′ N,  0′ O auf eine deutsche Seemine lief. Die Außenhülle wurde am Bug auf einer Länge von 6 Metern aufgerissen und auch der Druckkörper beschädigt. Da die Torpedos im Bugtorpedoraum nicht explodierten, konnte das Boot unter Geleitschutz nach Chatham zurückkehren, wo es bis zum 27. September 1940 repariert wurde.

Mittelmeer

Ab Anfang 1941 operierte die Triumph im Mittelmeer. Im Sommer und Herbst des Jahres wurden sechs Frachter, drei Hilfspatrouillenboote, ein U-Boot und mehrere kleinere Einheiten versenkt. Außerdem wurden ein Tanker, ein Hilfskreuzer und weitere Transportschiffe beschädigt. Am 26. August 1941 griff das U-Boot nördlich von Messina den italienischen schweren Kreuzer Bolzano (Trento-Klasse) erfolglos mit zwei Torpedos an.

Verlust

Die Triumph verließ die Basis im ägyptischen Alexandria am 26. Dezember 1941 mit dem Ziel, nahe der griechischen Hauptstadt Athen eine Spezialeinheit auszubooten und anschließend im Ägäischen Meer zu patrouillieren. Das Boot meldete am 30. Dezember 1941 die Landung der Einheiten. Seitdem gibt es keine Meldung mehr von der Triumph. Vermutlich lief sie bei der griechischen Insel Milos auf eine italienische Seemine. Die Royal Navy meldete das Boot am 14. Januar 1942 als vermisst. Es gab keine Überlebenden.

Am 8. Juni 2023 wurde bekannt, dass der griechische Taucher Kostas Thuctaridis gemeinsam mit seinem Team das Wrack der HMS Triumph in einer Tiefe von 670 Fuß (204 m) an einem unbekannten Ort in der Ägäis geortet habe.[2]

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Kommandanten

  • Lt.Cdr. John Wentworth McCoy (9. Februar 1938 – ?)[3]
  • Lt.Cdr. Wilfrid John Wentworth Woods (15. August 1940 – November 1941)[4]
  • Lt. John Symons Huddart (November 1941 - † 14. Januar 1942)[5]

Kampferfolge (Auswahl)

Weitere Informationen Datum ...
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Siehe auch

Literatur

  • Erminio Bagnasco: Uboote im 2. Weltkrieg. 5. Auflage. Motorbuchverlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-613-01252-9
  • Robert Hutchinson: Kampf unter Wasser – Unterseeboote von 1776 bis heute. 1. Auflage. Motorbuchverlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-02585-X
Commons: Triumph – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

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