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Ulrike Bail

deutsche Theologin und Schriftstellerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Ulrike Bail (* 28. Mai 1960 in Metzingen) ist eine deutsch-luxemburgische[1] Schriftstellerin und evangelische Theologin.

Leben

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Bail studierte evangelische Theologie und Germanistik an der Universität Tübingen. Nach dem Studium absolvierte sie von 1988 bis 1991 ihr Vikariat in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg (kirchlicher Probedienst – Pfrin z. A. – von 1991 bis 1994). Anschließend (von 1994 bis 1996) war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Johann Wolfgang Goethe-Universität sowie von 1996 bis 2003 wissenschaftliche Assistentin an der Ruhr-Universität Bochum,[2] wo sie folgend promovierte (1997) und sich habilitierte (2003). Ab 2003 lehrte sie als Privatdozentin im Fach Altes Testament an der Evangelisch-Theologischen Fakultät an der Universität Bochum. Im Jahr 2010 wurde ihr der Titel einer außerplanmäßigen Professorin verliehen.[3] Weiterhin lehrte sie 2004/2005 feministische Theologie und theologische Frauenforschung an der Humboldt-Universität Berlin.[4]

Im Jahr 2005 verlegte sie ihren Wohnsitz nach Luxemburg[4] und seit 2006 ist sie als freischaffende Autorin tätig.[5] Verschiedene Texte Bails wurden in andere Sprachen übersetzt, so ins Französische, Englische, Russische und Arabische und zum Teil auch vertont,[4] so z. B. von der Komponistin Susanna Baltensperger (CH)[6] und dem Komponisten Claude Lenners (L).

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Auszeichnungen

  • 2004 Henning-Schröer-Förderpreis für verständliche Theologie für „Die verzogene Sehnsucht hinkt an ihrem Ort“. Literarische Überlebensstrategien nach der Zerstörung Jerusalems im Alten Testament[7]
  • 2007 Gottespoetinnenpreis des Claudius Verlags, gemeinsam mit: Michaela Geiger, Christl M. Maier und Simone Pottmann für die Übersetzung der Psalmen in der Bibel in gerechter Sprache[8]
  • 2008 Preisträgerin des Literaturwettbewerbs der Gesellschaft für Osteuropaförderung in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für neue Literatur e.V. / Berlin.[9]
  • 2011 Concours littéraire national 2. Preis für sterbezettel[10]
  • 2015 Concours littéraire national 2. Preis für Die Empfindlichkeit der Libelle[10]
  • 2020 Concours littéraire national 1. Preis für statt einer ankunft[10]
  • 2020 Autorin des Jahres der Autorinnenvereinigung e.V.[11]
  • 2021 Prix Servais für wie viele faden tief[12]
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Veröffentlichungen (Auswahl)

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Wissenschaftliche Monographien

  • Gegen das Schweigen klagen. Eine intertextuelle Studie zu den Klagepsalmen PS 6 und PS 55 und der Erzählung von der Vergewaltigung Tamars. Zugl.: Bochum, Univ., Diss., 1997. Kaiser Gütersloher Verl.-Haus, Gütersloh 1998, ISBN 3-579-00187-6.
  • „Die verzogene Sehnsucht hinkt an ihrem Ort“. Literarische Überlebensstrategien nach der Zerstörung Jerusalems im Alten Testament. Zugl.: Bochum, Ruhr-Univ., Habil.-Schr., 2003. Gütersloher Verl.-Haus, Gütersloh 2004, ISBN 3-579-05424-4.

Lyrik

Weiteres

Einzelnachweise

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