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Unterbaimbach
Gemeindeteil der Stadt Schwabach Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Unterbaimbach (fränkisch: Undabahmba[2]) ist ein Gemeindeteil der kreisfreien Stadt Schwabach (Mittelfranken, Bayern).[3] Unterbaimbach liegt in der Gemarkung Wolkersdorf.[4]
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Geographie
Durch den Weiler fließt der Baimbach, ein rechter Zufluss des Zwieselbachs. Im Norden liegt das „Wirtsfeld“, im Osten der „Heroldsberg“ und der „Hörmannsberg“. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Oberbaimbach (0,5 km westlich) bzw. nach Wolkersdorf zur Kreisstraße SC 1 (1,3 km nordöstlich).[5]
Geschichte
1414 wurde der Ort als „Nydernbaynbach“ erstmals urkundlich erwähnt. Die Bedeutung des Ortsnamens ist unklar.[6] Im markgräflichen Salbuch von 1434 sind für „Nidernpemmbach“ lediglich ein Gefälle von jährlich zwei Vogthühnern verzeichnet, die von 2 Gütlein und 1 Hofstatt bezogen wurden. Das Hochgericht übte das brandenburg-ansbachische Oberamt Schwabach aus. 1623 unterstanden 2 Anwesen dem brandenburg-ansbachischen Spital Schwabach. Auch in den Oberamtsbeschreibungen von Johann Georg Vetter des Jahres 1732 wurden diese zwei Anwesen erwähnt.[7] Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand der Ort aus zwei Halbhöfen und einem Gemeindehirtenhaus.[8] 1802 gab es im Ort weiterhin 2 Anwesen.[9]
Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Schwabach. Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde 1808 Unterbaimbach dem Steuerdistrikt Dietersdorf (II. Sektion) und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Dietersdorf zugeordnet. Am 14. Oktober 1959 wurde die Gemeinde nach Wolkersdorf umbenannt. Am 1. Juli 1972 wurde Unterbaimbach im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Schwabach eingegliedert.[10][11]
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Einwohnerentwicklung
Religion
Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und bis heute nach St. Georg (Dietersdorf) gepfarrt.[8] Die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach Heilige Familie (Nürnberg) gepfarrt.[21][23]
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Unterbaimbach. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 617 (Digitalisat).
- Friedrich Eigler: Schwabach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 28). Michael Laßleben, Kallmünz 1990, ISBN 3-7696-9941-6, S. 425, 469.
- Georg Paul Hönn: Unter-Beinbach. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 379 (Digitalisat).
- Willi Ulsamer (Hrsg.): 100 Jahre Landkreis Schwabach (1862–1962). Ein Heimatbuch. Schwabach 1964, DNB 984880232, OCLC 632541189, S. 651.
- Eberhard Wagner: Land- und Stadtkreis Schwabach (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken. Band 4). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1969, DNB 457000937, S. 7–8.
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Weblinks
- Unterbaimbach in der Ortsdatenbank von bavarikon, abgerufen am 21. November 2021.
- Unterbaimbach in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 25. September 2019.
- Unterbaimbach im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 22. April 2025.
Fußnoten
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