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Unterhausen (Weilheim in Oberbayern)
Ortsteil der Gemeinde Weilheim in Oberbayern im Landkreis Weilheim-Schongau Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Unterhausen ist eine ehemalige Gemeinde und heute ein Gemeindeteil der Kreisstadt Weilheim in Oberbayern des Landkreises Weilheim-Schongau. Das Pfarrdorf liegt knapp 2,5 Kilometer nordnordöstlich der Weilheimer Altstadt und knapp 1,5 Kilometer südlich von Wielenbach.
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Geographie
Unterhausen liegt am nordwestlichen Ende des Eberfinger Drumlinfeldes zwischen der Ammer im Westen und der Bundesstraße 2 im Osten.
Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Die älteste bekannte Erwähnung Unterhausens stammt aus dem Jahr 1150, als „Wolf von Hausen [Hausen = Unterhausen], Berthold von Hausen und Leutold [Luitold] von Hausen als Lehens- und Dienstmannen der Grafen von Andechs“ genannt werden.[2] Das Präfix „Unter-“ zum älteren Bestandteil „Hausen“ des Ortsnamens ergab sich erst später zur Abgrenzung von Oberhausen aus Sicht der Stadt Weilheim.[3]
Zwischen 1350 und 1400 wurde in Unterhausen die Kirche zu Unserer Lieben Frau erbaut. Durch das Engagement der Edlen von Schondorf erhielt das Dorf einen eigenen Pfarrer.[2]
Während des Dreißigjährigen Krieges starben zwischen 1632 und 1634 insgesamt 38 Unterhauser an der Pest.[2]
Mit dem Ersten Gemeindeedikt entstand 1808 die politische Gemeinde, zu der neben dem Pfarrdorf selbst auch die Einöde Dietlhofen gehörte. Die Gemeinde gehörte zum Landgericht Weilheim.[2]
In den 1960er- und 1970er-Jahren wurde die Infrastruktur der Gemeinde erneuert: es entstanden das Gemeindehaus (1966), ein neues Feuerwehrhaus (1968) und der Kindergarten (1974).[2] Außerdem gründeten 24 Unterhauser 1966 den Sportverein Unterhausen.[4] Im Jahr 1988 wurde das Vereinsheim eingeweiht.[2]
Im Zuge der Gebietsreform wurde am 1. Januar 1978 die gesamte Gemeinde nach Weilheim eingemeindet.[5]
Einwohnerentwicklung
1
Werte der ehemaligen Gemeindeteile summiert
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Religion
Die römisch-katholische Pfarrei Mariä Heimsuchung gelangte in den 2010er-Jahren zur Pfarreiengemeinschaft Weilheim. Die Pfarrkirche war lange Zeit ein Wallfahrtsort.
1871 waren 99,3 % der Einwohner der Gemeinde römisch-katholisch, der Rest protestantisch.[8] Daran änderte sich bis mindestens 1925 wenig (1885: 95,0 %; 1900: 93,9 %; 1925: 97,4 %).[8][9][10][11]
Sehenswürdigkeiten
Wirtschaft und Infrastruktur
Bildung
Unterhausen gehört zum Schulsprengel Wielenbach.[16]
Verkehr
An Unterhausen vorbei verläuft in Nord-Süd-Richtung die Bundesstraße 2.
Unterhausen ist durch drei Bushaltestellen (Martin-Raith-Str., Dorfstraße, Ringstraße) an das Netz des Regionalverkehrs Oberbayern angeschlossen. Es halten die Linien 9600 (Weilheim–Wielenbach–Wilzhofen–Tutzing), 9650 (Weilheim–Raisting–Dießen und zurück) und 9653 (Weilheim–Wielenbach–Wilzhofen–Pähl–Herrsching).
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Weblinks
Commons: Unterhausen (Weilheim in Oberbayern) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Unterhausen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
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