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Unterstockstall
Ortschaft und Katastralgemeinde im Bezirk Tulln Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Unterstockstall ist eine ehemalige Gemeinde und nunmehr Ortschaft und Katastralgemeinde der Marktgemeinde Kirchberg am Wagram im Bezirk Tulln in Niederösterreich. Die Ortschaft hat 280 Einwohner (Stand 1. Jänner 2025[1]). Bis Ende 1967 war Unterstockstall eine eigenständige Gemeinde.[2]
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Geographie
Der Ort Unterstockstall liegt am Rande des Tullnerfelds an der Mündung des auch Krampugraben genannten Gießgrabens, der hier vom Wagram in die Ebene und die Donau eintritt. Früher führte die Donau Straße durch den Ort; durch den Bau der Stockerauer Schnellstraße wird dieser Straßenzug nun als Landesstraße 14 geführt. Am südöstlichen Ende des Ortes befand sich eine Haltestelle an der Bahnstrecke Absdorf-Hippersdorf–Krems/Donau, welche mit der Nachbargemeinde Königsbrunn am Wagram geteilt wurde, seit 13. Dezember 2015 wird dieser Haltepunkt nicht mehr von Personenzügen angefahren.
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Geschichte
Stockstall wurde urkundlich erstmals um 1133/38 als Stochistalle erwähnt.[3]
In der frühen Neuzeit gehörte der Ort der Herrschaft St. Andrä.[4]
Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Unterstockstall ein Binder, zwei Gastwirte, ein Gemischtwarenhändler, ein Sattler, ein Schmied, ein Schneider, zwei Schuster und mehrere Landwirte ansässig. Außerhalb des Ortes gab es eine Ziegelei.[5]
Mit 1. Jänner 1968 wurden im Zuge der Niederösterreichischen Kommunalstrukturverbesserung die bis dahin selbständigen Gemeinden Dörfl, Engelmannsbrunn, Kollersdorf, Mallon, Mitterstockstall, Neustift im Felde, Oberstockstall, Unterstockstall und Winkl nach Kirchberg am Wagram eingemeindet.[2]
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Galerie
- Ortskapelle
- Wohnhaus an der LH 14
Literatur
- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 7. Band: Sebarn bis Zwingendorf. Mechitaristen, Wien 1835, S. 31 (Stockstall (Unter-) – Internet Archive; mit einem Nachtrag zum 6. Band: Schloßhof; c) Sebarn).
- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 328.
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Weblinks
Commons: Unterstockstall – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Topographien von Unterstockstall. In: Heimatforschung Region Kirchberg am Wagram. Abgerufen am 14. April 2025.
Einzelnachweise
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