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Verbrechen nach Ferdinand von Schirach

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Verbrechen nach Ferdinand von Schirach (auch VERBRECHEN nach Ferdinand von Schirach) ist der Titel einer deutschen Krimiserie basierend auf dem Kurzgeschichtenband Verbrechen des Strafverteidigers und Schriftstellers Ferdinand von Schirach. Josef Bierbichler spielt die Hauptrolle des Strafverteidigers Friedrich Leonhardt, der mit besonderen Kriminalfällen befasst ist. Die Serie wurde von Oliver Berben für das ZDF produziert und besteht aus sechs Folgen, die im April 2013 ausgestrahlt wurden.

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Handlung

Die Hauptfigur ist der Rechtsanwalt Friedrich Leonhardt. Als Strafverteidiger versucht er seinen jeweiligen Mandanten so gut es nur geht zu verteidigen, um das Strafmaß so gering wie möglich ausfallen zu lassen, oder gar einen Freispruch zu erreichen. Oftmals sind es recht besondere Fälle, die er sorgfältig recherchiert, um die Tathergänge detailliert rekonstruieren zu können.

Episoden

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Rezeption

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Einschaltquoten

Die Erstausstrahlung der ersten beiden Folgen VERBRECHEN nach Ferdinand von Schirach am 7. April 2013 sahen in Deutschland 3,44 und 2,61 Millionen Zuschauer;[2] Folgen 3 und 4 in der Folgewoche 3,17 und 2,52 Millionen und die letzten beiden Folgen 2,81 und 2,73 Millionen Zuschauer.[3][4] Der ZDF-Fernsehspielchef Reinhold Elschot erklärte dazu: „Wir sind froh und stolz, dass unser Programm-Wagnis ‚Verbrechen‘ in der Presse und in der Öffentlichkeit durchweg sehr positiv aufgenommen wurde. Und wir freuen uns sehr, dass unser Publikum diesen Weg mitgegangen ist. Der beste Beweis dafür ist, dass der Abschluss unserer Serie, die Episode ‚Notwehr‘, die höchste Einschaltung und die beste Demographie hatte. Das macht Mut für unsere nächsten Pläne.“[5]

Kritiken

„Wobei es weniger die durchaus sehenswerten und sehr fein auf die jeweiligen Drehbücher abgestimmten tricktechnischen Spielereien sind, die diese Kleinkrimis zu einem Vergnügen machen. Es ist fast schon revolutionär, wie hier im deutschen Fernsehen vielleicht erstmals Kriminalität konsequent anders verhandelt wird. Es geht nicht darum, einen Täter zu überführen – es geht darum, ihn zu verstehen.“

Arno Frank: Spiegel Online[6]

„Auf die Zuschauer wartet an den kommenden drei Sonntagabenden […] ein ästhetisches Vergnügen der Extraklasse, das wegen der durchgängigen Handlungshärte und ob einiger höchst gewaltsamer Einzelszenen jedoch auch solide Seelenstabilität verlangt. Jedenfalls hat bei dieser Produktion eine stattliche Riege von Akteuren sehr vieles sehr richtig gemacht.“

„Möglicherweise wäre es klüger gewesen, die rein auf die Handlung reduzierten Geschichten der Vorlage nur als fernen Ansatz zu nehmen für eigene, neue Geschichten. Dann hätte man Bilder finden können für die innere Entwicklung. Dann hätte man überhaupt eine Entwicklung zeigen können. Dann hätte man Spannung erzielen können daraus, wie die Personen mit sich kämpfen um den besten Weg aus ihrem Dilemma. Aber so?“

Achim Zons: Süddeutsche Zeitung[8]

„Man kann «Verbrechen» nicht loben, ohne die anderen Auswüchse des Genres zu kritisieren, weil «Verbrechen» zeigt, was möglich ist: eine psychologisch so vielschichtige und ästhetisch so anspruchsvolle und ausgereifte Serie, wie kaum eine andere deutsche Fernsehproduktion in diesem Jahrtausend. Denn nicht nur in der leisen, filigranen Erzählweise, sondern auch in der außerordentlich kunstvollen szenischen Inszenierung mit ihren komplexen Symbolen und der gewieften Kameraführung ist hier die Avantgarde zu Hause. «Verbrechen» könnte der lang erhoffte kreative Durchbruch für die deutsche Serie sein.“

Julian Miller: Quotenmeter.de[9]
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Auszeichnungen

VERBRECHEN nach Ferdinand von Schirach war für den 50. Grimme-Preis in der Kategorie „Fiktion/Serien & Mehrteiler“ nominiert.[10]

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

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