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Vanadiumcarbid
chemische Verbindung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Vanadiumcarbid ist eine Intermetallische Verbindung aus der Gruppe der Carbide.
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Vorkommen
Vanadiumcarbid bildet sich in vanadiumhaltigen (Stahl-) Legierungen. Dort stellt es, neben Wolframcarbid (WC), eines der (thermisch) stabilsten Sondercarbide dar.
Gewinnung und Darstellung
Vanadiumcarbid kann durch Reaktion von Vanadium oder Vanadiumpentoxid mit Kohlenstoff gewonnen werden.
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Eigenschaften
Vanadiumcarbid besitzt eine kubische, dem Natriumchlorid ähnliche Kristallstruktur. Das ebenfalls existierende Vanadiumdicarbid VC2 (CAS-Nummer:12542-39-1, Schmelzpunkt 2165 °C) dagegen hat eine pseudohexagonale Kristallstruktur.[2]
Verwendung
Vanadiumcarbid wird wegen seiner großen Härte und Temperaturfestigkeit kommerziell für Werkzeug-Bits und Schneidwerkzeuge, sowie in Legierungen (hemmt Kornwachstum),[3] für Oberflächenbeschichtungen und Cermets z. B. zusammen mit Wolframcarbid verwendet.
Sicherheitshinweise
Vanadiumcarbid ist kein gefährlicher Stoff nach GHS.[1] Die einatembaren Stäube von Vanadium und seinen anorganischen Verbindungen werden von der MAK-Kommission als krebserzeugend, Kategorie 2 und keimzellmutagen, Kategorie 2 eingestuft.[4]
Einzelnachweise
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