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Vereinigte Eisenbahnbau- und Betriebs-Gesellschaft

Eisenbahnunternehmen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Vereinigte Eisenbahnbau- und Betriebs-Gesellschaft
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Die Vereinigte Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaft AG (VEB) war ein Eisenbahnunternehmen, das in Mitteleuropa eine große Zahl überwiegend nicht zusammenhängender Eisenbahnstrecken errichtete und/oder betrieb.

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Gründeraktie der Vereinigten Eisenbahnbau- und Betriebs-Gesellschaft vom 19. Dezember 1895
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Obligation über 500 Mark der Vereinigten Eisenbahnbau- und Betriebs-Gesellschaft vom 9. April 1898
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Geschichte

Die Gesellschaft wurde in Berlin am 8. Oktober 1895 als Aktiengesellschaft gegründet. Sie übernahm die Geschäfte einer gleichnamigen GmbH, die zugleich liquidiert wurde.[1]

Die Gesellschaft baute und betrieb zahlreiche Nebenbahnen. Die überwiegende Zahl der Strecken in Deutschland verkaufte sie aber noch vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Die Strecken in der ehemaligen Donaumonarchie konnten nach dem Krieg von Deutschland aus nicht mehr verwaltet werden. Hinzugewonnen wurde als Geschäftsfeld in den 1920er Jahren der Betrieb von Abraum-Bahnen in Rheinischen Braunkohlerevier. 1924 war Hauptaktionär Georg Futter, der unter anderem mit Eisenbahn-Oberbaumaterial handelte, 1926 eine Münchner Investorengruppe. Die wirtschaftliche Lage war schwierig. Überwiegend errichtete die VEB in dieser Zeit Gleisanschlüsse.[1]

1932 beantragte die VEB – schwer angeschlagen durch die Weltwirtschaftskrise – ein Konkursverfahren, was aber mangels Masse abgelehnt wurde. So zog sich das endgültige Ende bis 1938 hin.[1] Der Hauptaktionär Max Blaser übernahm das gesamte Gesellschaftsvermögen.

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Strecken

Zusammenfassung
Kontext

Die VEB baute und betrieb Eisenbahnen unter der eigenen Firma, aber fungierte auch als Holding für andere Eisenbahngesellschaften, die ihr gehörten, aber eine eigene juristische Person bildeten oder an denen sie Anteile hielt. Die Strecken lagen überwiegend im Deutschen Reich, in Österreich-Ungarn und deren Nachfolgestaaten. In Wien unterhielt die VEB eine Zweigniederlassung für ihre Bahnen in der österreichisch-ungarischen Monarchie.[1]

Zu den Strecken zählten:

Weitere Informationen Strecke, von ...
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Literatur

Anmerkungen

  1. Fink gibt statt Kořenov als tschechischen Ortsnamen „Zelený Důl“, eine Wüstung in der Gemeinde Brandov im Okres Most (Brüx) an.

Einzelnachweise

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