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Wells-Score
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Der Wells-Score, benannt nach dem Wissenschaftler P. S. Wells, ist die Bezeichnung für drei Punktesysteme (Scoring-Systeme), mit welchen sich die Wahrscheinlichkeit einer Lungenembolie oder einer tiefen Venenthrombose (TVT) beschreiben lässt.
Score für die Lungenembolie
Zusammenfassung
Kontext
Da eine Lungenembolie sehr gefährlich ist und eine genaue Diagnose nur mit erheblichem Aufwand gestellt werden kann (z. B. Computertomographie, Lungenszintigrafie, Pulmonalisangiographie), ist es wichtig, dass das Risiko schon ambulant abgeschätzt werden kann.[2]
Beträgt die Summe der Punkte über 4, so besteht ein erhebliches Risiko für eine Lungenembolie; in der vereinfachten Version (siehe Tabelle, rechte Spalte) ist bei ≥ 2 Punkten eine Lungenembolie wahrscheinlich. Mit Hilfe des D-Dimer-Tests, der aus einer Blutuntersuchung erstellt werden kann, lässt sich die Aussagekraft weiter verbessern. Nach verschiedenen Veröffentlichungen variiert die Punktegrenze.[3]
Ein vergleichbares Punktesystem zum gleichen Zweck ist der Geneva-Score.
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Score für die tiefe Venenthrombose
Zusammenfassung
Kontext
Der Wells-Score für die TVT erlaubt eine Beurteilung der klinischen Wahrscheinlichkeit einer TVT. Es gibt eine zweistufige, sowie eine dreistufige Form, wobei sich die Anzahl Stufen auf die Einteilung der Wahrscheinlichkeit in zwei bzw. drei Gruppen bezieht. Im zweistufigen Score wird zusätzlich ein Punkt für frühere TVT vergeben.
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