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Wilhelm Sunder-Plassmann

deutscher Architekt und Dombaumeister Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wilhelm Sunder-Plassmann
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Wilhelm Sunder-Plassmann, zuweilen auch Sunder-Plaßmann geschrieben, (* 23. Juni 1866 in Liesborn; † 28. September 1950 in Wiedenbrück) war ein deutscher Architekt und Dombaumeister in Münster.

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St. Agatha in Altenhundem (1900–1901)
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Muttergottes in der Not in Werl (1901)
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Wallfahrtskirche St. Ida in Herzfeld (1901)
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Wallfahrtsbasilika Mariä Heimsuchung in Werl, mit Wappen von Benedikt XVI. (1902–1905)
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St. Antonius Einsiedler in Iseringhausen (1908)
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Villa Sunder-Plaßmann in Münster (1909)
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St. Johannes der Täufer in Kirchhellen (1925)

Sunder-Plassmann baute, häufig in Zusammenarbeit mit dem Mainzer Diözesanbaumeister Ludwig Becker, 65 katholische Kirchen in Westfalen und im Emsland, davon etwa 40 nach eigenen Entwürfen im Stil des Historismus.

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Leben

Sunder-Plassmann wurde als Sohn von Joseph Sunder (1822–1903), Landwirt in Liesborn, und dessen Ehefrau Elisabeth Plaßmann (1823–1883) geboren; die drei älteren Brüder waren sämtlich als Architekten, Baumeister oder Bauunternehmer tätig. Ab 1880 erhielt er – wie auch sein Bruder Anton – eine Ausbildung bei seinem Bruder Caspar in Soest und studierte bis 1885 an der Baugewerkschule Höxter. Von 1885 bis 1889 war er in Münster und Warendorf tätig. Von 1889 bis 1896 folgten weitere Studien an der Technischen Hochschule (Berlin-)Charlottenburg und an der Technischen Hochschule Karlsruhe.

1896 machte er sich zunächst in Gelsenkirchen selbstständig und siedelte 1897 nach Soest über; ab 1901 arbeitete er wieder in Münster, wo er von 1925 bis 1946 als Dombaumeister tätig war.

Nach Wilhelm Sunder-Plassmanns Sohn Ludger Sunder-Plassmann führen mittlerweile auch die Nachkommen in fünfter Generation die Aktivitäten im Bereich Kirchbau fort.

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Bauten (unvollständig)

Zusammenfassung
Kontext

sowie undatiert:

  • Kloster in Neisse (Oberschlesien)
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Literatur

  • Wilhelm Sunder-Plassmann. Bauten früher und heute. (= Neue Werkkunst.) Friedrich Ernst Hübsch Verlag, Berlin / Leipzig / Wien, 1929.
  • W. Baumann (Hrsg.): Die katholische Kirche im Oldenburger Land. Vechta 1995.
  • Die kath. Pfarrgemeinde St. Martinus, Haren/Ems. Festschrift zum 75-jährigen Jubiläum. Haren 1986.
  • St. Marien Ahlen/Westf. (= Schnell-Kunstführer, Nr. 2116.) Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 1993.
  • Christof Haverkamp: Die „Emsland-Dome“ und andere Kirchenbauten des Architekten Wilhelm Sunder-Plaßmann. In: Jahrbuch des Emsländischen Heimatbundes, Band 52 (2006), S. 9–58.

Einzelnachweise

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