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Zöbern

Gemeinde im Bezirk Neunkirchen, Niederösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Zöbern
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Zöbern ist eine Gemeinde mit 1351 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich.

Schnelle Fakten Wappen, Österreichkarte ...

Der Name Zöbern kommt von indogermanisch „Savarias“ (idg. „seu-/sou = feucht“) und entwickelte sich von vulgärlat. „Savaria“ über slaw. „Soborja“ zu spätahd. „Zöbir“ (="milchfarbener Fluss, perlendes Wasser"), was so viel wie ein Bach mit stärkerem Gefälle und vielen Schaumkronen bedeutet.

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Geografie

Zöbern liegt im Industrieviertel in Niederösterreich an der Mündung des Schlager Bachs in den Zöbernbach auf 591 Meter Seehöhe.[1] Die Fläche der Gemeinde umfasst 31,56 Quadratkilometer, davon sind 46,4 Prozent bewaldet und 46,2 Prozent landwirtschaftliche Nutzflächen.[2]

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende sechs Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2025[3]):

  • Kampichl (234)
  • Maierhöfen (57)
  • Pichl (108)
  • Schlag (64)
  • Stübegg (188)
  • Zöbern (700)

Die Gemeinde besteht aus der Katastralgemeinde Zöbern.

Nachbargemeinden

Aspangberg-St. Peter (NK) Aspangberg-St. Peter (NK) Thomasberg (Niederösterreich) (NK)
Mönichkirchen (NK) Thumb Krumbach (Niederösterreich) (WB)
Schäffern (HF) Schäffern (HF) Hochneukirchen-Gschaidt (WB)
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Geschichte

Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Pannonien.

Bevölkerungsentwicklung

Zöbern: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2025
Jahr  Einwohner
1869
 
1.431
1880
 
1.548
1890
 
1.417
1900
 
1.332
1910
 
1.520
1923
 
1.460
1934
 
1.537
1939
 
1.428
1951
 
1.386
1961
 
1.312
1971
 
1.316
1981
 
1.334
1991
 
1.438
2001
 
1.466
2011
 
1.441
2021
 
1.407
2025
 
1.351
Quelle(n): Statistik Austria, Gebietsstand 1.1.2021

Religion

Nach den Daten der Volkszählung 2001 waren 97,9 % der Einwohner römisch-katholisch und 0,5 % evangelisch. 1,2 % der Bevölkerung haben kein religiöses Bekenntnis.

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Pfarrkirche Zöbern
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Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Burgruine Ziegersberg

Wirtschaft und Infrastruktur

Zusammenfassung
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Wirtschaftssektoren

Zöbern ist eine landwirtschaftlich geprägte Gemeinde. Von den rund 100 landwirtschaftlichen Betrieben waren im Jahr 2011 mehr als die Hälfte Vollerwerbsbetriebe. Im Produktionssektor waren zwei Drittel der Erwerbstätigen mit der Herstellung von Waren und ein Drittel im Bau beschäftigt. Der größte Arbeitgeber im Dienstleistungssektor war die Gastronomie (Stand 2011).[4][5][6]

Weitere Informationen Wirtschaftssektor, Anzahl Betriebe ...
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Ortschaft Zöbern von oben

1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999

Bergbau

Zöbern besitzt ein Vorkommen von Kaolin.[7]

Berufspendler

Im Jahr 2011 lebten 779 Erwerbstätige in Zöbern. Davon arbeiteten 230 in der Gemeinde und 549 pendelten aus. Aus der Umgebung kamen 138 Menschen, um in Zöbern zu arbeiten.[8]

Verkehr

  • Eisenbahn: Der näheste Bahnhof befindet sich rund zehn Kilometer entfernt in Aspang an der Aspangbahn.
  • Straßen: Durch das Gemeindegebiet verläuft die Süd Autobahn A2. In der Raststätte Zöbern befinden sich neben dem Restaurant auch Übernachtungsmöglichkeiten und Seminarräume.[9]
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Öffentliche Einrichtungen

In der Gemeinde befindet sich ein Kindergarten.[10] In Zöbern befindet sich die Oldtimer – Autobahnraststation.

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Politik

Zusammenfassung
Kontext
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Gemeindeamt

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 19 Mitgliedern:[11]

  • 13 Mandate ÖVP
  • 2 Mandate ZFA
  • 2 Mandate SPZ
  • 2 Mandate FPÖ

Die letzten Gemeinderatswahlen brachten die folgenden Ergebnisse:

Weitere Informationen Partei, Stimmen ...

Bürgermeister

  • 1865–1868 Mathias Zinkl
  • 1868–1872 Anton Brandstetter
  • 1872–1886 Johann Buchegger
  • 1886–1889 Josef Hofer
  • 1889–1892 Franz Heißenberger
  • 1892–1908 Karl Tauchner
  • 1908–1914 Josef Luef
  • 1914–1916 Franz Ferstl
  • 1916–1917 Franz Wagner
  • 1917–1919 Franz Ferstl
  • 1919–1928 Karl Brandstetter
  • 1928–1933 Karl Ringhofer
  • 1933–1937 Alois Brandstetter
  • 1937–1938 Josef Schlögl
  • 1938–1946 Karl Winklbauer
  • 1946–1948 Josef Schlögl
  • 1948–1950 Mattias Piribauer
  • 1950–1975 Johann Brandstetter (ÖVP)
  • 1975–1999 Ernst Hlavka (ÖVP)
  • 1999–2018 Johann Nagl (ÖVP)
  • seit 2018 Alfred Brandstätter (ÖVP)

Wappen

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Blasonierung: „In einem von Blau und Grün durch einen schräglinken silbernen Wellenbalken erhöht geteilten Schild, unten ein roter Flammen speiender silberner Drache, schrägrechts durchbohrt von einer goldenen Kreuzlanze“!

Die Niederösterreichische Landesregierung hat der Gemeinde Zöbern das Recht zur Führung des beschriebenen Gemeindewappen verliehen.

Das Wappen zeigt in einem durch einen Wellenbalken erhöht geteilten Schild einen von einer Kreuzlanze durchbohrten Drachen als Symbol für den hl. Georg, den Pfarrpatron, und gleichzeitig als Symbol für den Sieg des Guten über das Böse. Die erhöhte Teilung und die grüne Schildfarbe sollen auf die Höhenlage der Gemeinde im Wechselgebiet und auf die Wald- und Viehwirtschaft hinweisen. Der silberne Wellenbalken steht für den Zöbernbach und den Ortsnamen.[12]

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Persönlichkeiten

Ehrenbürger der Gemeinde

  • 1999: Willi Brandstätter († 2021), langjähriger Gemeinderat und Vizebürgermeister von Zöbern[13]

Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten

Commons: Zöbern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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