04. März: Bei der Freilassung der Geisel Giuliana Sgrena stirbt der italienische Beamte Nicola Calipari, als ihr Fahrzeug auf dem Weg zum Flughafen von US-Soldaten im Irak beschossen wird.
14. März: Der chinesische Volkskongress beschließt mit zwei Enthaltungen und 2998 Befürwortungen das Anti-Abspaltungsgesetz. Im Gesetz wird die „use of force“ angedroht, falls keine Wiedervereinigung mit Taiwan möglich erscheint.
02. April: PapstJohannes Paul II. stirbt im Alter von 84 Jahren nach fast 27-jährigem Pontifikat: dem zweitlängsten in der römisch-katholischen Kirchengeschichte. Sein Tod löst große öffentliche Massentrauer aus
04. April: Die kleinere österreichische Regierungspartei FPÖ spaltet sich in FPÖ und BZÖ
06. April: Fürst Rainier III. von Monaco stirbt nach langer Krankheit im Alter von 81 Jahren. Rainier regierte das Fürstentum Monaco 56 Jahre lang.
09. April: Als erster afrikanischer Staat, in dem Kliterodektomie Praxis ist, beendet Benin in einer öffentlichen Zeremonie offiziell das Zeitalter der weiblichen Genitalverstümmelung
09. April: Mehrere tausende Anhänger des radikalen Schiitenführers Muktada al-Sadr demonstrieren in Bagdad für den Abzug der Besatzungstruppen
09. April: Beginn der, zum Teil gewaltsamen, Proteste von Chinesen gegen Japan. In den folgenden Wochen kommt es zu Protesten in Peking, Kanton, Shenzhen und Shanghai. Anlass ist ein japanisches Schulbuch, das aus chinesischer Sicht die Gräueltaten Japans während des Zweiten Weltkriegs verharmlost.
15. April: Die bayerische Kultusministerin Monika Hohlmeier ist wegen der Affäre um Wahlfälschungen bei der Münchner CSU (sieheMünchner CSU-Affäre) zurückgetreten
08. Mai: Zur Verhinderung einer NPD-Demonstration in Berlin wurde ein „Tag der Demokratie“ durchgeführt. Die Angaben zu den Teilnehmerzahlen schwanken von mehreren tausend bis mehr als hunderttausend.
10. Mai: Im georgischenTiflis wird von einer Person aus der Menschenmenge versucht, auf den US-PräsidentenGeorge W. Bush bei einer Rede auf dem Platz der Freiheit eine Handgranate zu werfen. Sie detoniert durch technisches Versagen nicht. Der den zweiten Anschlag auf Bush verübende Attentäter kann in den Folgewochen ermittelt und festgenommen werden.
15. Mai: In Stuttgart wird Wilhelm Leber neuer Stammapostel der Neuapostolischen Kirche und somit internationaler Kirchenpräsident und Oberhaupt des neuapostolischen Apostolates.
29. Mai: Die Franzosen stimmen gegen die EU-Verfassung und stürzen damit die Europäische Union und speziell Frankreich in eine politische Krise. Chirac stellt Regierungsumbildung in Aussicht
25. Juni: Im Iran gewinnt der erzkonservative Teheraner Bürgermeister Mahmud Ahmadinedschad überraschend die Präsidentenwahlen. Beobachter befürchten nun ein Ende des Öffnungsprozesses, die USA zeigen sich aufgrund der Angst vor einer Ausweitung des iranischen Atomprogramms besorgt
25. Juni: Die Oppositionspartei der Sozialisten werden bei der Parlamentswahl in Bulgarien mit 31,2 Prozent stärkste Partei.
15. – 21. August: XX. Weltjugendtag. Nach „Tagen der Begegnung“ mit über 150.000 jungen Menschen aus 180 Nationen findet der Weltjugendtag mit 1.200.000 Pilgern in Köln, Bonn und Düsseldorf statt, ab dem 18. August mit Papst Benedikt XVI.
29./30. August: Der Hurrikan Katrina richtet schwere Schäden im Süden der USA an. Besonders betroffen ist die Stadt New Orleans, die größtenteils überschwemmt wird. Es kommt zu zahlreichen Todesopfern.
31. August: In Bagdad ereignet sich auf der Al-Aaimmah-Brücke über den Tigris durch das Gerücht eines Selbstmordanschlags eine Massenpanik unter schiitischen Pilgern. 1.011 Tote werden gezählt, etwa 800 Verletzte sind zu versorgen.
12. September: Bei den Parlamentswahlen in Norwegen gewinnt die Opposition unter Führung der norwegischen Sozialdemokraten mit Jens Stoltenberg die Wahlen
17. September: Bei den Parlamentswahlen in Neuseeland gewinnt die Regierung unter der sozialdemokratischen Führung von Helen Clark erneut die Wahlen.
05. Oktober: Etwa 65 aus einer Gruppe von 500 Afrikanern gelingt der Versuch, in die von Sperranlagen gesicherte spanische Exklave Melilla hineinzukommen.
24. Oktober: Aung San Suu Kyi, birmanische Friedensnobelpreisträgerin befindet sich nun insgesamt zehn Jahre unter Hausarrest der Militärdiktatur
27. Oktober: In Frankreich sterben zwei Jugendliche bei der Verfolgung durch die Polizei, siehe: Unruhen in Frankreich 2005
31. Oktober: Nach einer Abstimmungsniederlage im Parteivorstand in der Frage des neuen Generalsekretärs gibt SPD-Chef Franz Müntefering bekannt, dass er beim bevorstehenden Parteitag der SPD nicht mehr für das Amt des Parteivorsitzenden kandidieren werde.
01. November: Edmund Stoiber entscheidet sich, bayerischer Ministerpräsident zu bleiben und nicht in das Kabinett Merkel I eintreten zu wollen.
06. November: In Myanmar beginnt auf Anordnung der Militärjunta der Umzug von Ministerien aus Rangun ins Landesinnere nach Pyinmana Naypyidaw, der neuen Hauptstadt.
08. November: Unruhen und Ausschreitungen in den Vorstädten von Paris und anderen französischen Großstädten
10. November: Besuch des chinesischen Präsidenten Hu Jintao in Berlin
12. November: Die Große Koalition veröffentlicht ihr Koalitionspapier.
14. November: Präsident Chirac verlängert den Notstand in Paris aufgrund der Krawalle.
15. November: Matthias Platzeck wird neuer Parteivorsitzender der SPD in Deutschland.
23. November: Ellen Johnson-Sirleaf wird als gewählte Präsidentin Liberias trotz einer Beschwerde ihres Mitbewerbers durch die Wahlkommission bestätigt. Sie ist damit erstes weibliches Staatsoberhaupt auf dem afrikanischen Kontinent.
25. November: Im Irak wird erstmals eine Deutsche, die 43-jährige Archäologin Susanne Osthoff aus Bayern, entführt.
27. November: Bei den Präsidentenwahlen in Honduras gewinnt Manuel Zelaya
18. Dezember: Die als Geisel genommene Susanne Osthoff kommt im Irak frei.
28. Dezember: Im Jemen wird der Deutsche Jürgen Chrobog mit seiner Familie von einem Stamm entführt. Nach drei Tagen werden die Deutschen freigelassen, weil sich die jemenitische Regierung dem Stammesältesten gegenüber verpflichtet hat, fünf Mitglieder eines rivalisierenden Stammes festzunehmen.
Terroranschläge
02. Januar: In Balad, 80 Kilometer nördlich von Bagdad, töten zwei Selbstmordattentäter 19 Menschen und verletzen sechs.
08. Januar: Bei einer Explosion einer Autobombe vor dem US-Hauptquartier in Bagdad werden mindestens 25 Menschen getötet und rund 100 verletzt.
14. Januar: Im Gaza-Streifen sprengen sich drei Selbstmordattentäter in die Luft. Sechs Israelis werden getötet.
18. Januar: Die radikalislamische Terrororganisation Hamas verübt einen Selbstmordanschlag nahe Gusch Katif im südlichen Gaza: ein getöteter Israeli, drei Verletzte.
29. Januar: Einen Tag vor der Wahl im Irak werden bei mehreren Anschlägen elf Menschen getötet und vier verletzt.
31. Januar: In Spanien werden zwei Menschen bei einem Bombenanschlag der ETA in Dénia, nahe Alicante, verletzt.
05. Februar: In Basra werden bei einer Bombenexplosion vier irakische Soldaten getötet und einer wird schwer verletzt.
08. Februar: Bei einem Anschlag auf ein Rekrutierungsbüro der irakischen Armee in Bagdad werden mindestens 21 Menschen getötet und mindestens 27 weitere Personen verletzt.
09. Februar: In Madrid werden 42 Menschen bei einem Anschlag der ETA vor der Eröffnung der internationalen Kunstmesse ARCO verletzt.
14. Februar: Bei einer Autobombenexplosion vor einer schiitischen Moschee in Balad Rus, 75km nordöstlich von Bagdad, sterben 14 Menschen und 20 werden verletzt.
14. Februar: Rafik Hariri, libanesischer Ex-Ministerpräsident, wird durch einen Autobombenanschlag in Beirut (Libanon) getötet. Weitere 16 Menschen sterben, etwa 120 werden verletzt. Im Anschluss demonstrieren mehrere Hunderttausend gegen die syrischen Besatzer.
18. Februar: Ca. 30 Menschen werden bei einem Anschlag auf eine schiitische Moschee in Bagdad getötet.
19. Februar: Bei drei Anschlägen in Bagdad und Bakuba werden sieben Menschen getötet und mehr als 35 weitere verletzt.
24. Februar: Anschlag mit einer Autobombe in Tikrit. Mindestens 15 Tote und 20 Verletzte.
25. Februar: Neun UN-Soldaten aus Bangladesch werden in einem Hinterhalt in dem Ituri-Distrikt (DR Kongo) getötet, mindestens elf weitere verletzt.
27. Februar: Anschlag in Tel Aviv (Israel). Vier Tote, 50 Verletzte. Israel macht Syrien verantwortlich.
28. Februar: Bei einem Autobombenanschlag in der irakischen Stadt Hilla sterben mindestens 132 Menschen, 130 werden verletzt.
02. März: Mehrere Anschläge im Irak. Elf Tote
02. März: UN-Soldaten töten rund 30 Kilometer von Bunia (DR Kongo) 50 Milizionäre
19. März: In der südwestpakistanischen Stadt Fatahpur sterben bei einem Bombenanschlag auf schiitische Pilger 39 Menschen
20. März: Bei einem Anschlag in Doha (Katar) stirbt ein Mensch
22. März: In der Nähe von Tikrit werden bei Kämpfen zwischen US-amerikanischen und irakischen Streitkräften einerseits und Aufständischen andererseits ca. 100 Menschen getötet
27. März: Bei einem Autobombenanschlag in Beirut sterben zwei Menschen
06. April: Bei Kämpfen zwischen Regierungssoldaten und schiitischen Rebellen im Nordwesten des Jemen, die bis zum 7. April andauern, sterben über 70 Menschen
07. April: Im Westen Nepals sterben bei Kämpfen zwischen Regierungssoldaten und maoistischen Rebellen mehrere hundert Menschen
07. April: Bei einer Bombenexplosion in einem Basar in Kairo (Ägypten) sterben drei Menschen und 17 werden verletzt,
09. April: Bei einem Sprengstoff-Attentat südlich von Bagdad (Irak) wurden 15 Menschen getötet
14. April: Bei Anschlägen in Kirkuk, Bakuba, Tikrit und Bagdad (Irak) wurden mehr als 20 Menschen getötet
16. April: Bei Anschlägen in Bakuba und anderen Städten im Irak starben mindestens 14 Menschen
21. April: Im Tigris (Irak) werden die Leichen von ca. 50 Menschen entdeckt, vermutlich aus der Ortschaft Madain. In der Stadt Haditha entdeckten Anwohner 19 weitere Leichen; acht weitere Menschen sterben bei verschiedenen Anschlägen in Bagdad
22. April: Bei einem Abschuss eines Hubschraubers nördlich von Bagdad im Irak sterben elf Menschen, davon sechs Amerikaner
30. April: Nachdem der Sieg von Faure Gnassingbé bei Präsidentschaftswahlen im Togo von der Opposition nicht anerkannt wurde, starben bei Unruhen in den letzten Tagen über 100 Menschen
30. April: Bei einem Anschlag in Kairo (Ägypten) stirbt ein Mensch. Zwei Frauen beschießen einen Touristenbus, keine Toten
01. Mai: Bei sechs Anschlägen in Bagdad (Irak) sterben 14 Menschen
02. Mai: Durch einen Selbstmordattentat auf einen Trauerzug in Tal Afar (Irak) sterben 25 Menschen und ca. 50 werden verletzt
04. Mai: Bei einem Anschlag in Erbil (Irak) sterben 60 Menschen und ca. 200 werden verletzt
05. Mai: Bei verschiedenen Anschlägen im Irak wurden mindestens 20 Menschen getötet
06. Mai: Bei mehreren Anschlägen in Bagdad, Tikrit und Suweira wurden mindestens 73 Menschen getötet
07. Mai: Durch einen Bombenanschlag in Bagdad sind 17 Menschen getötet worden. In den letzten sieben Tagen starben knapp 300 Menschen bei Anschlägen im Irak
27. Juni: Bei dem Absturz eines Helikopters der US-Armee bei Taji/Irak sterben beide Piloten
07. Juli: Terroranschläge in London fordern mindestens 50 Tote und 700 Verletzte. An U-Bahn-Stationen, sowie Busstationen wurden die Bombenanschläge verübt
12. Juli: Ein Selbstmordanschlag in Netanja (Israel) tötet drei Personen, etwa 30 werden verletzt
12. Juli: Ein Bombenanschlag auf den libanesischen Verteidigungsminister in Beirut tötet zwei Personen, er selbst und mehrere seiner Begleiter werden verletzt
12. Juli: Bei einem Überfall bewaffneter Angreifer auf ein Dorf im Norden Kenias werden 76 Personen getötet, darunter 22 Kinder
13. Juli: Bei der Explosion des Fahrzeugs eines Selbstmordattentäters in Bagdad (Irak) sterben 26 Personen, darunter viele Kinder
13. Juli: Bei der Explosion einer Bombe in einer Moschee in Bakuba (Irak) sterben mindestens zwei Personen
15. Juli: Bei mehreren Selbstmordanschlägen in Bagdad sterben mindestens 17 Personen, dutzende weitere werden verletzt. Ziel der Anschläge waren meist Militärkonvois
16. Juli: Bei einem Anschlag auf einen Touristenbus in dem westtürkischen Ferienort Kuşadası sterben vier Personen, 14 werden schwer verletzt
17. Juli: Bei einem Anschlag in Musajib (Irak) sterben mindestens 85 Personen, mehr als 130 werden verletzt
19. Juli: Bei einem Anschlag in Tschetschenien auf ein Polizeifahrzeug sterben zehn Personen
20. Juli: Bei einem Anschlag auf ein Rekrutierungsbüro in Bagdad sterben mindestens fünf Personen, dutzende werden verletzt
23. Juli: Bei einem Anschlag auf den ägyptischen Badeort Scharm asch-Schaich sterben mindestens 88 Personen, 110 werden verletzt
01. Oktober: Bei einem Selbstmordanschlag auf Bali sterben mindestens 22 Personen, mehr als 100 werden verletzt
29. Oktober: Bei einem Anschlag in Neu-Delhi sterben mindestens 61 Personen, mindestens 188 wurden verletzt
9. November: Selbstmordanschläge auf drei Hotels in Amman/Jordanien töten 57 Menschen
Wirtschaft
01. Januar: Währungsreform in der Türkei; sechs Nullen werden gestrichen und aus der Lira wird die Neue Türkische Lira
13. Januar: In Sachsen werden bis 2009 rund 7.500 Lehrerstellen abgebaut
25. Januar: Infineon schließt drei Halbleiterwerke in Berlin, München und Longmont (USA). Ca. 350 Arbeitsplätze, davon 280 in Deutschland, gehen voraussichtlich verloren.
27. Januar: In Brandenburg werden bis 2009 rund 900 Stellen im Polizeidienst abgebaut
28. Januar: Siemens kündigt an, 1.350 Stellen in der Festnetzsparte Communications zu streichen
28. Januar: Procter & Gamble gibt bekannt, für 57 Milliarden US-Dollar das vorwiegend Rasierapparate produzierende Unternehmen The Gillette Company kaufen zu wollen.
Februar: Der schweizerische Pharmakonzern Novartis übernimmt den deutschen Generikahersteller Hexal
01. Februar: Die Walter Bau AG, der viertgrößte Baukonzern in der Bundesrepublik mit rund 9.400 Mitarbeitern, meldet Insolvenz an
03. Februar: Trotz eines Rekordgewinns 2004 streicht die Deutsche Bank ca. 6.400 Stellen (davon 1.920 in Deutschland). 1.200 neue Stellen sollen in Niedriglohnstandorten neu geschaffen werden
08. Februar: Verhandlungen zwischen T-Mobile und ver.di beginnen. T-Mobile plant 2.200 Stellen (davon 1.200 in Deutschland) abzubauen. Bis zu 480 weitere Stellen sollen ausgelagert werden
17. Februar: Der Berliner Telefonanlagen-Spezialist DeTeWe baut mehr als 500 seiner 1.380 Arbeitsplätze ab
18. Februar: Bis Herbst 2005 will die Firma Miele ca. 1.000 Stellen abbauen (ca. 10%). Rowenta kündigt 215 Mitarbeitern im Werk Erbach im Odenwald
23. Februar: Der Standort München des Chipkonzern Infineon wird geschlossen. 800 Arbeitsplätze gehen verloren
23. Februar: Die HypoVereinsbank kündigt erneut einen massiven Stellenabbau von ca. 2.300 Stellen an (Gesamtzahl Beschäftigte: 26.000)
25. Februar: Die Berliner Charité kündigt die Streichung von 2.000 Stellen (von ca. 15.000) bis 2010 an
25. Februar: Bei Opel werden bis Jahresende keine betriebsbedingten Kündigungen ausgesprochen. Ca. 4.500 Mitarbeiter scheiden freiwillig aus
27. Februar: BASF plant ein neues Dienstleistungszentrum in Berlin mit ca. 600 Stellen. Berlin gewinnt damit gegen Bratislava
22. März: Die Fluggesellschaft Swiss wird von der Deutschen Lufthansa AG für 310 Millionen Euro in ihren Konzern aufgenommen.
03. Mai: Das Unternehmen Adidas verkauft den Sportartikelhersteller Salomon
04. Mai: Die Firma IBM plant den Abbau von ca. 13.000 Stellen weltweit, davon ca. 2.500 in Deutschland
04. Mai: Die Norddeutsche Landesbank will bis Ende 2008 ihre Verwaltungskosten um 20 Prozent reduzieren, wodurch es zum Abbau von etwa 1.800 Arbeitsplätzen kommen wird
Juli: Kauf des russischen Energieunternehmens Sibneft durch Gazprom
13. Juli: Aus dem dänischen Billund wird mitgeteilt, dass die US-amerikanische Blackstone Group für 375 Millionen Euro vom Lego-Konzern die vier Legoland-Parks erwirbt. Sie werden in die neue Merlin Entertainments Group eingebracht, an der sich die Lego-Eigentümer mit einem 30-Prozent-Anteil beteiligen.
03. August: Der Sportartikelhersteller adidas gibt bekannt, dass das Unternehmen für 3,1 Milliarden Euro den Konkurrenten Reebok kaufen will.
04. August: Der Verlagskonzern Axel Springer AG versucht Deutschlands größte Fernsehgruppe Pro Sieben Sat.1 zu übernehmen. Der Kaufpreis soll rund 4,2 Milliarden Euro betragen. Die Übernahme scheitert im Dezember.
Ende Januar: Das mit 115m weltweit höchste in Betrieb befindliche Getreidesilo der Schapfenmühle in Ulm wird fertiggestellt.
12. Februar: Der zweite Start der neuen europäischen Ariane 5 ECA-Rakete verläuft im Gegensatz zum Erstflug erfolgreich.
23. Februar: Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt entdecken einen ca. 800 mal 900 Kilometer großen und 45 Meter tiefen Eissee in der Elysium-Ebene auf dem Mars.
27. Juni: Die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich stellt einen neuen Weltrekord im effizienten Treibstoffverbrauch auf. Mit dem Energieäquivalent eines Liters Benzin fährt das so genannte „Pac-Car“ über 5.000 Kilometer weit. Das Fahrzeug wird von einer wasserstoffbetriebenen Brennstoffzelle angetrieben.
28. Juni: Der französische Ort Cadarache wird für den Bau des Versuchsreaktors ITER, der durch Kernfusion die Energieversorgung für eine Zukunft nach dem Aufbrauchen der Ölreserven sichern soll, ausgewählt.
03. Oktober: Eine ringförmige Sonnenfinsternis wird in Spanien und im nördlichen und östlichen Afrika beobachtet.
08. Oktober: Der Start des Satelliten CryoSat der ESA endet kurz danach mit einem Absturz in das Nordpolarmeer.
12. Oktober: China schickt das Raumschiff Shenzhou 6 mit zwei Taikonauten an Bord in eine Erdumlaufbahn.
29. Oktober: Die erste Landung des Airbus A380 auf einem internationalen Verkehrsflughafen findet in Frankfurt am Main mit anschließenden Abfertigungstests statt, der Rückflug nach Toulouse erfolgt am Morgen des 30. Oktober.
06. März: Mehrere Täter stehlen aus einem Hotel im norwegischen Moss drei Werke Edvard Munchs. Die Polizei kann die Diebe einen Tag später dingfest machen.
30. Oktober: Mehr als 60 Jahre nach ihrer Zerstörung wird die wiederaufgebaute Dresdner Frauenkirche ihrer religiösen Bestimmung als Gotteshaus übergeben.
Die französische Sängerin Ilona Mitrecey bringt den Nummer-eins-Hit Un Monde Parfait heraus. Und das gleichnamige Album Ilona wird über Super RTL auch in Deutschland veröffentlicht.
22. Januar: Manny Paquiao, der einzige Weltmeister in acht Gewichtsklassen, absolviert in Sablayan seinen ersten Kampf als Profi.
27. Januar: Der Berliner Fußball-Schiedsrichter Robert Hoyzer gesteht, Spielbegegnungen durch Entscheidungen manipuliert zu haben, um Wettbetrug zu ermöglichen. Der Fußball-Wettskandal 2005 kommt in Gang.
26. November: Mit einem Heißluftballon fährt der indische Millionär Vijaypat Singhania auf eine bis dahin unerreichte Höhe von 21.291 Meter. Am selben Tag wird Diego Matias Hypólito der erste brasilianische Weltmeister im Kunstturnen.
Kuba holt zum neunten Mal in Folge Gold bei der Baseball-Weltmeisterschaft
Katastrophen
Das Jahr 2005 wurde von verschiedenen Organisationen als „Jahr der Katastrophen“ bezeichnet.[4][5]
22. Februar: Erdbeben der Stärke 6,4 mit Epizentrum in Sarand (Iran). Mehr als 420 Tote, 1.000 Verletzte
22. Februar: Nach anhaltenden Schneefällen werden bei mehreren Lawinen im pakistanischen und indischen Teils Kaschmirs sowie Afghanistan mehr als 1.000 Menschen getötet.
23. März Explosion in einer Ölraffinerie im US-Bundesstaat Texas. Es gibt 14 Tote und mehr als 100 Verletzte.
28. März: Erdbeben der Stärke 8,7 vor der Küste Nord-Sumatras. Etwa 1.300 Tote und mehrere hundert Verletzte. In Erinnerung an das verheerende Seebeben vom 26. Dezember 2004 bricht in weiten Teilen der Region Panik aus.
13. Juli: Bei einem Zugunglück in Süd-Pakistan, in das insgesamt drei Züge verwickelt sind, sterben mindestens 120 Menschen, mehrere hundert werden verletzt.
14. August: Absturz des Helios-Airways-Flugs 522 mit 115 Passagieren und sechs Besatzungsmitgliedern an Bord vor Athen. Alle Insassen sterben.
24. September: Der Hurrikan Rita erreicht mit Windgeschwindigkeiten von 200km/h die texanische Küste und richtet Schäden von mindestens acht Milliarden US-Dollar an. Zwei bis drei Millionen Küstenbewohner haben sich in Sicherheit gebracht.
08. Oktober: Ein Erdbeben der Stärke 7,6 nordöstlich von Islamabad (Pakistan) richtet schwere Verwüstungen an, mindestens 80.000 Tote allein im pakistanischen Teil von Kaschmir. Auch Indien und Afghanistan sind betroffen.
22. Oktober: Etwa 20 Meilen nördlich von Lagos stürzt eine Boeing 737-200, der Bellview Airlines ab. Während der Startphase hatte es starke Gewitter gegeben. Alle 117 Insassen kommen um.
Januar
04. Januar: Dafne Keen, britische Schauspielerin und Kinderdarstellerin
Peter Naur, für Beiträge zum Design von Programmiersprachen und der Definition von Algol 60, Compilerdesign und der Kunst und Praxis des Programmierens.
Commons: 2005– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Jona – katholische Jugendkirche.In:Evangelisches Infoportal Kindheit – Jugend – Bildung.Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e.V.,abgerufen am 9.Dezember 2018.
Kana Jugendkirche Wiesbaden.In:Evangelisches Infoportal Kindheit – Jugend – Bildung.Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e.V.,abgerufen am 9.Dezember 2018.
CROSSOVER – Jugendkirche Limburg.In:Evangelisches Infoportal Kindheit – Jugend – Bildung.Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e.V.,abgerufen am 4.Dezember 2016.