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ZDFzoom

Dokumentations- und Reportageformat des ZDF, das seit dem 11. Mai 2011 meist wöchentlich, jeden Mittwoch um 22:45 Uhr nach dem auslandsjournal ausgestrahlt wird Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

ZDFzoom
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ZDFzoom war ein Dokumentations- und Reportageformat des Zweiten Deutschen Fernsehens, das ab 11. Mai 2011 meist wöchentlich, jeden Mittwoch um 22:45 Uhr nach dem auslandsjournal ausgestrahlt wurde. Am 19. April 2023 fand die erste reguläre Ausstrahlung seines Nachfolgers Die Spur am gleichen Sendeplatz statt.[1]

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Logo von ZDFzoom

Geschichte

Die Sendereihe startete im Zuge einer umfassenden Programmreform 2011 des ZDF und ersetzte das Format ZDF.reporter. Die Premiere lief unter dem Titel „Geheimaktion Geronimo“. Weitere Sendungen waren unter anderem „Das Recht des Stärkeren“ mit Günter Wallraff[2][3] sowie „Die Fukushima-Lüge“ von Johannes Hano.[4] Nach Angaben des Branchendienstes kress wurden zunächst 44 Sendungen in Auftrag gegeben.[5] Nach dem ersten Redaktionsleiter Christian Dezer handelt es sich um ein „hintergründiges Informationsmodul“ mit „investigativen Ansätzen“, mit einem „handelnden Autor“ als „Bindeglied zwischen Zuschauer und Thema“. Thematisiert würden nahezu „alle Themen – von politischen bis sozialen, von wirtschaftlichen bis umweltspezifischen“.[6] Laut ZDF schwanken die Kosten je nach Länge der ca. 35 jährlichen Produktionen zwischen 90.000 Euro und 130.000 Euro pro Ausgabe.[7]

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Rezeption

Zusammenfassung
Kontext

Dokumentarfilm.info nannte das „neue Doku-Reportage-Format“ ein „Prestigeprogramm des neuen Chefredakteurs Peter Frey“, der sich „einen Quotensprung bei Infothemen erhofft.“ Beim Sendestart wurde „ein solides Reportagestück zum Tod von Osama bin Laden“ geboten. Zudem habe man schnell reagiert und die eigentlich für den Start eingeplante Günter-Wallraff-Reportage Die Macht des Stärkeren kurzfristig ausgesetzt. Investigativ war man jedoch nur zeitweise, zwar sei der Einsatz von „Reenactments“ der „Notwendigkeit geschuldet, fehlendes Originalmaterial zu ersetzen“. Das sei auch nicht verwerflich, „aber bei Reportagen, die nicht unter einem derartigen Zeitdruck stehen, sollte dieses Stilmittel eher reduziert werden.“ Die Grenze „zwischen Dokumentation, Doku-Fiktion und im schlimmsten Falle Doku-Soap“ sei dünn. Zwar sei die Premiere ein „guter Einstand für ZDFzoom“, aber ob sich „das Format auf Dauer wirklich von der auch hauseigenen Konkurrenz absetzen kann, muss sich erst noch zeigen.“[8]

Spiegel Online erwähnte im März 2012 lobend die aufwendige Recherche der Dokumentation Mister Karstadt über Nicolas Berggruen von Lutz Ackermann und Christian Esser. Es sei „die große Leistung der Macher, mit beachtlicher Energie gerade diesen vermeintlich sozialen und ökologischen Investments nachgegangen zu sein, die bislang auch in kritischen Berichten über Berggruen nicht in Frage gestellt wurden.“[9] Die taz nannte dagegen das Format „pseudoinvestigativ“: Im Film würden zwar laut Offsprecher „kritische Fragen“ gestellt, „doch der Zuschauer hört kaum eine davon. Dieses Signalwort ist genauso wie die vielen ‚erneuten Nachfragen‘ Teil des pseudoinvestigativen Gestus eines Formats, das die Autoren zu Erfüllungsgehilfen degradiert, zu Journalistendarstellern.“[10]

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Auszeichnungen

Folgen

2011

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2012

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2013

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2014

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2015

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2016

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2017

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2018

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2019 – 2023

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Einzelnachweise

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