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Zander-Klasse
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Die Zander-Klasse ist eine Serie von sechs Reedeschleppern des Projekts 414, die für die Volksmarine entwickelt und gebaut wurde. Die Bundesmarine hat 1990 drei Einheiten als Klasse 660 übernommen.[2]
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Allgemeines
Das Projekt 414 wurde als Ersatz für die Schleppboote der Elbe- und Warnow-Klasse in Auftrag gegeben. Von den ursprünglich geplanten 30 Einheiten sind letztendlich sechs Schlepper gebaut worden. Von 1985 bis 1988 war auch die Bagger-, Bugsier- und Bergungsreederei Rostock am Projekt beteiligt, sie konnte ihre Neubauten aber nicht finanzieren.
Die Schlepper wurden nach eigenem Entwurf vom VEB Yachtwerft Berlin gebaut. Für die anschließende Endausrüstung wurden die halbfertigen Neubauten zum VEB Volkswerft Stralsund überführt.[3]
Der eisverstärkte Rumpf ist aus Stahl gefertigt und wird durch vier Schotte in fünf Abteilungen unterteilt. Angetrieben werden die Schlepper von einem Schiffsdieselmotor des VEB Schwermaschinenbau „Karl Liebknecht“, der auf einen Verstellpropeller in einer Kortdüse wirkt. Bei einer Antriebsleistung von 530 kW werden eine Geschwindigkeit von 11 kn und ein Pfahlzug von 12 tbp erreicht.
Die Zander-Klasse ist für Einsätze in küstennahen Gewässern und eine Seeausdauer von acht Tagen ausgelegt. Als Schlepper sind die Schiffe mit einem Schleppgeschirr, einem Schiffskran, einem Feuerlöschmonitor und einem Beiboot ausgerüstet.
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Einheiten
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Siehe auch
Literatur
- Gerhard Koop, Siegfried Breyer: Die Schiffe, Fahrzeuge und Flugzeuge der deutschen Marine von 1956 bis heute. Bernard & Graefe Verlag, Bonn 1996, ISBN 3-7637-5950-6, S. 513–514, 528.
Weblinks
Commons: Zander-Klasse – Sammlung von Bildern
- Reedeschlepper Projekt 414. Abgerufen am 12. Februar 2014.
- Uwe Giesler: DDR-Binnenschifffahrt – Historie und Verbleib. Abgerufen am 12. Februar 2014.
Einzelnachweise
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