Gemeinden der Schweiz

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D Gmeinde vo dr Schwiiz sind sit em Mittelalter historisch gwachseni Gebilde vo underschidlicher Flächi und Bevölkerigszahl. De Artikel befasst sich hauptsächlich mit de sogenannte politische Gmeinde, wies i vilne Kantön heissed; i andere Kanton seit mer ene Iiwonergemeind und im Kanton Wallis Munizipalgmeind. Für wiitere Gmeindsarte i de Schwiiz lueg ebefalls i säbem Artikel.

More information Eidgenössisches WappeGmainde i de Schwiz ...
Dialäkt: Züridütsch (See)
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Autonomii

D Gmeindsautonomii gaat eso wiit, wie s de jewiilig Kanton zuelaat.

D Sälbschtändigkeit isch viile Gmeinde sehr wichtig. Für de Schwiizer Historiker Prof. Adolf Gasser (1903–1985) chann nu daas Schtaatswese demokratisch gnännt werde, wo dr Bürger e inneri Bindig zur Gmeind hät und wo mit dem Fundament vo unde nach obe wachst und dur das d Idee vo dr Selbschtverwaltig i dr Gmeindsfreiheit repräsentiert isch.

Usserdem gits viili wiiteri Körperschafte, wo als „Gmeinde“ bezeichnet werde. Daadezue ghööred d Chilegmeinde und söttig Gmeinde, wo zwar ekeis Territorium hei, aber en beschtimmte öffentliche Zweck erfülled (z. B. s Betriibe vonere Schuelorganisation, ere Wasserversorgig etc.). Das sind i gwüsse Kantöön d Schuelgmeinde, z Züri früener au d Zivilgmeinde – und i vilne Kantöön natüürli d Bürgergmeinde.

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Gmeindsfusione

Trotzdem gsehnd sich viili chliineri Gmeinde zwunge, Fusionsprojekt mit ihrne Nachbere is Aug z fasse. Gründ defür sind: s funktionelle Zämewachse vo de Sidligsgebiet, d Komplexität vo de Uufgaabe/Überforderig vo de Behörde vo Chliigmeinde, Nachwuchsmangel für Gmeindsbehörde, mangelnds politischs Gwicht im Kanton, us Sicht vo einige Experte au di suboptimali Grössi (Aazahl Iiwohner) per se. Anderi Experte und Schtudie wiised aber druf hii, dass d Grössi elei nöd der Uusschlaag git. Chliineri Gmeinde händ viilfach e effizienti, choschtegünschtigi und bürgernachi Verwaltig (Milizsyschtem) und ihri Finanze besser im Griff.

Grosszügigi Subventionierig dur d Kantonsregierige, ja eigentlichi Fusionsprojekt (wie i de Kantön Friburg und Tessin) sind en zuesätzliche Aaschtoss für Gmeindsfusione. Bis 1994 häts i de Schwiiz über 3000 politischi Gmeinde ggää – am Aafang vom Jaar 2017 sinds nu na 2255 politischi Gmeinde.

Lueg au: Gmeindsfusione i dr Schwiiz

En bsundere Fall isch de Kanton Glaris: Am 7. Mai 2006 hät d Glarner Landsgmeind überraschend e Reduktion vo bisher 27 uf ganzi drei Gmeinde ufs Jahr 2011 beschlosse. Dr Aatrag vo dr Regierig hät e Reduktion uf zehn Gmeinde vorgseeh ghaa und sas wer di radikalschti Gmeindsfusion bis denn gsi. Wil e grossi Minderheit gegä die Gmeindsfusione argumentiert hätt, hät's im November 2007 ä usserordentlichi Landsgmeind gäh, wo sich nochemal mit der Sach usenandergsetzt hätt. Bi dere Abstimmig isch aber klar worde, das d Glarner die Gmeindsfusion wänd.

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Entwicklig

Dur d Gmeindsfusione ninnt d Aazahl vo de politische Gmeinde i dr Schwiiz schtändig wiiter ab (Zahle per 1. Januar):

2019 2018 2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011 2010
2'255 2'294 2'324 2'352 2'408 2'495 2'551 2'584
2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000
2'636 2'715 2'721 2'740 2'758 2'815 2'842 2'865 2'880 2'896
1999 1998 1997 1996 1995 1994 1993 1992 1991 1990
2'903 2'915 2'929 2'940 2'975 3'013 3'015 3'017 3'018 3'021


1990 1985 1980 1975 1970 1965 1960
3'021 3'022 3'029 3'050 3'074 3'085 3'095

Aazahl vo de Gmeinde i de Kantön

More information Kanton, Aazahl Gmeinde ...
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Grösseklasse

Di gröschte Gmeinde sind d Schtädt Zürich, Genf, Basel, Bern und Lausanne. Mit ere Bevölkerig vo meeh als 100'000 Persone gelted si als Grossschtädt. Winterthur, St. Gallen und Luzern händ meeh als 50'000 Iiwohner.

Wiiteri 113 Gmeinde wiised meeh als 10'000 Iiwohner uuf und gelted demit schtatistisch als Schtadt. Mängi bezeichned sich aber wiiterhii als "Gmeind" (Bsp.: Schtäfa im Kanton Züri). Hingäge gits au Schtädtli mit altem Schtadtrecht aber wiit under 10'000 Iiwohner, wo schtolz sind, sich "Schtadt" nenne z dörfe. (Biischpiil: Eglisau, Kaiserschtuel, Bischofszell, Sempach oder Fürschtenau). Lueg au Lischte vo de Schtädt i dr Schwiiz.

Dass d Schwiiz au chliinschti Gmeinde uufwiist, zeiged verschiedeni Parameter:

  • dr Median betreit 960 Iiwohner (Zahle Endi 2004 nach BfS ESPOP) (d. h. mer hät alli Gmeinde dr Grössi naa sortiert. 50 % lieged über, di anderi Hälfte under dem Wert),
  • dr Durchschnitt hingäge isch 2'672 Iiwohner (Zahle Endi 2004 nach BfS ESPOP) (d. h. rein rechnerischi Grössi: Gsamti Iiwohnerzahl vo allne Gmeinde teilt dur d Aazahl Gmeinde)

50 % vo de Gmeinde wiised also e Bevölkerigszahl under 960 Persone uuf. Es verwunderet daher nöd, wänn mer 120 Gmeinde (4,3 %) mit 100 Iiwohner und drunder zellt hät (chliinschti Gmeind isch Endi 2004 Corippo mit 17 Iiwohner).

Grösseklasse chönnd au nach dr Gemeindsflächi bildet werde. Di gröschti Gmeind vo dr Schwiiz isch Bagnes im Kanton Wallis mit 282,55 km², di chliinschte sind mit je 0,32 km² d Gmeinde Rivaz im Kanton Waadt und Kaiserschtuel im Kanton Aargau. Zwüsched dr Meereshöchi und dr Flächi gits en klare Zämehang - je höcher glege deschto grösser werded d Gmeindsflächene. Am meischte chliini Gmeinde gits im Südtessin.

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Übersicht vo de gröschte und chlinschte Gmeinde vo de Schwiz

Zahle am 31. Dezember 2004 gmäss ESPOP, dr Nachfüehrig vo de Bevölkerigszahle vo dr Eidgenössische Volkszellig 2000 durs Bundesamt für Schtatistik. D Zahle vo de Iiwohner chan sich sither starch veränderet ha und gwüssi chlini Gmainde händ underdesse mit Nochbergmeinde fusioniert (f = fusioniert im Johr xy).

More information Rang, Gmeind ...
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Gmeinde nach Kantön

Lueg au

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