Loading AI tools
österreichischer Mathematiker und Politiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Adalbert Duschek (* 2. Oktober 1895 in Hinterbrühl[1] oder Mödling[2]; † 7. Juni 1957 in Wien) war ein österreichischer Mathematiker und Politiker.
Duschek besuchte das Gymnasium in Wien (Matura 1914) und studierte danach an der Technischen Hochschule Wien Mathematik. 1921 promovierte er dort und war ab 1920 Assistent. Ab 1930 war er Privatdozent an der Universität Wien, wo er 1936 außerordentlicher Professor wurde. Am 22. April 1938, kurz nach dem Einmarsch der Nationalsozialisten, wurde er mit sofortiger Wirkung beurlaubt und wenig später aufgrund der „Abstammung der Frau Duschek“[3] in frühzeitigen Ruhestand versetzt. Ab 1940 war er als technischer Angestellter und Berater der ELIN AG tätig und amtierte nach Kriegsende bis 1946 als Rektor der Hochschule, wo er 1945 Professor wurde.
Duschek schrieb ein Lehrbuch der Tensorrechnung und gab 1928 eines der grundlegenden Werke der Tensoranalysis, Tullio Levi-Civitas „Absolutes Differentialkalkül“, in deutscher Übersetzung bei Springer heraus.[4]
Duschek war auch Politiker. Er war als SPÖ-Mitglied von 1945 bis 1957 Mitglied des Bundesrats.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.