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Schweizer Literaturwissenschaftler und Autor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Alfred Bodenheimer (* 1965 in Basel, Schweiz) ist ein Schweizer Literaturwissenschaftler und Autor. Er ist Professor für Jüdische Literatur- und Religionsgeschichte an der Universität Basel. Neben fachwissenschaftlichen Veröffentlichungen ist er auch Autor mehrerer Kriminalromane.
Alfred Bodenheimer erhielt eine traditionelle jüdische Ausbildung und betrieb Talmudstudien an der Yeshiva University in New York und an der Yeshivat Hamivtar in Israel. 1991 schloss er sein Studium an der Universität Basel mit dem Lizentiat in Deutscher Philologie und Geschichte ab, 1993 promovierte er dort mit einer Arbeit über die Emigration von Else Lasker-Schüler nach Palästina. Nach Forschungs- und Lehrtätigkeiten in Israel und an der Universität Luzern und einer Habilitation an der Universität Genf ging er 2003 als Professor für Jüdische Literatur- und Religionsgeschichte zurück an die Universität Basel. Von 2005 bis 2008 war Bodenheimer zudem Rektor der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg. Von 2010 bis 2012 war er Dekan der Theologischen Fakultät der Universität Basel. Hier leitet er seit August 2010 das Zentrum für Jüdische Studien.[1]
Bodenheimer veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Publikationen, darunter Studien über Moses und den Ewigen Juden, jüdische Narrative und Traditionsvermittlung.
Eine ausführliche Liste der Aufsätze, Herausgeberschaften und Zeitschriftenbeiträge findet sich auf der Website der Jewish Studies der Universität Basel.[2]
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