Arancón
Gemeinde in Spanien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gemeinde in Spanien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Arancón ist ein Ort und eine aus mehreren Weilern (pedanías) bestehende Gemeinde (municipio) mit insgesamt nur noch 82 Einwohnern (1. Januar 2022) in der Provinz Soria im Osten der autonomen Gemeinschaft Kastilien-León in Spanien. Die Gemeinde gehört zur bevölkerungsarmen Serranía Celtibérica.
Gemeinde Arancón | ||
---|---|---|
Kirche San Esteban im Weiler Cortos | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
? Hilfe zu Wappen |
||
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Kastilien und León | |
Provinz: | Soria | |
Comarca: | Frentes | |
Gerichtsbezirk: | Soria | |
Koordinaten: | 41° 48′ N, 2° 17′ W | |
Höhe: | 1064 msnm | |
Fläche: | 77,76 km² | |
Einwohner: | 82 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 1 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 42180 | |
Gemeindenummer (INE): | 42024 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Gregorio García | |
Website: | Arancón | |
Lage des Ortes | ||
Karte anzeigen |
Die sechs Dörfer bzw. Weiler der Gemeinde Arancón liegen ca. 25 km (Fahrtstrecke) östlich der Provinzhauptstadt Soria in Höhen von ca. 1050 bis 1150 m; bis nach Madrid sind es etwa 255 km in südwestlicher Richtung. Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 585 mm/Jahr) fällt übers Jahr verteilt.[2]
Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2019 |
Einwohner | 207 | 234 | 265 | 118 | 88[3] |
Die zunehmende Mechanisierung der Landwirtschaft sowie die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe und der daraus resultierende Verlust an Arbeitsplätzen hätten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einem noch deutlicheren Rückgang der Bevölkerungszahl geführt, wenn nicht in den 1970er Jahren zwei Dörfer der Umgebung (Calderuela und Cortos) eingemeindet worden wären.
Grundlage des Lebens und Überlebens der jahrhundertelang als Selbstversorger lebenden Bewohner der sechs Dörfer der heutigen Gemeinde war und ist die Landwirtschaft, zu der auch in geringem Umfang die Viehzucht gehört. Der Tourismus spielt kaum eine Rolle.
In römischer Zeit lag der damals wahrscheinlich noch nicht existierende Ort an der Verbindungsstraße zwischen Saragossa (Caesaraugusta) und Burgo de Osma (Uxama Argaela) bzw. Astorga (Asturica Augusta). Westgoten und Mauren haben keine Spuren auf dem Gebiet der Gemeinde hinterlassen. Das 11. Jahrhundert ist gekennzeichnet durch die christliche Rückeroberung (reconquista) und Wiederbesiedlung (repoblación) der Gegend, die später gleichermaßen vom Königreich Aragón und von Kastilien beansprucht wurde. Im 19. Jahrhundert wurden Nieva, La Omeñaca und Tozalmoro eingemeindet; im Jahr 1972 folgten Calderuela und Cortos.
Arancón
Tozalmoro
Omeñaca
Cortos
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.