Fachschule des Heeres für Erziehung und Wirtschaft
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Die Fachschule des Heeres für Erziehung und Wirtschaft (FSHErz/Wi) war eine Fachschule der Bundeswehr am Standort Darmstadt. Neben der fachlichen Ausbildung von Offiziersanwärtern des militärfachlichen Dienstes wurden im Rahmen der Fortbildungsstufe B auch Unteroffiziere mit Portepee des Heeres ausgebildet.
Fachschule des Heeres für Erziehung und Wirtschaft | |
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Internes Verbandsabzeichen | |
Aktiv | 1981/1982 bis 2000 |
Staat | Deutschland |
Streitkräfte | Bundeswehr |
Teilstreitkraft | Heer |
Typ | Fachschule |
Gliederung | * Kommandeur
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Truppenteile | Feldausbildungsbataillon 857 (Geräteeinheit) |
Stärke | (F) 38/34/0 + 84 (ziv)[1] (ohne Lehrgangsteilnehmer) |
Unterstellung | Heeresamt |
Standort | Darmstadt |
Herkunft der Soldaten | Uffz m. P. des Heeres (OA + Fortbildungsstufe B) |
Der Schulstab und die Fachschule des Heeres für Erziehung befanden sich in der Frankenstein-Kaserne (seit 2006 Major-Karl-Plagge-Kaserne) in Darmstadt-Eberstadt, die Fachschule des Heeres für Wirtschaft überwiegend in der Starkenburg-Kaserne, wo sich auch das Fachmedienzentrum der Schule mit Bibliothek, Zeichenstelle, Druckerei, Fotolabor und Unterrichtsmitschauanlage sowie Ausbildungsräume für Kunst- und Werkerziehung befanden. Im Frieden war der Schule das Feldausbildungsbataillon 857, eine sogenannte Geräteeinheit, unterstellt. Die Fachschule des Heeres für Erziehung und Wirtschaft wurde 2000 außer Dienst gestellt. Neben der I. bis IV. Inspektion gab es bis 1992 noch eine weitere Inspektion, in der zeitweise die Lehrgänge „Grundlagen der Elektrotechnik“ sowie „Menschenführung und Methodik“ durchgeführt wurden.[1]
Von 1979 bis 1981 diente der spätere Inspekteur des Sanitätsdienstes (2006–2011), Generaloberstabsarzt Kurt-Bernhard Nakath, als Truppenarzt der Schule.[2]