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Ortsteil der Gemeinde Schnelldorf Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gailroth ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Schnelldorf im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).[2]
Gailroth Gemeinde Schnelldorf | |
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Koordinaten: | 49° 14′ N, 10° 8′ O |
Höhe: | 462 (454–462) m ü. NHN |
Einwohner: | 164 (25. Mai 1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 |
Postleitzahl: | 91625 |
Vorwahl: | 09869 |
Durch das Dorf fließt der Seebach (im Unterlauf Schleifgraben genannt), der ein linker Zufluss der Brettach ist. 0,75 km südwestlich liegt das Eichholz, 1 km nordöstlich das Finsterholz, das zur Schnelldorfer Hardt gehört, die Teil der Frankenhöhe ist.
Die Staatsstraße 2222/L 2222 führt nach Michelbach a.d.Lücke (0,9 km nordwestlich) bzw. zur Anschlussstelle 47 der A 6 (4 km südöstlich) bei Schnelldorf. Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Schönbronn zur L 2247 (1,2 km westlich), nach Theuerbronn (1,7 km östlich) und nach Leitsweiler zur St 2247 (0,8 km nördlich).[3]
1424 kaufte Götz von Berlichingen (nicht identisch mit dem bekannten Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand) die Güter des Berner von Reisenberg in Gailroth. Im Jahre 1471 wurde erwähnt, dass Gailroth zur Pfarrei Michelbach gehörte. 1581 kam Gailroth bis auf vier hohenlohisch-bartensteinische Untertanen in den Besitz von Hans Georg von Berlichingen. 1601 verkaufte dieser seine Güter an Christoph von Crailsheim zu Walsdorf und dessen Sohn Veit Christoph von Crailsheim. Im Jahre 1631 bekam Graf Georg von Schwarzenberg die Güter des Veit Christoph von Crailsheim vom Kaiser Ferdinand II. verliehen. Während des Dreißigjährigen Krieges verödete der Ort bis auf zwei Anwesen.[4]
Gailroth lag ursprünglich im Fraischbezirk des ansbachischen Oberamtes Feuchtwangen. Im Jahre 1732 bestand der Ort aus 15 Anwesen. Grundherren waren das Amt Michelbach der Grafschaft Schwarzenberg (11 Anwesen) und das Amt Schnelldorf der Grafschaft Hohenlohe-Bartenstein (4 Höfe).[5] In der Folgezeit wurde Gailroth an das ansbachische Oberamt Crailsheim abgetreten.[6] Es gab zu dieser Zeit 16 Untertansfamilien.[4] Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Crailsheim.
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Gailroth dem Steuerdistrikt Wettringen zugeordnet. Wenig später entstand die Ruralgemeinde Gailroth, zu der Leitsweiler, Theuerbronn und Ebethof gehörten. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Rothenburg zugeordnet.[7][8] Die Gemeinde hatte eine Gebietsfläche von 8,648 km².[9] Im Zuge der Gebietsreform wurde Gailroth am 1. Juli 1972 nach Schnelldorf eingemeindet.[10]
Jahr | 1818 | 1840 | 1852 | 1855 | 1861 | 1867 | 1871 | 1875 | 1880 | 1885 | 1890 | 1895 | 1900 | 1905 | 1910 | 1919 | 1925 | 1933 | 1939 | 1946 | 1950 | 1952 | 1961 | 1970 |
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Einwohner | 199 | 273 | 353 | 288 | 291 | 328 | 329 | 329 | 346 | 330 | 308 | 305 | 294 | 313 | 297 | 287 | 259 | 291 | 288 | 371 | 379 | 341 | 255 | 290 |
Häuser[11] | 39 | 50 | 57 | 58 | 59 | 59 | 58 | 56 | 57 | |||||||||||||||
Quelle | [12] | [8] | [13] | [13] | [14] | [15] | [16] | [17] | [18] | [19] | [20] | [13] | [21] | [13] | [22] | [13] | [23] | [13] | [13] | [13] | [24] | [13] | [9] | [25] |
Gemeinde Gailroth
Ort Gailroth
Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Peter und Paul (Wettringen) gepfarrt. Die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach Kreuzerhöhung (Schillingsfürst) gepfarrt.[9]
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