Konvent für Deutschland
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Der Konvent für Deutschland war ein überparteiliches und unabhängiges Beratergremium für die deutsche Politik, das von 2003 bis 2017 bestand. Mitglieder waren bekannte Personen aus Politik und Wirtschaft. Der eingetragene Verein hatte seinen Sitz in Berlin und war als gemeinnützig anerkannt.
Die Gründungsversammlung fand am 22. September 2003 in Berlin statt, ebenso wie die Auftakt-Pressekonferenz am 3. Oktober 2003. Der Konvent für Deutschland stellte zum 31. Dezember 2017 seine Tätigkeit ein. Ausschlaggebend hierfür waren der Tod der langjährigen Galionsfigur Roman Herzog und sinkende Erlöse aus Beiträgen und Spenden.[1][2] Klaus von Dohnanyi, der dem Konvent für Deutschland lange Jahre als dessen stellvertretender Vorsitzender angehörte, sprach auf der Abschlussveranstaltung am 23. November 2017 von der „Bilanz eines ehrenhaften Scheiterns“.[3]