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deutsche Synchronsprecherin und Sängerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Mia Diekow (* 1986 in Hamburg) ist eine deutsche Synchronsprecherin, Hörspielsprecherin, Hörbuchsprecherin, Sängerin, Songwriterin und Musikproduzentin sowie selbst betroffene Aktivistin für ME/CFS und das Post-COVID-Syndrom.
Mia Diekow nach dem deutschen Vorentscheid zum ESC 2013 in Hannover | ||||||||||||
Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||
Singles[1] | ||||||||||||
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Bereits als Kind war Diekow als Synchronsprecherin tätig.[2] Sie ist auch als Sängerin aktiv. Ihr Debütalbum mit dem Titel Die Logik liegt am Boden erschien am 27. Juli 2012, produziert von ihr und Philipp Schwär.[3] 2018 erschien ihr zweites Album Ärger im Paradies, das sie selbst produzierte. Die Drehbücher für ihre Videos verfasste Diekow selbst.[4]
Sie war eine von zwölf Kandidaten, die am 14. Februar 2013 bei Unser Song für Malmö, dem deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2013, antraten.[5]
2020 erkrankte Diekow nach eigenen Angaben nach einer COVID-19-Infektion an ME/CFS und POTS. Seither engagiert sie sich bei der gesundheitspolitischen Organisation Long COVID Deutschland[6], deren Gründungsmitglied Diekow ist.[7] In einem Beitrag des WDR5 Long Covid und ME/CFS – Krimi um eine Krankheit sprach Diekow 2022 über ihre Erfahrungen der Marginalisierung des Krankheitsbilds ME/CFS im Gesundheitswesen und der Politik und forderte Forschung, Aufklärungsmaßnahmen und bessere Versorgungsstrukturen.[8] Im Rahmen des Engagements für Betroffene traf sie u. a. Politiker und Politikerinnen, wie Gesundheitsminister Karl Lauterbach[9], Katrin Göring-Eckardt[10] und Stefan Schwartze. Diekow nahm an den Runden Tischen zu Long Covid[11] des Bundesgesundheitsministeriums am 12. September 2023 und 4. Dezember 2023 teil, um die Interessen von Long-COVID- und ME/CFS-Betroffenen zu vertreten.
Gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für ME/CFS und mit Unterstützung von ME/CFS-Expertinnen der Charité und der TU München drehte und veröffentlichte sie Erklärvideos zu ME/CFS und Long COVID zu den Themen post-exertional malaise und dem Krankheits- und Aktivitätsmanagement Pacing.[12] Für das Projekt mis(s)understood bodies[13] veröffentlichte Diekow gemeinsam mit der Designerin Julia Vanessa Maier 2023 den Kurzfilm mia über ihre ME/CFS-Erkrankung.[14]
2024 erschien Diekows drittes selbst produziertes Album Ich Habe Mich Getroffen[15]. Dieses sollte bereits im Sommer 2020 veröffentlicht werden, konnte krankheitsbedingt aber erst 2024 mit Unterstützung ihrer Fans durch Crowdfunding erscheinen[16]. Ihr Musikvideo zur Single OK widmete Diekow den ME/CFS-Forscherinnen Carmen Scheibenbogen und Uta Behrends.[17]
Meganne Young
Alben
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