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österreichische Band Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Mojo Blues Band ist eine österreichische Blues-Band rund um Erik Trauner, die sich seit 1977 in wechselnder Besetzung dem Chicago Blues verschrieben hat. Zu den Vorbildern zählen Muddy Waters, Jimmy Reed, Sonny Boy Williamson oder T-Bone Walker. Die Mojo Blues Band ist aber stets bemüht, eine eigene musikalische Handschrift zu entwickeln und beizubehalten. Die Band war auch in den Hitparaden erfolgreich, so zum Beispiel mit dem Nummer-eins-Hit "Rosa Lee".
Mojo Blues Band | |
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Mojo Blues Band, Wien 2012 | |
Allgemeine Informationen | |
Genre(s) | Blues, Chicago Blues, Rhythm and Blues |
Gründung | 1977 |
Website | www.mojobluesband.com |
Gründungsmitglieder | |
Erik Trauner | |
Joachim Palden | |
Matthias Mitsch | |
Bobby Sperling | |
Aktuelle Besetzung | |
Gitarre, Gesang, Mundharmonika | Erik Trauner |
Gitarre, Gesang | Siggi Fassl |
Klavier | Charlie Furthner |
Schlagzeug | Didi Mattersberger |
Bass | Herfried Knapp |
Ehemalige Mitglieder | |
Christian Dozzler | |
Bass | Georg Weghofer |
Bass | Daniel Gugolz |
Bass | Gerhard Strauhs |
Schlagzeug | Silvio Berger |
Schlagzeug | Peter Müller |
Schlagzeug | Michael Strasser |
Gitarre | Markus Toyfl |
Klavier | Henning Pertiet |
Klavier | Hannes Otahal |
Klavier | Frank Muschalle |
Klavier | Christoph Rois |
Martin Wichtl |
„Letzte Zugabe“, 2012. | ||||||||||||||||||||||||
Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||||||||||||||
Alben[1] | ||||||||||||||||||||||||
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Singles | ||||||||||||||||||||||||
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Der Name der Band kommt vom Begriff Mojo, das eine Art Talisman in der Voodoo Zauberei beschreibt. Dieses Wort wird im Blues und Rock ’n’ Roll sehr häufig verwendet und wurde so weltweit verbreitet. Erik Trauner zitiert unter anderem Muddy Waters: I've got my Mojo working, but it just don't work on you.
1976 begann Erik Trauner mit dem Pianisten Joachim Palden mit Auftritten in Wiener Clubs. 1977 erfolgte der erste Auftritt als Mojo Blues Band im Wiener Jazzland. Im gleichen Jahr gewannen sie bei einem Boogie-Woogie-Contest in Zürich einen Plattenvertrag und kamen so zu ihrer ersten Studioaufnahme.
Als damals einzige Bluesband in Wien wurden sie immer wieder als Begleitband für US-Künstler verpflichtet, die in Österreich auf Tour waren, und kamen so in Kontakt zu denjenigen, die diese Musik geschaffen hatten. Im Wiener Jazzland trat die Band in den letzten Jahrzehnten mit den legendären US-Musikern Johnny Shines, J. B. Hutto, Charlie Musselwhite, Louisiana Red, Sunnyland Slim, Champion Jack Dupree, Homesick James, David Honeyboy Edwards, Leon Thomas, Katie Webster, Hal Singer, Jan Harrington und Eddie Clearwater auf. Die häufige Zusammenarbeit mit dem Hamburger Boogie-Woogie-Spezialisten Axel Zwingenberger ist auf einigen CDs dokumentiert.
1980 stieß die später als Popsängerin erfolgreiche Dana Gillespie zur Mojo Blues Band, die sich damals stilistisch in Richtung R&B und Rock ’n’ Roll bewegte. Anfang der 90er wurde Alligator Walk (zur späteren Überraschung für die Band) zu einem der beliebtesten Songs der US-Shag-Szene, was 1998 zu einer erfolgreichen Tournee durch North- und South Carolina führte.
1989 unternahmen die Bandmitglieder einen "Betriebsausflug" nach Chicago. Dort spielten sie mit verschiedenen Musikern und brachten Material aus einer 16-stündigen Aufnahmesession mit. Aus diesem Material entstand das Album The Wild Taste of Chicago. 1993 verließ Christian Dozzler die Mojo Blues Band, um seine eigene Band zu gründen. Henning Pertiet (Piano aus Hamburg / Deutschland) wurde auf Empfehlung Axel Zwingenbergers Pianist der Band. Da aber nun auch der Mundharmonikaspieler fehlte, nahm Erik Trauner bei Christian Sandera Stunden und übernahm diesen Part.
1999 erhielt Erik Trauner das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich, was etwas erstaunen mag, wenn man die durch Hochkultur geprägte österreichische Kunstlandschaft ansieht. Zwar wurde Ende 2001 die Auflösung der Mojo Blues Band (in der Besetzung: Erik Trauner (Gesang, Gitarre, Slide-Gitarre, Mundharmonika), Daniel Gugolz (Bass), Markus Toyfl (Gitarre), Peter Müller (Schlagzeug), Thomas Horneck (Klavier)) verkündet. In dieser Besetzung gaben sie am 19. Dezember 2001 ihr Abschiedskonzert. Doch versammelte Erik Trauner bald darauf wieder Musiker um sich, und seit 2002 tritt seine Band, verstärkt mit Siggi Fassl, wieder auf.
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