Neuschwanstein (Meteorit)
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Neuschwanstein (Teile I, II und III) | |||||
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Meteoritenfragment Neuschwanstein I (1705 Gramm) | |||||
Allgemeines | |||||
Offizieller Name nach MBD |
Neuschwanstein (Teile I, II und III) | ||||
Authentizität | sicher | ||||
Lokalität | |||||
Land | Deutschland | ||||
Bundesland | Bayern | ||||
Regierungsbezirk | Schwaben | ||||
Landkreis | Ostallgäu | ||||
Ort | Hohenschwangau, drei Teile im Wald südöstlich des Orts; z. T. in Nordtirol | ||||
Fall und Bergung | |||||
Datum (Fall) | 6. April 2002, 22:20:18 MESZ | ||||
beobachtet | ja | ||||
Sammlung | Rieskrater-Museum Nördlingen u. a. | ||||
Beschreibung | |||||
Typ | Chondrit | ||||
Klasse | Enstatit-Chondrit | ||||
Gruppe | EL6 | ||||
Masse (total) | 6,19 kg (1750 g + 1625 g + 2842 g) | ||||
Dichte | 3,595 g/cm³ (Neuschwanstein I) | ||||
Herkunft | Asteroid (4486) Mithra? | ||||
Referenzen | |||||
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Der Meteorit Neuschwanstein erreichte am 6. April 2002 um 22:20:18 MESZ bei Füssen in Bayern in der Nähe von Schloss Neuschwanstein in deutsch-österreichischem Grenzgebiet (Ammergauer Alpen) die Erde.
Der ursprüngliche Meteoroid zerbarst in einer Höhe von etwa 22 Kilometern über dem Erdboden in mehrere Fragmente, die über einem mehrere Quadratkilometer großen Gebiet niedergingen. Bisher konnten drei dieser Fragmente mit einer Gesamtmasse von rund sechs Kilogramm geborgen werden. Neuschwanstein wurde als Enstatit-Chondrit (Typ EL6) klassifiziert, eine äußerst seltene Gruppe innerhalb der Steinmeteoriten. Er gilt als der erste Meteorit in Deutschland (und als der vierte weltweit), der anhand simultaner fotografischer Aufzeichnungen aufgefunden werden konnte.