Nitrofen
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Nitrofen ist ein Herbizid, welches lange Zeit in der Landwirtschaft verwendet wurde. Es wurde 1964 in den USA als Unkrautvertilgungsmittel entwickelt und weltweit unter dem Handelsnamen Trizilin, TOK und Trazalex vertrieben. Nitrofen-Rückstände in Eiern und Geflügel lösten im Sommer 2002 den Nitrofen-Skandal aus.
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Nitrofen | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C12H7Cl2NO3 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
techn. Produkt: braun; Reinstoff: farblose Kristalle[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 284,10 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Dichte |
1,8 g·cm−3[2] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Siedepunkt |
180–190 °C (0,33 hPa)[1] | ||||||||||||||||||
Dampfdruck | |||||||||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Nitrofen greift in das Hormonsystem ein. Es ist ähnlich aufgebaut wie ein Schilddrüsenhormon und gilt als erbgutverändernd (mutagen). In Tierversuchen hat sich Nitrofen als krebserregend und fruchtschädigend erwiesen. Da es vom Körper nicht abgebaut wird, reichert es sich bei der Fütterung von Tieren im Fettgewebe an. Bei Legehennen kann es in die Eier übergehen.