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Ortsteil der Stadt Scheinfeld im mittelfränkischen Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Oberlaimbach (fränkisch: Oubalaabach[1]) ist ein Gemeindeteil der Stadt Scheinfeld im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).[2]
Oberlaimbach Stadt Scheinfeld | |
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Koordinaten: | 49° 39′ N, 10° 28′ O |
Höhe: | 299 m ü. NHN |
Einwohner: | 100 |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 91443 |
Vorwahl: | 09162 |
Das Kirchdorf liegt auf freier Flur. Im Ort fließt die Bibart mit der Scheine zum Laimbach zusammen. Die Bundesstraße 8 führt nach Markt Bibart (2,5 km westlich) bzw. nach Langenfeld (4,2 km südöstlich). Die Staatsstraße 2421 zweigt von B 8 ab und führt nach Hohlweiler (1,2 km nördlich). Die Kreisstraße NEA 30 zweigt ebenfalls von der B 8 ab und führt nach Ullstadt zur Staatsstraße 2256 (2,8 km südlich).[3]
Bei Oberlaimbach oder Unterlaimbach, am Laimbach, wurde 816 das Kloster Megingaudshausen gegründet. Es bestand bis ungefähr 877 und wurde in diesem Jahr nach Münsterschwarzach am Main verlegt. Sein erster Abt war Teutgarius.[4] Oberlaimbach wurde erstmals 912 mit der Übergabe von Gütern König Konrads I. an Bischof Dracholf als „leimbah“ urkundlich erwähnt. Im Ort gab zu dieser Zeit bereits ein Schloss. Mit der Errichtung eines weiteren Schlosses im Jahr 1357 in Unterlaimbach kam es erstmals zur Unterscheidung zwischen Oberlaimbach und Unterlaimbach.[5] Die Pfarrkirche St. Peter und Paul wurde bereits im 15. Jahrhundert errichtet. Mit seiner Herrschaft, den Grafen von Castell, wurde im Rahmen der Reformation Oberlaimbach wahrscheinlich erst 1546 evangelisch.[6]
Im Jahre 1806 kam Oberlaimbach zum Königreich Bayern. Im Rahmen des Gemeindeedikts (frühes 19. Jahrhundert) wurde Oberlaimbach dem Steuerdistrikt Scheinfeld zugeordnet. Wenig später entstand die Ruralgemeinde Oberlaimbach, zu der Vettermühle gehörte. Sie unterstand dem Landgericht Markt Bibart[7] und hatte eine Gebietsfläche von 3,536 km².[8] Am 1. Januar 1972 wurde Oberlaimbach im Zuge der Gebietsreform nach Scheinfeld eingemeindet.[9][10]
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