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Marktgemeinde im Bezirk Bludenz, Vorarlberg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Schruns (Marktgemeinde mit 4027 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im österreichischen Bundesland Vorarlberg im Bezirk Bludenz. Schruns gilt als Hauptort des Montafons.
) ist eineMarktgemeinde Schruns | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Vorarlberg | |
Politischer Bezirk: | Bludenz | |
Kfz-Kennzeichen: | BZ | |
Fläche: | 18,06 km² | |
Koordinaten: | 47° 5′ N, 9° 55′ O | |
Höhe: | 690 m ü. A. | |
Einwohner: | 4.027 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 223 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 6780 | |
Vorwahl: | 05556 | |
Gemeindekennziffer: | 8 01 22 | |
NUTS-Region | AT341 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Kirchplatz 2 6780 Schruns | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Tobias Kieber (ÖVP) | |
Gemeindevertretung: (Wahljahr: 2020[1]) (24 Mitglieder) |
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Lage von Schruns im Bezirk Bludenz | ||
Gemeindeamt am Kirchplatz | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Schruns liegt in Vorarlberg, dem westlichsten Bundesland Österreichs, im Bezirk Bludenz auf 690 Metern Höhe im Alpental Montafon an der Litz, einem Nebenfluss der Ill. Von Schruns aus erstreckt sich ein Seitental des Montafons namens Silbertal. Zu Schruns gehört das Hochjoch-Bergmassiv der Verwallgruppe, das durch Bergbahnen und Lifte erschlossen ist.
Die nächste Stadt ist Bludenz, etwa 12 Kilometer nordwestlich gelegen.
Die Gemeinde hat eine Fläche von 18,06 Quadratkilometer. Davon sind 45 Prozent bewaldet, 23 Prozent sind Alpen und 20 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche.[2]
Im Verordnungsweg weist Schruns 21 Maisäßgebiete mit einer Gesamtfläche von 79,8 ha aus. Die gesamt 91 Wohngebäude liegen auf einer Seehöhe zwischen 980 m und 1440 m. Die Namen sind in alphabetischer Reihenfolge: Bargera, Fratte, Gafall, Galzigg, Gantschierer, Güatli, Hochmaisäß, Kropfen, Lifinar (Schruns), Limat, Natsch, Nigga, Oberbrif, Palottis, Plättisli, Plattes, Rieder, Saganegg, Schwendi, Spiang und Teus.[3]
Es existieren in Schruns keine weiteren Katastralgemeinden.
Bartholomäberg | ||
Tschagguns | Silbertal | |
St. Gallenkirch |
Früher wurde das Dorf auch Sankt Jossen (zu Jodocus) genannt. 1317 finden wir „Schirun“, 1400 „Scherun“, 1410 „St. Josen in Schiruns“ und ab 1430 immer „Schruns“.[4]
Der Name „Schruns“ kommt aus dem Rätoromanischen und soll sich von „Ascherun“ ableiten, was etwa ‚Ahornwald‘ bedeuten würde.[4]
Um 1420 kam Schruns mit dem übrigen Montafon zu Österreich. Lange Zeit unterstand es der Pfarrgemeinde Bartholomäberg. Die Litz bildete die Grenze gegen diese flächenmäßig weit größere Gemeinde. Die Ill, die vor der Hochwasserkatastrophe von 1762 einen wesentlich anderen Verlauf genommen hatte, grenzte Schruns gegen Tschagguns ab. In Urkunden von 1482 und 1484 wurde erstmals die Kirche „St. Josen zu Schruns“ genannt.
1579 trennte sich die Kirche Schruns von der Mutterpfarre Sankt Bartholomäberg, und Schruns wurde eigene Pfarrei. Das ganze Gebiet der Außerlitz blieb aber noch länger bei Bartholomäberg.
Im Jahre 1622 wurde Schruns im Dreißigjährigen Krieg von Truppen aus dem Prättigau geplündert, die über das Schlappiner Joch kamen. Zuvor war bereits der umgekehrte Fall eingetreten, als 1621 habsburgische Truppen den Prättigau plünderten.
Die Pest raffte 1591 sowie 1629 viele Menschenleben dahin. Im schweren Lawinenwinter 1689 gab es vier Tote auf dem Stiefen. 1682 brannte die Pfarrkirche ab. Da das mitten am Tage geschah, konnten die umliegenden Häuser gerettet werden. 1696 wurde in Schruns die Handwerkerzunft des Tales gegründet, und als erster Zunftmeister wurde Ulrich Marent bestellt.
Am 1. März 1752 verlieh Kaiserin Maria Theresia den Montafonern das Privileg, jährlich zwei Viehmärkte in Schruns abzuhalten (2. April und 22. September). Auf diesen Märkten wurde das Montafoner Braunvieh gehandelt, bis sie im Jahr 1999 eingestellt wurden. Im Jahre 1754 zählte Schruns bereits 1230 Einwohner.
1762 verwüsteten die Flüsse Ill und Litz bei einer großen Überschwemmung die Felder des Ortes. Zwanzig Häuser fielen den Fluten zum Opfer. Nach langen Bemühungen erhielt Schruns im Jahre 1775 ein eigenes Gericht und gleichzeitig das Recht, allgemeine Märkte abzuhalten.
Zwischen 1796 und 1799 herrschte in Schruns Kriegsnot. Einheimische Schützen unter Landammann Batlogg nahmen an Kämpfen gegen Napoleons Truppen bei Feldkirch und am Schlappiner Joch teil. 1800 wurde der Ort besetzt.
In den Jahren 1805 bis 1814 gehörte das Montafon zu Bayern. Zu dieser Zeit wurde die Talstraße durch Schruns gebaut. Die Habsburger regierten die Orte in Vorarlberg abwechselnd von Tirol und Vorderösterreich (Freiburg im Breisgau) aus. Zum österreichischen Bundesland Vorarlberg gehört Schruns seit dessen Gründung 1861.
Am 14. und 15. Juni 1910 verursachte ein Hochwasser der Ill großen Schaden im Gemeindegebiet. Als Folge wurde 1911 mit dem Bau des Litzdamms begonnen.[5]
1925/1926 weilte der wohl bekannteste Langzeitgast in Schruns: Ernest Hemingway. Er vollendete in dieser Zeit sein Buch „Fiesta“, mit dem er seinen literarischen Durchbruch erzielte. Seine Schrunser Zeit fand zudem Niederschlag in den Romanen „Schnee auf dem Kilimandscharo“ und „Paris – Ein Fest fürs Leben“. Während seines Aufenthalts im Montafon wohnte er im Hotel Taube in Schruns und auch im Madlenerhaus auf der Bielerhöhe (in der Silvretta).
1924 beantragte Schruns die Markterhebung und ein Wappen. Am 1. Juli 1928 fand in Schruns eine große Feier statt, nachdem die Gemeinde bereits am 21. Oktober 1927 vom Landtag unter Ferdinand Redler offiziell zur Marktgemeinde erhoben wurde.[6][7]
Von 1938 bis 1945 gehörte Schruns zum Deutschen Reich und lag im Kreis Bludenz des Reichsgaues Tirol-Vorarlberg. Bereits kurz nach dem Anschluss kam es zu Aufmärschen, etwa zum 1. Mai auf dem Kirchplatz.[8] In etwa auf Höhe des heutigen Sozialzentrums in der Außerlitz befand sich ein Lager des Reichsarbeitsdienstes (RAD) für junge Frauen.[9] Als französische Truppen am 4. Mai 1945 ins Montafon einrückten, blieb das Tal von Kampfhandlungen verschont. Lokale Widerstandsgruppen hatten bereits die Aufsicht übernommen und die Soldaten der Wehrmacht entwaffnet. Schruns war danach 1945 bis 1955 Teil der französischen Besatzungszone in Österreich. Im heutigen „Haus Walser“ an der Bahnhofstraße befand sich die Kommandantur der Franzosen für den Bereich Montafon.
Seit dem Zweiten Weltkrieg erlebte Schruns ein gewaltiges Anwachsen der Wirtschaft und des Fremdenverkehrs. 1946 brannte in Schruns erstmals nach dem Krieg wieder ein Funken – der Funkenmeister war Otto Borger.
Im November 1949 wurde der Skiclub Montafon gegründet. Er bildete einen Zusammenschluss aller Wintersportvereine des Tales und die organisatorischen Voraussetzungen für große, internationale Sportveranstaltungen. Schruns wurde mit den Goldschlüsselrennen in den Jahren von 1963 bis 1983 als Austragungsort von Weltcuprennen im alpinen Skiweltcup bekannt.
1950 wurde in Schruns eine Hauptschule für das Montafon eröffnet, heute Hauptschule Schruns-Dorf.
Im Jänner 1954 lösten sich in diesem schneereichen Winter innerhalb von nur drei Tagen einige hundert Schneebretter, Lawinen und Schneerutsche und forderten 112 Tote in Vorarlberg. Am 11. Jänner 1954 donnerte eine Staublawine vom Monteneu (oberhalb Bartholomäberg) bis hinunter ins Litztobel und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Zusammen mit einer zweiten Lawine am selben Tag starben in den beiden Gemeinden Bartholomäberg und Schruns 23 Personen unter den Schneemassen.[10] Im Herbst 2004 wurde den Opfern auf der Montjola ein Gedenkstein gesetzt, und im Friedhof Schruns erinnert eine Tafel an der Friedhofskapelle mit den Namen aller Toten an die Unglücke.[11]
Aufgrund der vorbildlichen Unterbringung und Betreuung von Asylwerbern ab Dezember 2004 im ehemaligen Krankenhaus Maria Rast erhielt Schruns 2014 die Auszeichnung „Ort des Respekts“.[12]
Nach fast 250 Jahren hart erkämpfter, eigenständiger Gerichtsbarkeit im Montafon wurde das Bezirksgericht Montafon per 30. Juni 2017 endgültig geschlossen,[13] während der Stand Montafon bereits 1995 das neue Standesgebäude an der L188 zusammen mit Montafon Tourismus und dem Forstfonds bezogen hat.
Bevölkerungsentwicklung in Schruns
Quelle: Statistik Austria[14]
In den Jahren von 1981 bis 1991 war die Wanderungsbilanz bereits negativ, konnte aber durch die Geburtenbilanz ausgeglichen werden. Von 1991 bis 2001 nahm die Abwanderung so stark zu, dass es zu einem Rückgang der Bevölkerungszahl kam. In den nächsten zehn Jahren war die Wanderungsbilanz beinahe ausgeglichen, die Geburtenbilanz jedoch erstmals negativ. Schruns hatte 2018 mit 2,13 Personen je Haushalt die geringste Haushaltsgröße des Montafons, der Zweitwohnsitzanteil betrug 11,3 %. Mit +944 Personen war Schruns die einzige Gemeinde des Tales, die 2016 eine positive Pendler-Bilanz aufwies.
Die Schrunser Bevölkerung lebte bis zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts hauptsächlich von Ackerbau, Viehzucht, Handel oder Gewerbe. Und viele verdienten damals ihr Brot als Krautschneider, Maurer oder Stuckateure in der Fremde, während Frauen und Mütter die Daheimgebliebenen versorgten.
Um 1900 hatte Schruns bereits rund 350 bewohnte Häuser, und bis zum Ersten Weltkrieg erhöhte sich diese Zahl bedeutend. 1910 erreichte Schruns die Zahl von rund 1600 Einwohnern, die es um 1850 schon einmal aufgewiesen hatte.
Im Jahr 2003 gab es am Ort 139 Betriebe der gewerblichen Wirtschaft mit 1523 Beschäftigten und 196 Lehrlingen. Lohnsteuerpflichtige Erwerbstätige gab es 1861. Tourismus und Fremdenverkehr spielen dabei eine wichtige Rolle.
Nach Baustart Mitte 1973 bezogen 1976 die Planungsabteilungen der Vorarlberger Illwerke AG das Illwerke Bürogebäude an der Batloggstraße. Dort wurde bis 2013 nicht nur für die Illwerke-Projekte, sondern auch für Externe geplant und der Bau umgesetzt. Nach dem Umzug ins neue Illwerkezentrum Montafon (IZM) in Rodund bezogen viele kommunale und regionale Einrichtungen wie die Musikschule Montafon, der Krankenpflegeverein, die Mobile Hilfe (MoHi) Außermontafon sowie die Bibliothek das nun „Haus Montafon“ genannte Gebäude. Dort fanden auch etliche Firmen Büroräumlichkeiten.
Im Jahr 2005 erfolgt die Gründung des Vereins „Offene Jugendarbeit Montafon“, der Jugendtreff JAM wird eingerichtet.[28]
Das Alpenbad Montafon Schruns/Tschagguns wird 1971, die Kunsteisbahn beim Alpenbad 1976 errichtet. Der neue Fußballplatz am Wagenweg folgt 1995. Unter der Bezeichnung „Aktivpark Montafon“ sind diese Einrichtungen über den Ort hinaus ein Begriff.[29]
Der „Krankenpflegeverein Außermontafon“ nahm am 1. Juli 1986 seinen Betrieb auf,[30] während 1994 das Krankenhaus Maria Rast durch das Land Vorarlberg übernommen wird und das Krankenhaus St. Josefsheim 1995 in ein Pflegeheim für chronisch Kranke umgewandelt wird. Im Jahre 1994 erfolgt die Errichtung des Sanatoriums Dr. Christian Schenk[31] an der L 188, in dem unfallchirurgische Eingriffe durchgeführt werden. Mit dem Baubeginn für das neue Gesundheits- und Sozialzentrum in der Außerlitz steht eine von der „Stiftung Liebenau“ geführte Einrichtung mit betreutem Wohnen, Pflegeheim, Nachsorge, Kinderspielgruppe, Mobilem Hilfsdienst, Essen auf Rädern und einem Internisten zur Verfügung.[32] Die Reha-Klinik Montafon des Konzerns VAMED für Rehabilitation in den Bereichen Kardiologie, Orthopädie und Neurologie ergänzt das Versorgungsangebot.[33]
Um 1870 kamen die ersten Feriengäste mit dem beginnenden Sommertourismus nach Schruns, und damit begann seine Entwicklung als Fremdenverkehrsort. Der 1898 gegründete Verkehrs- und Verschönerungsverein übernahm fortan die Förderung dieses neuen Erwerbszweiges. Allmählich wurden eine Vielzahl gemütlicher Gasthöfe sowie die ersten Hotels erbaut.
Die Umgebung von Schruns bietet heute Skigebiete von 700 bis 2400 Meter, 62 Lift- und Seilbahnanlagen in Schruns-Tschagguns und in der näheren Umgebung mit 200 km präparierten Pisten.
Im Tourismusjahr 2001/02 gab es insgesamt 362.888 Übernachtungen, davon 222.318 im Winter und 140.570 im Sommer was einem Verhältnis von 61,3 % zu 38,7 % entspricht. Der Anteil der Gewerblichen Betten betrug 50,9 %, jener der Privatbetten 45,2 %, und Andere machten 3,9 % aus. Schruns verfügte 2001/02 im Sommer über 2921 Betten und im Winter über 2922 Betten.
Im Tourismusjahr 2017/18 dagegen gab es in Schruns insgesamt 311.707 Übernachtungen, davon 192.085 im Winter und 119.622 im Sommer was diesmal einem Verhältnis von 61,6 % zu 38,4 % entspricht. Der Anteil der Gewerblichen Betten betrug 57,8 %, jener der Privatbetten 36,6 %, und Andere machten 5,6 % aus. Schruns verfügte 2017/18 im Sommer über 3061 Betten und im Winter über 3101 Betten.
Damit blieb das Verhältnis Winter zu Sommer mit 62 % zu 38 % fast exakt konstant, während der Anteil der Privatbetten deutlich von 45,2 % auf 36,6 % zurückging. Diesen Rückgang fingen die Gewerblichen Betten durch einen Anstieg von 50,9 % auf 57,8 % fast zur Gänze auf.[34]
In der Volksschule Schruns wurden im Schuljahr 2021/22 160 Kinder in neun Klassen unterrichtet. Dabei muss seit Jahren ein Container-Provisorium verwendet werden, auch die Werkräume sind ins nahegelegene ehemalige Bezirksgericht ausgelagert. Der seit langem geplante Neubau in Form eines „Kindercampus“ wird nach dem Grundsatzbeschluss in der Gemeindevertretung im Februar 2022 am Ende der Konzeptionsphase auf dem gemeindeeigenen „Sternenparkplatz“ errichtet werden.[39] In der Mittelschule Schruns Grüt fand im Schuljahr 2019/20 Unterricht für 192 Kinder in 11 Klassen statt, in der Mittelschule Schruns Dorf, die als Schimittelschule geführt wird, im Schuljahr 2021/22 für 190 Kinder in elf Klassen.[40][41] Die Musikschule Montafon für die gesamte Talschaft befindet sich im „Haus Montafon“ auch im Ort Schruns.[42] Eine Polytechnische Schule besteht im Ortsteil Gantschier des benachbarten Bartholomäberg.
Erfolgte die Kleinkindbetreuung in Schruns und im Montafon bisher durch das „Eltern Kind Zentrum (EKiZ)“ und das „Kinderwerkstättli“ in zwei Vereinen, so sind diese beiden Einrichtungen mit 1. Jänner 2022 in der Familienzentrum Montafon gemGmbH fusioniert und gebündelt. Im Jahr 1977 erfolgte der Baubeginn der Hauptschule – später Mittelschule Schruns Grüt, die Schule wurde 1979 eröffnet.[43]
Im Kindergartenbereich besuchen im Kindergartenjahr 2021/22 insgesamt 110 Kinder die Einrichtungen an fünf Standorten. Im Jahr 1995 wurde zu den Standorten Kneippkindergarten St. Joseph im Ortszentrum und im Ortsteil Gamprätz ein zusätzlicher Kindergarten „Auf der Litz“ errichtet. Der montafonweit erste ganztägige Kindergarten[44] „KiLitz“ direkt daneben ergänzt seit 2017 das Angebot. Mit dem vorarlbergweit innovativen Naturkindergarten wird 2020 in enger Kooperation mit dem nahen Bauernhof ein weiteres neues Konzept erfolgreich umgesetzt.
Die Gemeindevertretung von Schruns hat gemäß Gemeindegesetz (GG) 24 Mitglieder.
Die Verleihung des Wappens an die Marktgemeinde Schruns erfolgte mit Übergabe der Wappenurkunde am 10. Dezember 1927 durch die Vorarlberger Landesregierung.[49]
Das Wappen stellt einen von Gold über Blau erhöht geteilten Schild dar: Oben auf Gold ist ein springender schwarzer Stier dargestellt. Unten auf Blau sind zwei gekreuzte goldene Schlüssel vor einem grünen Dreiberg mit dahinter aufgehender Sonne zu sehen.
Der Stier erinnert an den Aufschwung durch Viehzucht und Viehmärkte. Der Berg mit der aufgehenden Sonne weist auf den Fremdenverkehr hin. Die Schlüssel bekunden die Zugehörigkeit zur Talschaft Montafon: Das Montafoner Wappen mit dem Symbol der gekreuzten Schlüssel ist dem päpstlichen Wappen entnommen, wird seit dem frühen 15. Jahrhundert eingesetzt und beruht auf einer kuriosen Geschichte:
Japan: Myōkō (seit 2004), ursprünglich mit dem Mura Myōkō[51]
Söhne und Töchter der Gemeinde
Personen mit Bezug zur Gemeinde
Ehrenbürger der Gemeinde
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