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Gemeinde im Landkreis Ansbach in Bayern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Steinsfeld ist eine Gemeinde im Landkreis Ansbach in Mittelfranken und zählt zur Metropolregion Nürnberg. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Rothenburg ob der Tauber.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 25′ N, 10° 13′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Landkreis: | Ansbach | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Rothenburg ob der Tauber | |
Höhe: | 405 m ü. NHN | |
Fläche: | 31,8 km2 | |
Einwohner: | 1253 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 39 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 91628 | |
Vorwahl: | 09861 | |
Kfz-Kennzeichen: | AN, DKB, FEU, ROT | |
Gemeindeschlüssel: | 09 5 71 205 | |
LOCODE: | DE SSF | |
Gemeindegliederung: | 11 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schulstr. 9 91628 Steinsfeld | |
Website: | ||
Erste Bürgermeisterin: | Margarita Kerschbaum (parteilos) | |
Lage der Gemeinde Steinsfeld im Landkreis Ansbach | ||
Die Gemeinde liegt im Naturpark Frankenhöhe.[2]
Es gibt elf Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[3][4]
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Ohrenbach, Gallmersgarten, Windelsbach, Neusitz, Rothenburg ob der Tauber, Creglingen und Adelshofen.
Der Ort wurde 1256 als „Steinsuelt“ erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname leitet sich vom gleichlautenden Flurnamen ab, dessen Bestimmungswort wohl der Familienname Stein ist.[5]
Steinsfeld im heutigen Mittelfranken gehörte zur Reichsstadt Rothenburg, die ab 1500 im Fränkischen Reichskreis lag. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort wie weite Teile Frankens zu Bayern (Siehe auch Geschichte Frankens).[6]
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde der Steuerdistrikt Steinsfeld gebildet, zu dem Hartershofen und Urphershofen gehörten. Wenig später wurde mit Ellwingshofen und Reichelshofen die Ruralgemeinde Steinsfeld formiert. Diese war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Rothenburg zugeordnet.[7] Die Gemeinde hatte bis zur Gebietsreform in Bayern eine Gebietsfläche von 6,620 km².[8]
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1. Mai 1978 die Gemeinden Endsee, Gattenhofen und Hartershofen eingegliedert.[9]
Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 1182 auf 1211 um 29 Einwohner bzw. um 2,5 %.
Jahr | 1818 | 1840 | 1852 | 1861 | 1867 | 1871 | 1875 | 1880 | 1885 | 1890 | 1895 | 1900 | 1905 | 1910 | 1919 | 1925 | 1933 | 1939 | 1946 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 2005 | 2009 | 2015 |
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Einwohner | 299 | 330 | 320 | 338 | 333 | 335 | 317 | 355 | 346 | 335 | 359 | 349 | 347 | 381 | 358 | 357 | 365 | 344 | 543 | 493 | 373 | 345 | 1179 | 1270 | 1331 | 1213 |
Häuser[10] | 50 | 60 | 63 | 64 | 66 | 62 | 70 | 75 | 80 | 328 | 389 | |||||||||||||||
Quelle | [11] | [12] | [13] | [14] | [15] | [16] | [17] | [18] | [19] | [20] | [13] | [21] | [13] | [22] | [13] | [23] | [13] | [13] | [13] | [24] | [8] | [25] | [26] | [27] | [28] | [29] |
Gemeinde Steinsfeld
Ort Steinsfeld
Der Gemeinderat hat (einschl. des 1. Bürgermeisters) 13 Mitglieder.
Bei der Kommunalwahl am 15. März 2020 ist wie bei der Kommunalwahl am 2. März 2008 und Kommunalwahl am 16. März 2014 nur die Fraktion Wählergruppe angetreten. Die Wahlbeteiligung lag 2008 bei 73,7 % und 2014 bei 69,9 %. Es gehören weiterhin alle Mitglieder der Wählergruppe an.
Margarita Kerschbaum (Wählergruppe Steinsfeld) wurde am 15. März 2020 mit 92,1 % der Stimmen gewählt.[31]
Blasonierung: „In Rot unter einem silbernen Schildhaupt, darin ein roter Pfahl, vorne ein links gewendeter silberner Löwe, hinten eine schwebende, halbe silberne Burg mit Zinnenturm.“[32] | |
Wappenbegründung: Spätestens seit Anfang des 15. Jahrhunderts gehört das Gemeindegebiet zur Reichsstadt Rothenburg. Darauf weisen die Farben Rot und Silber sowie die Burg in geminderter Form aus dem Rothenburger Stadtwappen hin. Stellvertretend für die vielen Adelsgeschlechter, die im Gemeindegebiet ansässig waren, stehen der Löwe aus dem Wappen der Herren von Steinsdorf sowie die silbernen Oberecken aus dem Wappen der Herren von Gattenhofen.
Die Gemeinde Steinsfeld führt seit 1982 ein eigenes Wappen. |
Die Gemeindeflagge ist weiß-rot.[33]
Südöstlich von Endsee befindet sich der Gipsbruch Endsee. Der als Geotop ausgewiesene ehemalige Steinbruch gehört zu den 100 schönsten Geotopen in Bayern.
Steinsfeld ist Mitglied im Tourismusverband Romantisches Franken.
Die Staatsstraße 2419 verläuft nach Rothenburg ob der Tauber (5 km südwestlich) bzw. über Reichelshofen (2,2 km nördlich). Die Kreisstraße AN 8 führt nach Hartershofen (1,7 km östlich). Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Gattenhofen (1,1 km westlich).[2]
In Hartershofen gibt es einen Haltepunkt der Bahnstrecke Steinach bei Rothenburg–Rothenburg ob der Tauber.
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