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Strecker-Abbau
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Der Strecker-Abbau ist eine Namensreaktion der organischen Chemie, welche nach dem deutschen Chemiker Adolph Strecker benannt wurde. Die Reaktion beschreibt den irreversiblen, oxidativen Abbau von α-Aminosäuren mit α-Dicarbonylverbindungen zu Aldehyden oder Ketonen, welche um ein Kohlenstoffatom verkürzt sind. In der 1862 erschienenen Originalpublikation von Strecker wurde Alloxan als Oxidationsmittel genutzt und mit Alanin, Leucin sowie Glycin umgesetzt.[1]
![Strecker-Abbau mit Alloxan](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/cd/Strecker_degradation_V.1.svg/640px-Strecker_degradation_V.1.svg.png)
![Thumb image](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/88/Adolph_Strecker.jpg/320px-Adolph_Strecker.jpg)
(* 21. Oktober 1822 in Darmstadt; † 7. November 1871)
Wie später beobachtet wurde, kann die Reaktion katalytisch oder nicht katalytisch erfolgen, wobei den nicht katalysierten Oxidationsreaktionen eine höhere Bedeutung zukommt.[2] Zudem können letztere mit einer Vielzahl organischer oder anorganischer Oxidationsmittel durchgeführt werden. Zu den organischen Oxidationsmitteln zählen z. B. Ketone, Aldehyde oder Peroxycarbonsäuren, während Ozon oder Wasserstoffperoxid in Anwesenheit von Silberoxid oder Eisen(II)-sulfat als anorganische Oxidationsmittel fungieren können.[3]