Torsten Bewernitz
deutscher Politologe und Gewerkschafter / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Torsten Bewernitz (* 1975 in Papenburg) ist ein deutscher Politologe und Gewerkschafter.
Bewernitz stammt aus der niedersächsischen Stadt Papenburg.[1] Er studierte Politikwissenschaft, Soziologie, Deutsche Philologie und Philosophie. Während seines Studiums in Münster war er für die Undogmatische Linke aktiv.[2] 2001 reichte er seine Magisterarbeit, Die Verhandlungen zum multilateralen Abkommen über Investitionen (MAI) unter dem Aspekt der Globalisierung, an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster ein. Danach war er Doktorand am Münsteraner Institut für Politikwissenschaft[3] und wurde 2010 an der Philosophischen Fakultät mit einer politikwissenschaftlichen Dissertation über die Darstellung von Nation und Geschlechterverhältnis während des Kosovo-Krieges zum Dr. phil. (summa cum laude[4]) promoviert. Die Gutachter der Arbeit waren Reinhard Meyers und Hanns Wienold.[5]
Von 2011 bis 2014 arbeitete er – als Projektassistent[6] von Horst Steffens – im Technoseum, Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim und konzipierte[7] die 2013 eröffnete dortige Landesausstellung „Durch Nacht zum Licht?“ über die Geschichte der Arbeiterbewegung (1863–2013) mit. Seit 2020 ist er Lehrbeauftragter an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen[8] sowie an der Fachhochschule Bielefeld.[9]
Er war mehr als fünf Jahre Teamer für das DGB-Bildungswerk NRW.[1] Bei der IG Metall Baden-Württemberg war er in das „Gemeinsame Erschließungsprojekt“ eingebunden.[1]
Bewernitz veröffentlicht in linken Zeitschriften (Direkte Aktion, Graswurzelrevolution, analyse und kritik, SoZ u. a.).[10] Seit 2018 arbeitet er redaktionell beim express - Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit.[10]