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spanischer Fotograf Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Xavier Miserachs i Ribalta (* 12. Juli 1937 in Barcelona, Spanien; † 14. August 1998 in Badalona, Comarca Barcelona, Spanien) war ein spanischer Fotograf.
Miserachs war der Sohn eines Hämatologen und einer Bibliothekarin. Er brach sein Medizinstudium ab, um sich der Fotografie zu widmen. Seit 1957 stellte er zum ersten Male zusammen mit anderen Fotografen aus. Nachdem er seinen Wehrdienst abgeleistet hatte, machte er sich mit einem Fotostudio in seiner Heimatstadt selbstständig. Neben Aufträgen für Dritte begann er mit eigenen Editionen wie Barcelona. Blanco y Negro, in welchem er mit 400 Fotografien den wirtschaftlichen Aufschwung in Barcelona zeigte oder mit dem Buch Costa Brava Show.
In den 1960er Jahren arbeitete Miserachs auch als Reporter für Wochenzeitschriften wie Actualidad Española oder Revista Triunfo und schrieb Fotoreportagen für Zeitungen und Zeitschriften wie La Vanguardia (Barcelona), Gaceta Ilustrada, Interviú, die spanische Ausgabe von Harper’s Bazaar oder Magazin. Weitere Reportagen betrafen unter anderem den Mai 1968 in Frankreich, das London der Beatles oder den Prager Frühling des Jahres 1968. Reisen führten ihn auch nach Nordamerika, Nord-, Ost- und Westafrika und Südostasien.
Miserachs wirkte bei der Gründung der Kunstschule Escola Eina, wo er einer der ersten Professoren für Fotografie wurde. 1997 schrieb er seine Memoiren Hojas de contacto/Fulls de contacte.
Miserachs starb im Krankenhaus in Badalona an Lungenkrebs. Seine Töchter überließen 2011 dem Museu d’Art Contemporani de Barcelona (MACBA) sein Archiv mit mehr als 80.000 Negativen und Diapositiven für einen verlängerbaren Zeitraum von 25 Jahren als Leihgabe.
Miserachs war bei einigen Undergroundfilmen seiner Freunde Enrique Vila-Matas, Emma Cohen und Jordì Cardena als Kameramann tätig. Er führte Regie und produzierte seinen eigenen Kurzfilm Amén historieta muda. 1966 fertigte er die Film Stills für den Film von Manuel Summers Juguetes rotos.
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