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Österreichische Eishockey-Liga 2017/18
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Die Saison 2017/18 der Österreichischen Eishockeyliga begann am 8. September 2017. Titelverteidiger waren die Vienna Capitals. Neuer Meister wurde zum zweiten Mal in fünf Spielzeiten der italienische Club HC Bozen mit einem 4:3-Finalsieg gegen den EC Red Bull Salzburg. Die Salzburger erreichten als bester österreichischer Klub ihren achten österreichischen Meistertitel.
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Im Vorfeld
Zusammenfassung
Kontext
Teilnehmende Mannschaften
Karte aller Vereins-Standorte der Saison 2017/18 |
Wie in den Jahren zuvor gab es wieder sehr früh Berichte um eine mögliche Erweiterung der Liga. Im Jänner 2017 wurde bekannt, dass der kroatische Club KHL Medveščak Zagreb um Wiederaufnahme angesucht hatte.[1] Der Club war bereits zwischen 2009 und 2013 in der EBEL aktiv gewesen und hatte zwischenzeitlich vier Jahre lang in der KHL gespielt. Kurz vor den Play-offs der Vorsaison wurde dies auch bestätigt[2]; die Kroaten ersetzten damit den letzten verbliebenen slowenischen Ligaclub HDD Olimpija Ljubljana, der nach zehn Jahren aus der Liga ausgeschieden war und wenig später in Insolvenz ging. Die Laibacher hatten zuvor über Jahre hinweg mit Zahlungsproblemen und einer kaum konkurrenzfähigen Mannschaft zu kämpfen gehabt. Durch den Wechsel blieb die Anzahl der Teams gleich.[3]
Mannschaft | Vorjahresplatzierung | Heimarena | Kapazität |
![]() | Meister | Erste Bank Arena | 7.022 |
![]() | Vizemeister | Eissportzentrum Klagenfurt | 5.088 |
![]() | Halbfinal-Out | Eisarena Salzburg | 2.500 |
![]() | Halbfinal-Out | Eiswelle | 7.200 |
![]() | Viertelfinal-Out | Tiroler Wasserkraft Arena | 3.200 |
![]() | Viertelfinal-Out | Eisstadion Graz-Liebenau | 4.050 |
![]() | Viertelfinal-Out | Nevoga Arena | 5.500 |
![]() | Viertelfinal-Out | Keine Sorgen EisArena | 5.088 |
![]() | Rang 9 | Messestadion Dornbirn | 4.270 |
![]() | Rang 10 | Stadthalle Villach | 4.500 |
![]() | Rang 12 | Eishalle Székesfehérvár | 3.500 |
![]() | neu in der Liga | Dom sportova | 6.358 |
Trainer
Der EHC Linz löste in beidseitigem Einvernehmen nach insgesamt sechs Spielzeiten und einem Meistertitel in der Saison 2011/12 seinen Vertrag mit Cheftrainer Rob Daum auf[4] und verpflichtete Troy Ward als Nachfolger. Vorjahresfinalist EC KAC verpflichtete Steve Walker, nachdem Mike Pellegrims nach nur einer Saison in die Deutsche Eishockey Liga zur Düsseldorfer EG gewechselt war. Beim HC Bozen trat Pat Curcio die Nachfolge von Tom Pokel an[5], wurde seinerseits jedoch bereits im November wieder durch den Finnen Kai Suikkanen ersetzt.
Mannschaft | Trainer |
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Modus
Der Modus blieb gegenüber den Vorsaisonen unverändert. Es wurde zunächst ein Grunddurchgang mit 44 Spielen bestritten. Im Anschluss wurde das Teilnehmerfeld aufgeteilt; die sechs besten Teams waren automatisch für die Playoffs qualifiziert und bestritten eine Platzierungsrunde mit zehn Spielen um das Wahlrecht des Gegners für das Viertelfinale. Die übrigen sechs Teams spielten in der Qualifikationsrunde in zehn Spielen um die verbliebenen beiden Playoff-Plätze. In beiden Gruppen werden der Platzierung im Grunddurchgang folgend Bonuspunkte vergeben.
Die Playoffs wurden anschließend mit Viertelfinale, Halbfinale und Finale jeweils im Modus Best of Seven gespielt.[15]
Berichte um einen möglichen Bestechungsversuch
Im August 2017 wurden Berichte um einen möglichen Bestechungsversuch in der Vorsaison öffentlich. Der Laibacher Torhüter Jeff Frazee berichtete davon, sein Trainer sei vor dem letzten Spiel der Qualifikationsrunde von einem Funktionär des Konkurrenzclubs Orli Znojmo kontaktiert worden, welcher zu diesem Zeitpunkt noch Chancen auf eine Playoff-Teilnahme gehabt hatte, und um seinen »Preis« für eine Einflussnahme zugunsten der Tschechen gefragt worden. Die EBEL leitete nach Bekanntwerden der Angelegenheit entsprechende Schritte ein,[16] die jedoch in weiterer Folge (Stand: Dezember 2018) zu keinen (der Öffentlichkeit bekannt gegebenen) Ergebnissen führten.
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Saisonvorbereitung
Zusammenfassung
Kontext
Wie in den vorangegangenen Saisonen bildete auch in diesem Jahr die Champions Hockey League das wichtigste Turnier zur Saisonvorbereitung. Aus der EBEL waren hierfür der amtierende Meister Vienna Capitals, Vizemeister EC KAC, sowie als Zweiter der Platzierungsrunde, der EC Red Bull Salzburg qualifiziert. Darüber hinaus bestritten die Mannschaften eine Reihe von Clubtournieren.
Anmerkung: EBEL-Mannschaften sind fett dargestellt.
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Grunddurchgang
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Hauptrunde
Die Vienna Capitals setzten den Erfolgslauf aus der Vorsaison nahtlos fort und begannen die Spielzeit mit zwölf Siegen in regulärer Spielzeit in Folge, was einen neuen EBEL-Rekord darstellte. Erst dem EC VSV gelang im dreizehnten Spiel der erste Sieg gegen den amtierenden Meister in Overtime. Trotz einiger kurzen Schwächephasen hielten die Wiener jedoch den ersten Tabellenrang bis zum letzten Spieltag. Auf dem zweiten Rang landete der EC Red Bull Salzburg, der einen schwachen Saisonstart zu verbuchen hatte und erst in der zweiten Hälfte der Hauptrunde zu gewohnter Form fand.
Der EHC Linz bildete über einen Großteil der Saison den ersten Verfolger der Capitals und wechselte sich in dieser Rolle mit dem EC KAC ab. Bei letzterem enttäuschten vor allem die Leistungen der vor der Saison neu hinzugekommenen Legionäre Jon Rheault und Julian Talbot, sodass während der Saison Andrew Kozek und Nick St. Pierre als Verstärkung geholt werden mussten.
Der HC Innsbruck und Rückkehrer Medveščak Zagreb etablierten sich im Tabellenmittelfeld, wobei letztere sich rasch von Torhüter Gašper Krošelj trennten. Wenig später wurde auch Trainer Connor Cameron durch den EBEL-erfahrenen Douglas Bradley[22] ersetzt, was die Leistungen aber in Verbindung mit dem nur durchschnittlichen Torhüter Kevin Carr nur mäßig verbesserte.
Die Dornbirn Bulldogs hatte von Beginn der Saison an mit Problemen in der Defensive zu kämpfen, worauf der Verein mit der Vertragsauflösung des französischen Torhüters Ronan Quemener reagierte. Sein Nachfolger Rasmus Rinne erwies sich als deutliche Verbesserung, sodass die Bulldogs zwischenzeitlich in den Top sechs standen, diesen guten Tabellenrang aber nicht bis zum Ende halten konnten.[23]
Die Graz 99ers konnten nach einem passablen Start das Niveau nicht halten und fielen in der Tabelle zurück. Reagiert wurde zum Ende der Hauptrunde mit der Entlassung von Torhüter Hannu Toivonen, der nicht hatte überzeugen können. Er wurde durch Andrew Engelage ersetzt,[24] was in weiterer Folge aber keine wesentliche Verbesserung brachte.
Der HC Bozen startete wenig erfolgreich in die Saison und landete zwischenzeitlich auf dem letzten Tabellenplatz. Die Vereinsleitung reagierte damit, Trainer Pat Curcio durch den Finnen Kai Suikkanen[25] zu ersetzen, der die Mannschaft neu strukturierte. Auch Torhüter Marcel Melicherčík wurde durch Pekka Tuokkola ersetzt, der zuvor schon bei den Vienna Capitals ausgeholfen hatte. Zwar gelang ein Erreichen der Top sechs nicht mehr, aber die Leistungen der Mannschaft stabilisierten sich zum Ende des Grunddurchgangs.
Der ungarische Club SAPA Fehérvár AV19 konnte die ganze Saison über nicht überzeugen, was sich erst durch die Verpflichtung von Mac Carruth im Tor etwas verbesserte. Da die Spielzeit allerdings schon schwach begonnen hatte (von den ersten 15 Begegnungen konnte die Mannschaft nur vier gewinnen und 10 Punkte einfahren), blieb ein Playoff-Fixplatz auch nach dem Austausch von Trainer Benoît Laporte durch Hannu Järvenpää[26] außer Reichweite.
Der EC VSV fand über den gesamten Grunddurchgang nicht zur Form, was letztendlich in der Entlassung von Trainer Greg Holst gipfelte.[27] Dessen Nachfolger Markus Peintner konnte jedoch ebenso keine neuen Akzente setzen, sodass der Club den Grunddurchgang auf dem vorletzten Platz beendete. Das Schlusslicht bildete schließlich der HC Orli Znojmo, der sich die erste Hälfte des Grunddurchgangs über noch in der oberen Tabellenhälfte hatte behaupten können. Mehrere zum Teil lange Niederlagenserien ließen die Mannschaft aber immer weiter abfallen.
Kreuztabelle der Hauptrunden-Ergebnisse
Stand: 4. Februar 2018
Tabelle nach der Hauptrunde
Erläuterungen: Platzierungsrunde, Qualifikationsrunde
Verlauf Tabellenrang
Reihung nach den Rundenergebnissen auf der Ligahomepage[28]
Die zur Anzeige dieser Grafik verwendete Erweiterung wurde dauerhaft deaktiviert. Wir arbeiten aktuell daran, diese und weitere betroffene Grafiken auf ein neues Format umzustellen. (Mehr dazu)
Zwischenrunde
Platzierungsrunde
Kreuztabelle der Platzierungsrunde
Tabelle der Platzierungsrunde
Für die Platzierungsrunde erhalten die vier bestplatzierten Teams des Grunddurchgangs Bonuspunkte.
Die beiden ersten Mannschaften qualifizieren sich für die Champions Hockey League 2018/19.
Qualifikation für die Champions Hockey League 2018/19
Qualifikationsrunde
Kreuztabelle der Qualifikationsrunde
Tabelle der Qualifikationsrunde
Qualifikation für die Play-offs; Saison beendet
Statistiken des Grunddurchgangs
Topscorer
Legende: Sp = Spiele, T = Tore, V = Assists, Pkt = Scorerpunkte, +/- = Plusminuswert, SM = Strafminuten, PPT = Powerplaytore, PPA = Powerplayassists, SHT = Unterzahltore, SHA = Unterzahlassists, GW = Siegestore, SaT = Torschüsse, S% = Trefferquote
1 Zum Vergleich: Spieler mit den meisten Strafminuten
2 Zum Vergleich: Spieler mit dem besten Plus-Minus-Wert
Torhüter
Legende: SP = Spiele, MIN = Spielminuten, GT = Gegentore, GTS = Gegentorschnitt je 60 Minuten, SaT = Torschüsse, SGH = gehaltene Schüsse, SVS% = Fangquote, SO = Shutouts, S = Siege, N = Niederlagen, NNV = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen
1
zuerst bei den Vienna Capitals, dann beim HC Bozen unter Vertrag
2
im Jänner 2018 zum EHC Kloten gewechselt
3
seit Februar 2018 vom EC VSV ausgeliehen
4
wechselte zu den Boxers de Bordeaux in die französische Ligue Magnus
5
wechselte zu den Odense Bulldogs in die dänische Metal Ligaen
6
wechselte zu den Heilbronner Falken in die deutsche DEL2
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Playoffs
Zusammenfassung
Kontext
Playoff-Baum
Nach den letzten Spielen der Zwischenrunde wählten die drei bestplatzierten Mannschaften der Platzierungsrunde am 4. März 2018 im Zuge einer Live-Übertragung ihre Gegner für das Viertelfinale aus, woraus sich der folgende Turnierbaum für die Playoffs ergab.
Viertelfinale | Halbfinale | Finale | |||||||||||
PL1 | Vienna Capitals | 4 | |||||||||||
PL6 | HC Innsbruck | 2 | |||||||||||
PL1 | Vienna Capitals | 1 | |||||||||||
QU2 | HC Bozen | 4 | |||||||||||
PL4 | EC KAC | 2 | |||||||||||
QU2 | HC Bozen | 4 | |||||||||||
PL2 | EC Red Bull Salzburg | 3 | |||||||||||
QU2 | HC Bozen | 4 | |||||||||||
PL3 | EHC Linz | 4 | |||||||||||
PL5 | KHL Medveščak Zagreb | 2 | |||||||||||
PL2 | EC Red Bull Salzburg | 4 | |||||||||||
PL3 | EHC Linz | 2 | |||||||||||
PL2 | EC Red Bull Salzburg | 4 | |||||||||||
QU1 | Dornbirn Bulldogs | 2 |
Viertelfinale
Vienna Capitals – HC Innsbruck
Die Serie zwischen den Capitals und dem HC Innsbruck gestaltete sich nach dem klaren Auftaktsieg des noch amtierenden Meisters enger als im Vorfeld erwartet worden war. Die Capitals konnten die beiden nachfolgenden Spiele erst in der Overtime für sich entscheiden, woraufhin Innsbruck mit zwei Siegen in Folge die Serie auf 2:3 stellte. Mit verantwortlich für die enge Serie war dabei auch das Fehlen von Capitals-Topstürmer Riley Holzapfel, der sich in der zweiten Begegnung verletzte und für den Rest der Serie fehlte. Dennoch verhinderten die Capitals den Serienausgleich auf Tiroler Eis und gewannen die Serie mit 4:2, wenngleich sie zwischenzeitlich eine 2:0-Führung aus der Hand gaben und das Spiel erst in den letzten fünf Minuten entscheiden konnten.
Viertelfinalserie: Vienna Capitals (PL 1) – HC Innsbruck (PL 6)
EC Red Bull Salzburg – Dornbirn Bulldogs
Die Serie der Salzburger gegen Dornbirn verlief beinahe identisch zu jener der Capitals. Auch hier konnten die Salzburger eine zwischenzeitliche 3:0-Serienführung erspielen, woraufhin die Vorarlberger mit zwei Siegen in Folge auf 2:3 stellten. Insbesondere Torhüter Rasmus Rinne erwies sich als Erfolgsgarant für Dornbirn, während Salzburg taktisch schwerfällig agierte. Erst das sechste Spiel zeigte die erwartete Dominanz der Bullen; mit einem 6:2-Auswärtssieg zogen sie ins Halbfinale ein.
Viertelfinalserie: EC Red Bull Salzburg (PL 2) – Dornbirn Bulldogs (QU 1)
EHC Black Wings Linz – KHL Medveščak Zagreb
Im Vorfeld war von einem klaren Seriensieg der Linzer ausgegangen worden; Zagreb überraschte jedoch und konnte die beiden Auftaktspiele – das zweite mit einem deutlichen Ergebnis von 6:2 – für sich entscheiden. Erst in der Folgezeit fanden die Oberösterreicher in die Serie und gewannen deutlich mit 8:2 und 8:4, wobei die Kroaten jeweils Torhüter Kevin Carr gegen den in dieser Saison sehr erfolgreichen Backup Vilim Rosandić auswechselten. Die beiden letzten Begegnungen verliefen wieder enger, jedoch ließen die Linzer keinen weiteren Sieg von Medveščak mehr zu und zogen so ins Halbfinale ein.
Viertelfinalserie: EHC Black Wings Linz (PL 3) – KHL Medveščak Zagreb (PL 5)
EC KAC – HC Bozen
Die Serie des EC KAC gegen den HC Bozen war im Vorfeld als offen mit leichten Vorteilen für den KAC beurteilt worden, da die Klagenfurter über die Saison hinweg nicht überzeugt hatten, und Bozen sich aus dem Tabellenkeller heraus erst im letzten Spiel für die Playoffs qualifiziert hatte. Den Boznern gelang auswärts ein Auftaktsieg, der KAC holte sich das Heimrecht jedoch mit zwei Folgesiegen wieder zurück. Danach verlief die Serie äußerst ausgeglichen – drei der sechs Spiele gingen in die Overtime –, wobei Bozen sich als taktisch äußerst diszipliniert erwies. Letzten Endes brachte Spiel sechs mit einem Heimsieg von Bozen die Entscheidung.
Viertelfinalserie: EC KAC (PL 4) – HC Bozen (QU 2)
Halbfinale
Vienna Capitals – HC Bozen
Nachdem Bozen das Viertelfinale gegen den EC KAC gewonnen hatte, gingen die Prognosen für die Serie gegen die Capitals auseinander, wenngleich im Allgemeinen ein Sieg der Wiener erwartet worden war. Mit einem deutlichen 4:0 im ersten Spiel wurde dieser Eindruck zunächst bestätigt. Bozen erwies sich jedoch abermals als diszipliniert und konnte dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung die Serie drehen. Im dritten Spiel gelang ihnen der Ausgleich erst in den letzten Sekunden, worauf ein Overtime-Sieg folgte. Die Capitals verloren im selben Spiel mit Topscorer Rafael Rotter einen weiteren wichtigen Spieler. Das vierte Spiel zeigte die Effizienz der Italiener schließlich deutlich: mit drei erzielten Powerplaytoren gewannen sie die Begegnung mit 5:2, obwohl das Torschussverhältnis 19:51 zugunsten der Wiener lautete. Das fünfte Spiel brachte dank der Bozner Defensive rund um Torwart Pekka Tuokkola mit einem knappen 2:1-Sieg die Entscheidung in der Serie.
Halbfinalserie: Vienna Capitals (PL 1) – HC Bozen (QU 2)
EC Red Bull Salzburg – EHC Black Wings Linz
Die Serie zwischen Salzburg und Linz verlief mit einer Serie von Heimsiegen ausgeglichener. Erst das sechste Spiel wurde von Salzburg auswärts gewonnen und damit die Serie mit 4:2 entschieden. Während Linz mit guter Chancenverwertung und einem im Gegensatz zu den Vorjahren in den Playoffs sicher wirkenden Michael Ouzas im Tor überzeugte, blieben bei Salzburg insbesondere individuelle Spielzüge durch John Hughes oder Rob Schremp auffällig. Da in der zweiten Serie die Capitals den Boznern unterlagen, stand Salzburg auch frühzeitig als Österreichischer Meister fest.
Halbfinalserie: EC Red Bull Salzburg (PL 2) – EHC Black Wings Linz (PL 3)
Finale
Die Finalserie der Salzburger gegen Bozen stellte eine Neuauflage des Finales aus der Saison 2013/14 dar. Bozen konnte die in den vorangegangenen Serien gezeigten Tugenden erneut abrufen und erwies sich als taktisch diszipliniert und defensiv sicher. Insbesondere die konsequent gespielte Neutral Zone Trap ließ der um individuelle Ausnahmespieler gebauten Offensive der Salzburger nur wenige Möglichkeiten, kontrolliert ins Angriffsdrittel zu kommen und führte umgekehrt zu zahlreichen Kontern und Torchancen der Bozner. So verlief die Serie entsprechend eng, wenngleich Bozen in der sechsten Begegnung mit einem deutlichen 6:3-Sieg das Entscheidungsspiel erzwingen konnte. Im siebten Spiel zog Bozen zwischenzeitlich bis auf 3:0 davon, während Salzburg nicht ins Spiel fand. Das erste Tor gelang erst fünf Minuten vor Spielende. Bernhard Starkbaum verließ anschließend früh das Tor der Salzburger; mit sechs Feldspielern gelang eineinhalb Minuten vor Schluss der Anschlusstreffer, aber Bozen konnte den Vorsprung über die Zeit retten und so seinen zweiten Ligatitel gewinnen.
Finalserie: EC Red Bull Salzburg (PL 2) – HC Bozen (QU 2)
Playoff-Statistiken
Top-Scorer
Legende: Sp = Spiele, T = Tore, V = Assists, Pkt = Scorerpunkte, +/- = Plusminuswert, SM = Strafminuten, PPT = Powerplaytore, PPA = Powerplayassists, SHT = Unterzahltore, SHA = Unterzahlassists, GW = Siegestore, SaT = Torschüsse, S% = Trefferquote
1 Zum Vergleich: Spieler mit den meisten Strafminuten
Torhüter
Legende: SP = Spiele, MIN = Spielminuten, GT = Gegentore, GTS = Gegentorschnitt je 60 Minuten, SaT = Torschüsse, SGH = gehaltene Schüsse, SVS% = Fangquote, SO = Shutouts, S = Siege, N = Niederlagen, NNV = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen
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Kader des Liga-Meisters
EBEL-Sieger HC Bozen |
Torhüter: Pekka Tuokkola, Jake Smith Verteidiger: Chris Carlisle, Mat Clark, Alexander Egger, Luca Franza, Robin Gartner, Daniel Glira, Stefano Marchetti, Matt Tomassoni Angreifer: Mike Angelidis, Anton Bernard, Chris DeSousa, Daniel Frank, Luca Frigo, Markus Gander, Mike Halmo, Michele Marchetti, Angelo Miceli, Domenic Monardo, Travis Olseksuk, Alex Petan, Viktor Schweitzer, Austin Smith, Matias Sointu Trainer: Kai Suikkanen |
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Zuschauer
Nachdem in der Vorsaison der Ligaschnitt seit 2008/09 erstmals wieder unter die Marke von 3.000 Zuschauern gefallen war, konnte dieser Trend insbesondere durch die Rückkehr von Zagreb in die Liga umgekehrt werden.
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Schiedsrichter
Head-Referees
Die folgenden Schiedsrichter bildeten den Kader für die Spiele der Erste Bank Eishockey Liga[29]:
#44 | ![]() | Vladimir Babic | #17 | ![]() | Thomas Berneker | #45 | ![]() | Miha Bulovec | #7 | ![]() | Patrick Fichtner |
#28 | ![]() | Daniel Gamper | #6 | ![]() | Patrick Gruber | #19 | ![]() | Roland Kellner | #48 | ![]() | Vladimir Baluska |
#33 | ![]() | Gergely Kincses | #14 | ![]() | Mark Lemelin | #20 | ![]() | Kristijan Nikolic | #22 | ![]() | Manuel Nikolic |
#29 | ![]() | Trpimir Piragic | #23 | ![]() | Stefan Siegel | #3 | ![]() | Ladislav Smetana | #40 | ![]() | Christoph Sternat |
#21 | ![]() | Miroslav Stolc | #4 | ![]() | Viktor Trilar | #16 | ![]() | Milan Zrnic |
Linesmen
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