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Acht

natürliche Zahl Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Acht
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Die Acht (8) ist die natürliche Zahl zwischen Sieben und Neun. Sie ist gerade und eine Kubikzahl.

Schnelle Fakten Darstellung, Mathematische Eigenschaften ...
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Sprachliches

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Das Wort acht, das sich aus dem althochdeutschen ahto entwickelt hat, entstammt einer indogermanischen Wurzel. Ursprünglich mag es eine Dual-Form sein, wohl „die beiden Viererspitzen“ der ausgestreckten Finger der beiden Hände ohne die Daumen.

Nicht verwandt mit dem Zahlwort ist Acht im Sinne von Aufmerksamkeit, wie in Acht geben (oder veraltet achtgeben), Acht im Sinne von Ächtung oder achtern in der Seefahrt.

Das griechische Wort für acht, ὀκτώ (októ), findet sich in den Fremdwörtern Oktogon (Achteck) oder Oktopus (Achtfuß).

Der lateinische Ausdruck octo mit der Ordnungszahl octavus (der achte) findet sich in Fremdwörtern wie Oktett (Ensemble), Oktober (ursprünglich der achte Monat), Oktave (musikalisches Intervall), Oktant. Der deutsche Ausdruck Heute in acht Tagen, mit dem ein Zeitraum von einer Woche gemeint ist, stammt von der römischen Zählweise, bei welcher erster und letzter Tag mitgezählt werden[1]. Die lateinischen Zahlwörter für 18, 28 bis 88 werden – wie bei novem (9) – nicht mit octo gebildet, sondern umschrieben, z. B. duo-de-viginti für 18, wörtlich: 2 von 20 (abgezogen).

In der chinesischen Kultur gilt die Acht (chinesisch , Pinyin ) als Glückszahl wegen des Gleichklangs mit „voran“ (chinesisch  / , Pinyin ).

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Zahlzeichen

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Evolution des Zeichens „8“

Das ursprüng­liche indische Brahmizeichen für die Acht sah aus wie eine nach links oben führende Stufe. In der weiteren Entwicklung ähnelte es zunächst der 5 und dem Buchstaben S. Die Araber im Maghreb verbanden mit der Ghubar-Schrift die Enden und schufen so die Grundlage für das moderne Zeichen.

In den meisten Schriftfonts und Handschriften ist die obere Schlinge der Ziffer kleiner als die untere ausgeformt, was ein stabiles Bild ergibt und gut zu in der Regel weniger als halbhohen Oberlänge von Schriften passt. Bei flacher schräger Ansicht großer Ziffern aus relativer Nähe, etwa auf einer Autobahn­fahrbahn oder Flugzeug­landebahn tendiert jedoch die Ansicht (Projektion) wegen der Entfer­nungs­unter­schiede schon alleine in diese Richtung.

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Mathematik

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Oktaeder
  • Das Oktaeder ist einer der fünf platonischen Körper.
  • Ein Vieleck (Polygon) mit acht Seiten ist ein Achteck (Oktagon).
  • In der Computertechnik verwendet man ein Zahlensystem auf der Basis von acht, das Oktalsystem. Im Oktalsystem entspricht eine Ziffer drei Bits. In der Informatik bildet eine Gruppe von 8 Bits ein Byte.
  • Acht ist die erste echte Kubikzahl, wenn man von absieht.
  • Sie ist außerdem die kleinste aus drei Primfaktoren zusammengesetzte Zahl.
  • Jede ungerade Zahl über Eins, ins Quadrat erhoben, ergibt ein Vielfaches von Acht mit einem Rest von Eins.
  • Die Acht ist die kleinste Leylandsche Zahl.

Bruchzahlen

In der Bruchrechnung bezeichnet das Achtel den achten Teil eines Ganzen. Ausgehend von dieser Grundidee hat sich der Begriff in verschiedenen Bereichen etabliert. In der Meteorologie wird das Achtel als Maß zur Bestimmung des Bewölkungsgrades verwendet. Dabei wird der Himmel in acht Teile unterteilt. Im Sport bezeichnet das Achtelfinale die Runde eines Turniers, in der noch sechzehn Teilnehmer im Wettbewerb stehen und damit die viertletzte Phase erreicht ist. In der Musik steht die Achtelnote für den achten Teil einer ganzen Note. Sie ist durch einen schwarzen Notenkopf und ein Fähnchen am Hals gekennzeichnet.

Auch im Bauwesen findet das Achtel Anwendung. In diesem Kontext hat sich der Achtelmeter, als gebräuchliches Standardmaß etabliert. Dies verdeutlicht, dass der einfache Bruchteil eines Ganzen in den unterschiedlichsten Disziplinen vielfältige Bedeutungen angenommen hat.

Naturwissenschaften

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Chemie

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Bindung in Kohlendioxid (CO2): Alle Atome sind von 8 Elektronen umgeben, wodurch die Oktettregel erfüllt ist.

In der Chemie nimmt die Zahl Acht eine zentrale Stellung ein, insbesondere im Kontext der sogenannten Oktettregel (auch Acht-Elektronen-Regel genannt). Gemäß dieser Theorie streben Atome der Hauptgruppenelemente ab der zweiten Periode des Periodensystems danach, in Molekülen maximal acht äußere Elektronen (Valenzelektronen) zu besitzen, um eine stabile Edelgaskonfiguration anzustreben. Diese Regel findet insbesondere bei den Elementen Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff und Fluor Anwendung, da diese häufig Verbindungen eingehen, bei denen sie acht Valenzelektronen erreichen. Die Ordnungszahl Acht hat in der Chemie Bedeutung, da sie für das Element Sauerstoff steht, das im Periodensystem an der achten Position ist.

Biologie

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Goldene Acht (Colias hyale)

Alle Spinnentiere (Arachnida) haben acht Laufbeine. Die Gattung Octopus gehört wie alle Kraken zur Unterordnung der Achtarmigen Tinten­fische. Die Octocorallia, die früher Achtstrahlige Blumentiere (Octocorallae) genannt wurden, haben acht meist gefiederte Tentakeln und auch innerlich einen achtstrahligen Aufbau.

Der Schmetterling "Goldene Acht" (Colias hyale) verdankt seinen Namen einem spezifischen Merkmal seiner Flügel: Ein charakteristischer, rot umrandeter Fleck auf der Unterseite der Hinterflügel bildet eine achtförmige Gestalt, die dem Schmetterling seinen Namen verleiht.

Physik

Acht ist in der Physik eine der Magischen Zahlen von Atomkernen. In der Kernphysik werden bestimmte Neutronen- und Protonenzahlen als Magische Zahlen bezeichnet. Diese Zahlen weisen im Grundzustand des Kerns eine höhere Stabilität auf.

Weitere

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Mythologie und Religion

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Polytheismus

Die Acht hat in verschiedenen Kulturen und Traditionen eine zentrale Bedeutung. Der Morgenstern, der ursprünglich als Symbol für die babylonische Göttin Ischtar diente und später als Symbol der griechischen Göttin Venus übernommen wurde, gilt als achtstrahliges Zeichen. Auch in der ägyptische Götterlehre von Hermopolis spielt die Zahl eine bedeutende Rolle: Vor der Entstehung der Welt herrschten dort nach der Vorstellung der Priester acht Urgottheiten die Achtheit von Hermopolis, die als personifizierte Urkräfte das Dasein vorbereiteten. In der etruskischen Mythologie wird die Geschichte der Welt in acht Zeitalter unterteilt.

In der chinesischen Zahlen­symbolik nimmt die Acht eine besonders herausragende Stellung ein. Sie gilt als Zahl der Vollkommenheit und Harmonie. In der Chinesischen Kunst, spielen die sogenannten „Acht Schätze“ oder „Acht Kostbarkeiten“ eine bedeutende Rolle als verbreitete Symbole des Glücks. In der chinesischen Küche werden Speisen häufig mit poetischen Namen versehen, was auf die symbolische Bedeutung der Acht in der chinesischen Kultur verweist. Verschiedene kulinarische Kreationen werden daher auch als „Acht Schätze“ oder „Acht Kostbarkeiten“ bezeichnet.

Auch in Mythen, Sagen und Märchen lassen sich zahlreiche Belege für ihre Bedeutung finden. Ein Beispiel ist der nordische Gott Odin, der auf dem Pferd Sleipnir reitet, das acht Beine hat. Im Dialog Symposion (Gastmahl) des Philosophen Platon wird die Geschichte der Kugelmenschen erzählt, die ursprünglich acht Glieder besaßen – vier Arme und vier Beine. Mit ihren acht Gliedmaßen konnten sich die Kugelmenschen schnell fortbewegen, nicht nur aufrecht, sondern auch so wie ein Turner, der ein Rad schlägt.

Christentum

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Vereinfachter Grundriss des Baptisterium San Giovanni in Florenz

Im Christentum hat die Zahl Acht eine starke symbolische Bedeutung. Sie steht für die Auferstehung, den Neuanfang und das neue Leben. Die Bergpredigt enthält acht Seligpreisungen für den Menschen (Mt 5,1-8). Der Sonntag symbolisiert den achten Tag, an dem Jesus von den Toten auferstanden ist, also dem Tag nach dem siebten Tag Sabbat. Die Acht repräsentiert somit die Vollendung der Sieben und symbolisiert eine neue, göttliche Schöpfung. In der biblischen Sintflutgeschichte überleben acht Menschen in der Arche Noah: Noah, seine Frau, drei Söhne und deren Frauen (Genesis 7, 1 Petrus 3,20). Die Zahl acht steht in diesem Kontext für die Errettung und den Neuanfang. In der frühen Kirche wurden häufig achteckige Taufbecken verwendet, um das Geheimnis des Sterbens und der Auferstehung mit Christus darzustellen: Im Wasser der Taufe stirbt der alte Mensch und taucht als neuer Mensch auf. Ebenso sind viele Baptisterien und Kirchen mit achteckigem Grundriss gestaltet. Dies verweist auf den theologischen Symbolgehalt, der mit dem achteckigen Grundriss verbunden ist.

  • Frühchristliche Gnostiker sprachen von acht Himmelssphären.
  • In der christlichen Zahlensymbolik des Mittelalters ist die Acht die Zahl des glücklichen Anfangs, der Neugeburt, des Neubeginns, der geistigen Wiedergeburt. Es ist auch die Zahl der Taufe und der Auferstehung, Symbol des Neuen Bundes und Symbol des Glücks.
  • Mit dem 8. Tage beginnt eine neue Woche, eine neue Zeit – bei den Kirchenvätern Symbol für den Tag der Auferstehung des Herrn (resurrectio Domini) und der Neuschöpfung in der Taufe. Die oktogonale Form altchristlicher Baptisterien nutzt diese Sinngebung des achten Tages.
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Grundriss des Felsendoms
  • Das Oktogon (griechisch für Achteck) ist eine wichtige Bauform der christlichen sakralen Architektur. Es folgt der christlichen Bedeutung der Acht als heiliger Zahl. Nach dem Vorbild von San Vitale in Ravenna und des (islamischen) Felsendoms wurden viele wichtige Kirchen um ein zentrales Oktogon entworfen, wie die Pfalzkapelle des Aachener Doms. Auch christliche Taufkapellen (Baptisterien) finden sich häufig in achteckiger Form. Ein besonderer Fall ist das Castel del Monte in Apulien, das in der Zeit Kaiser Friedrichs II. errichtet wurde und bei dem die Acht als Symbol für den Kaiser gedeutet wird.

Judentum

Die Zahl 8 bedeutet im Judentum den Übergang von der Zeitlichkeit in die Überzeit­lichkeit, die Anbindung der Immanenz (Diesseitigkeit, Vergänglichkeit) an die Transzendenz (Jenseitigkeit, Überzeitlichkeit). Sie hat verbindenden, Brücken bauenden Charakter, da sie die Welt der 7 (die Welt der 6 Werktage mit dem sie abschlie­ßenden Schabbat-Ruhetag) mit der Welt der 8 (dem Göttlichen) verbindet. Der Zahl Acht wohnt eine vervollkommnende Eigenschaft inne – sie bringt zwei scheinbar unvereinbare Welten durch die geheimnisvoll verbindende Kraft Gottes zusammen. „Die Acht gilt als die Zahl der Unendlichkeit. ... Betrachten wir die Zahl Acht in aufrechter als auch in liegender Form, so erkennen wir darin eine harmonische Schwingung; es ist eine Bewegung, die, ähnlich dem unentwegten Ein und Aus des Atmens, in ihrem Schwingen zwischen zwei Polen eine innere Mitte definiert, diese ausgleicht und integriert.“ (Yuval Lapide, „Das Herz der Kabbala“, O.W.Barth 2011, 26. Januar) Wegen dieser besonderen Bedeutung der Zahl Acht muss, außer in Notfällen, die Beschneidung des jüdischen Jungen genau am achten Tag stattfinden.

Das jüdische Chanukka-Fest dauert acht Tage. Jeden Tag wird eine weitere Kerze an der Chanukkia, dem achtarmigen Leuchter, entzündet. Der Leuchter hat neun Arme für ein zusätzliches Licht, der sog. Diener (hebr. Schamasch) zum Anzünden der acht Lichter.

Weitere Bedeutungen

  • Acht Menschen werden in Noahs Arche gerettet (1 Mos 6,18).

Buddhismus

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Im Buddhismus steht das achtspeichige Dharmachakra für den Edlen Achtfachen Pfad

Im Buddhismus führt der achtfache Pfad aus den Kreislauf von Werden und Vergehen oder dem Kreislauf der Wiedergeburten (Samsara) heraus zur Befreiung. Sein Symbol ist das Dharmachakra, ein achtspeichiges Rad. Dieses Rad der Lehre (Dharma-Rad) repräsentiert den Beginn der Dharma-Verkündigung durch Buddha und des Achtfachen Pfads. Die Zahl acht wird mit acht grundlegenden Tugenden und Praktiken verbunden, die für ethisches Handeln und geistiges Wachstum stehen. Die Acht ist auch in den acht buddhistischen Glückssymbolen, den sogenannten „Ashtamangala“, vertreten. Diese repräsentieren Buddhas Erleuchtung und Glückseligkeit.

Die Acht Überwindungen[2] (Abhibhavayatana, Abhibhāyatana)[3], ist ein zentrales buddhistisches Konzept, das sich auf die Kontrolle der Wahrnehmungen bezieht. Es handelt sich um eine Meditationsmethode, die in acht Stufen durch die Beherrschung der Sinne erreicht wird.[4][3]

Daoismus und Konfuzianismus

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Die acht Trigramme des Buchs der Wandlungen

Die Acht Schulen des Daoismus (八派, ba pai) sind ein klassischer Oberbegriff für die wichtigsten historischen Richtungen im chinesischen Daoismus.

Die Acht Unsterblichen sind Heilige der chinesischen Mythologie und des Daoismus. In den Händen halten sie Gegenstände / Schätze, die sogenannten „Acht Kostbarkeiten“. Die Acht Unsterblichen erfreuen sich in der chinesischen Kultur großer Beliebtheit, da sie den Menschen in Not beistehen und sich für Gerechtigkeit und Freiheit einsetzen. Sie repräsentieren ebenfalls die acht grundlegenden Lebensbedingungen. Diese umfassen Jugend, Alter, Armut, Reichtum, Adel, Volk, Weibliches (Yin) und Männliches (Yang).

Die daoistische Göttin Doumu wird meist mit acht Armen dargestellt. Das altchinesische Buch der Wandlungen (I Ging) kennt acht zur Weissagung dienende Symbole die Acht Trigramme.

Islam

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Rub al-hizb

Rub al-hizb ist ein achtseitiges Symbol (Oktagon), das im Islam zur Unterteilung und Strukturierung des Korans dient. Die Abbildung zeigt eine Gruppe von zwei sich überlappenden Quadraten, die gemeinsam eine achtzackige Sternform ergeben. Gemäß der islamischen Glaubenslehre markiert das Rub al-hizb den Beginn eines Viertels (Rub) eines Abschnitts (Hizb) des Korans. Dies erleichtert das Lesen, die Rezitation und das Auswendiglernen. Das Rub al-hizb ist in der islamischen Kunst, Kalligraphie sowie auf religiösen Alltagsgegenständen wie Schmuck, Gebetsmatten und Amuletten häufig anzutreffen. Des Weiteren ist es als Emblem in den Wappen und Flaggen verschiedener islamischer Länder, darunter Turkmenistan, Usbekistan und Aserbaidschan, präsent.

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Geschichte und Gesellschaft

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Stoppschild B2a

Das Stoppschild zeichnet sich durch seine weltweit einzigartige achteckige Form aus. Diese spezielle Form gewährleistet, dass das Zeichen auch bei Verschmutzung oder Schnee bedeckt unverwechselbar bleibt. Die markante achteckige Form ermöglicht ein zuverlässiges Erkennen der Bedeutung, auch bei nicht lesbarer Schrift.

Acht Banner waren chinesische Verwaltungseinheiten, die jeweils durch eigene Banner gekennzeichnet waren. Die ursprünglichen Acht Banner der Mandschu wurden zunächst durch die Acht Banner der Han-Chinesen und anschließend durch die Acht Banner der Mongolen ergänzt. Die nun tatsächlich vierundzwanzig Banner wurden als Kollektiv dennoch weiterhin als Acht Banner bezeichnet. Die acht Privilegien auch „acht Privilegierte Gruppen“ oder „acht Vorschläge“, galten im traditionellen chinesischen Recht als Umstände, die sich strafmildernd auswirken konnten.

Weiteres

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NATO Signal Flagge für 8
  • Durch Unterteilung des Achsenkreuzes entsteht das Achtspeichenrad: achtspeichiges Rad antiker Kampfwagen, zumeist von vier Pferden gezogen.
  • Acht ist als verdoppelte Vier die Zahl des Kosmos.
  • Eine Verdoppelung der 8, für H der achte Buchstabe des Alphabets, zu 88 ist eine Chiffre für Heil Hitler.
  • Acht Klänge bezeichnen die klassische chinesische Musik­instru­menten­klassi­fikation.
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Kunst und Kultur

Film

  • 8mm – Acht Millimeter ist ein US-amerikanischer Thriller aus dem Jahr 1999 mit Nicolas Cage in der Hauptrolle. Der Filmtitel ist eine Anlehnung an das Super8-Filmformat.
  • 8 Frauen (Originaltitel: 8 femmes) ist eine französische Filmkomödie mit Krimi-, Melodram- und Musical-Elementen. Regisseur François Ozon nutzte die Zahl Acht bewusst als Strukturprinzip und für das Ensemble aus acht berühmten Schauspielerinnen. Dem Titel des Films entsprechend stehen diese acht Frauen im Mittelpunkt des Geschehens. Die acht unterschiedlichen Frauen werden ausführlich charakterisiert und im Vorspann des Films mit acht Blumen als Beschreibung ihrer Persönlichkeit vorgestellt.
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Literatur

  • Franz Joseph Dölger: Das Oktogon und die Symbolik der Achtzahl. In: Franz Joseph Dölger: Antike und Christentum Bd. 4. Münster 1934, S. 153–187
  • W. E. Peuckert: Handwörterbuch der Sage. 1961.

Siehe auch

Wiktionary: acht – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary: Acht – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikiquote: Acht – Zitate
Commons: 8 (number) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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