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Alanija Wladikawkas

russischer Fußballverein Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Alanija Wladikawkas
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Der FK Alanija Wladikawkas (russisch Футбольный клуб Алания Владикавказ) ist ein russischer Fußballverein aus Wladikawkas, der Hauptstadt der Republik Nordossetien. Die erste Mannschaft spielt in der 2. Division, der dritthöchsten Spielklasse Russlands.

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Geschichte

Zusammenfassung
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Der Verein trug mehrere verschiedene Namen. Diese waren Spartak Ordschonikidse (1937–1990), Spartak Wladikawkas (1990–1994 und 2006), Alanija Wladikawkas (1997–2003 und 2006), Spartak-Alanija Wladikawkas (1995–1996 und 2003–2006).

Die Mannschaft aus Nordossetien war nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion einer der Gründungsmitglieder der neugeschaffenen russischen Obersten Liga. Der Verein spielte seine erfolgreichste Saison im Jahr 1995, als er den russischen Meistertitel gewann. In den Jahren 1992 und 1996 konnte ein 2. Platz erreicht werden. Nachdem aber Trainer Waleri Gassajew und mehrere Spieler den Verein verließen, konnte nicht mehr an die Erfolge angeknüpft werden. Nach der Saison 2005 stieg der Verein sogar aus der russischen Eliteklasse ab.

Am 14. Februar 2006 wurde Alanija Wladikawkas sowie Lokomotive Tschita aus dem Ligabetrieb der zweitklassigen 1. russischen Division ausgeschlossen. Sie erhielten keine erneute Lizenz wegen juristischer Irregularitäten.[1] Am 22. Februar entschied der Ligaverband, die beiden Vereine in der 1. Division durch Lada Toljatti und Maschuk-KMW Pjatigorsk zu ersetzen, den Aufsteigern aus der 2. Division.[2] Der russische Fußballverband stimmte jedoch dem Lizenzentzug nicht zu, und entschied am 28. Februar Alanija und Lokomotive in der 1. Division eine erneute Möglichkeit zur Erfüllung der Lizenzauflagen zu geben.[3] Am 6. März entschied der Verband, die 1. Division von 22 auf 24 Teams aufzustocken und alle 4 Vereine in der Saison spielen zu lassen.[4] Am 20. März wiederum folgte der erneute Ausschluss von Alanija und Lokomotive aus der 1. Division und die Zwangsversetzung in die 2. Division. Die Entscheidung fiel erst 5 Tage vor Saisonstart.[5]

Der Verein wurde neu organisiert, benannte sich in Spartak Wladikawkas um und wurde am 4. April der 2. Division Süd zugeteilt. 2006 erreichte der Verein die Ligameisterschaft in der 2. Division (Staffel Süd) und stieg damit wieder in die 1. Division auf. Daraufhin benannte sich der Verein wieder in Alanija um. Da sich der FK Moskau freiwillig aus der Premjer-Liga zurückzog, wurde Alanija als der Drittplatzierte der 1. Fußball-Division 2009 in die Premjer-Liga aufgenommen.[6] Doch bereits 2010 musste Alanija wieder den Gang in die zweite Liga antreten.[7] 2010 scheiterte das Team erst im Halbfinale des russischen Pokals nach einer 0:3-Auswärtsniederlage an dem Mitaufsteiger FK Sibir Nowosibirsk. 2011 gelang Alanija Wladikawkas das kuriose Kunststück, sich durch den Einzug in das russische Pokalfinale für die Europa League zu qualifizieren, ohne ein einziges Tor zu erzielen. Drei Spiele endeten 0:0 und die Mannschaft setzte sich im Elfmeterschießen durch, ein weiterer Gegner, das vorher aufgelöste Team von Saturn Ramenskoje, trat gar nicht an. Erst im mit 1:2 verlorenen Finale gegen den bereits für die Champions League qualifizierten ZSKA Moskau gelang dem Brasilianer Neco das erste Pokal-Tor für Alanija.[8]

2012 gelang Alanija Wladikawkas der Wiederaufstieg in die Premjer-Liga,[9] aus der die Mannschaft als Tabellenletzter 2012/13 sofort absteigen musste.[10] Nachdem der Verein Ende Januar 2014 Insolvenz gegangen war, wurde er am 10. Februar 2014 aufgelöst und aus dem Vereinsregister gestrichen.[11] Zur Saison 2014/2015 wurde die Reserve von FK Alanija-d Wladikawkas in FK Alanija Wladikawkas umbenannt und zur ersten Mannschaft ernannt. Seitdem spielt die Mannschaft in der 2. Division, der dritten professionellen Spielklasse in Russland.[12]

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Erfolge

Europapokalbilanz

Weitere Informationen Saison, Wettbewerb ...
Legende: (H) – Heimspiel, (A) – Auswärtsspiel, (N) – neutraler Platz, (a) – Auswärtstorregel, (i. E.) – im Elfmeterschießen, (n. V.) – nach Verlängerung

Gesamtbilanz: 18 Spiele, 4 Siege, 5 Unentschieden, 9 Niederlagen, 17:34 Tore (Tordifferenz −17)

Zweite Mannschaft

Die zweite Mannschaft von Alanija Wladikawkas spielte 2024 in der vierthöchsten Spielklasse 2. Liga Division B und schloss die Gruppe 1 als Vorletzter ab. Nach Saisonende wurde die Mannschaft aufgelöst.[13]

Spieler

Zusammenfassung
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Russland:

GUS und ehemalige Sowjetunion:

Europa:

Rest der Welt:

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Trainer

  • 198800000: RusslandRussland Oleg Iwanowitsch Romanzew
  • 1990–1991: RusslandRussland Nikolai Chudijew
  • 1992–1993: RusslandRussland Alexander Nowikow
  • 199300000: RusslandRussland Wladimir Fedotow
  • 1994–1999: RusslandRussland Waleri Gassajew
  • 200000000: RusslandRussland Wladimir Guzajew
  • 2000–2001: RusslandRussland Alexander Awerjanow
  • 200100000: RusslandRussland Alexander Janowski
  • 200200000: UkraineUkraine Wolodymyr Muntjan
  • 200200000: RusslandRussland Bachwa Tedejew
  • 200300000: Georgien Rewas Dsodsuaschwili
  • 200300000: RusslandRussland Nikolai Chudijew
  • 200300000: RusslandRussland Bachwa Tedejew
  • 200400000: FrankreichFrankreich Rolland Courbis
  • 200400000: RusslandRussland Juri Sekinajew
  • 200500000: RusslandRussland Bachwa Tedejew
  • 200500000: Deutschland Edgar Hess
  • 200500000: Israel Itzhak Shum
  • 200500000: RusslandRussland Alexander Janowski
  • 2006–2007: RusslandRussland Boris Stukalow
  • 2007–2009: RusslandRussland Stanislaw Zchowrebow
  • 200900000: RusslandRussland Waleri Petrakow
  • 200900000: Rumänien Mircea Rednic
  • 201000000: RusslandRussland Wladimir Schewtschuk
  • 2011–2012: RusslandRussland Wladimir Gassajew
  • 2012–2013: RusslandRussland Waleri Gassajew
  • 2013–2014: RusslandRussland Wladimir Gassajew
  • 2014–2015: RusslandRussland Artur Pagajew
  • 2015–2016: RusslandRussland Zaur Tedejew
  • 201600000: RusslandRussland Fjodor Gaglojew
  • 2016–2017: RusslandRussland Marat Dsoblajew
  • 201800000: RusslandRussland Juri Gassajew
  • 201900000: RusslandRussland Spartak Gognijew
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Commons: Alanija Wladikawkas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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