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Alice Treff

deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Alice Martha Treff (* 4. Juni 1906 in Berlin-Schöneberg; † 8. Februar 2003 in Berlin) war eine deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin.

Leben

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Alice Treff, Tochter des I. Cellisten der Berliner Staatsoper und Kammermusikers Paul Treff und dessen Ehefrau Emilie Martha Treff, geborenen Berg, wurde in der elterlichen Wohnung in der Feurigstraße 70 in Schöneberg geboren.[1] Sie besuchte zunächst nach dem Lyzeum die Handelsschule und absolvierte anschließend eine Schauspielausbildung an der Max Reinhardt-Schule in Berlin. 1926 debütierte sie am Hessischen Landestheater Darmstadt. Es folgten Theaterengagements in Wiesbaden, Bremen, München, Wien und Hamburg. 1933 kam sie nach Berlin, wo sie ihr erstes Engagement am Preußischen Theater der Jugend im Schiller-Theater erhielt. Große Erfolge hatte sie dabei in Stücken von Edward Albee und Jean Giraudoux.

Im Jahr 1932 gab sie in der Produktion Peter Voß, der Millionendieb ihr Spielfilmdebüt. Danach war Alice Treff in über 150 Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Sie spielte neben Heinrich George in Sensationsprozeß Casilla, unter der Regie von Helmut Käutner in In jenen Tagen, neben O. E. Hasse in Canaris, neben Horst Buchholz in der Thomas-Mann-Verfilmung Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull, in der Edgar-Wallace-Verfilmung Der schwarze Abt, im Historien-Mehrteiler Der Winter, der ein Sommer war nach Sandra Paretti und der Familien-Saga Jauche und Levkojen nach Christine Brückner. Ihren letzten Filmauftritt hatte die in Berlin lebende Schauspielerin im Jahr 2001 im Alter von 95 Jahren in Joseph Vilsmaiers Leo und Claire. Sowohl im Theater als auch beim Film verkörperte sie die vornehme, gebildete Salondame. Sie stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.[2]

Daneben war Treff seit 1939 umfangreich in der Synchronisation tätig und lieh ihre Stimme prominenten Schauspielkolleginnen wie Bette Davis (Die Nackte und Wohin die Liebe führt), Ruth Gordon (Rosemaries Baby und Harold und Maude), Jessica Tandy (Die Vögel) und Lotte Lenya (als James-Bond-Gegenspielerin Rosa Klebb in Liebesgrüße aus Moskau).

Alice Treff war evangelisch, interessierte sich für Literatur über Weisheitslehre und war von 1930 bis 1936 mit dem Schauspieler Walter Richter verheiratet.[3] Ihr zweiter Ehemann Hans Schomaker, den sie 1937 geheiratet hatte, starb im März 1949 im Internierungslager Sachsenhausen.[4] Sie hinterließ einen Sohn und eine Tochter.

Ihr schriftlicher Nachlass befindet sich im Archiv der Akademie der Künste in Berlin.[5]

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Filmografie (Auswahl)

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Theater

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Synchronrollen (Auswahl)

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Quelle: Deutsche Synchronkartei[6]

Weitere Informationen Schauspielerin, Film / Serie ...
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Hörspiele

Literatur

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Einzelnachweise

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