Allentsteig liegt im Waldviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Stadtgemeinde umfasst 71,41 Quadratkilometer; 35,04% der Fläche sind bewaldet.
Allentsteig liegt in der Mitte des Waldviertels auf einer Seehöhe von 550m, etwa 15km (Luftlinie) nordöstlich der Bezirkshauptstadt Zwettl, etwa 60km (Luftlinie) nördlich der Landeshauptstadt St. Pölten und etwa 95km (Luftlinie) nordwestlich der Bundeshauptstadt Wien.
Die ersten Zeugen gibt es aus dem Mittelalter, als unter Karl dem GroßenFranken angesiedelt wurden.
Das Gebiet um Allentsteig wurde von den Babenbergern an die Kuenringer verschenkt. Dort entstand eine Burg und um 1430 das Schloss Allentsteig. Der Ortsname kam aus dem illyrischendujay (für rauschend) und wandelte sich im Laufe der Zeit über „Tygia“, „Tigin“ und „Thige“ zu „Stige“. Im Jahr 1212 hieß der Ort „Adeloldstige“. Um 1700 hieß er bereits Allentsteig.
Bei Allentsteig ist der Herkunftsort von Hitlers Vorfahren. Es gibt Vermutungen, dass nach dem „Anschluss“ Österreichs ein Teil der Ortschaft umgesiedelt und der Truppenübungsplatz Allentsteig angelegt wurde, um Hitlers Wurzeln zu verheimlichen.
Der bedeutendste Arbeitgeber ist direkt und indirekt das Bundesheer mit dem Truppenübungsplatz Allentsteig. Dieser wurde gleich nach dem Anschluss Österreichs im Sommer 1938 auf Befehl Adolf Hitlers angelegt, dabei wurden Döllersheim und Strones, die Heimatdörfer seiner Eltern und Großeltern, entsiedelt.[7]
Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1995 hatte der Gemeinderat mit 21 Mitgliedern folgende Verteilung: 14 ÖVP, 3 SPÖ, 2 FPÖ, 1 BFA, und 1 Liste Kastner.[10]
Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2000 hatte der Gemeinderat mit 21 Mitgliedern folgende Verteilung: 9 ÖVP, 8 ÖVP-aktiv, 3 SPÖ, und 1 FPÖ.[11]
Josef Schwarz (1873–1927), Landwirt und Politiker, geboren in Thaua
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Literatur
Friedrich Wilhelm Weiskern: Topographie von Niederösterreich, in welcher alle Städte, Märkte, Dörfer, Klöster, Schlößer, Herrschaften, Landgüter, Edelsitze, Freyhöfe, namhafte Oerter u.d.g. angezeiget werden, welche in diesem Erzherzogthume wirklich angetroffen werden, oder sich ehemals darinnen befunden haben. Band 1: A–M. Druckerei Joseph von Kurzböck, Wien 1768, S.31 (Ausgabe 1769; Alendsteigin der Google-Buchsuche).